14. April 2015 Einen Dank
an Fritz Riemann!
Die
Energien des heutigen Tages wollen meine Traurigkeit, meine Schwere,
beseitigen.
Ich
gebe diese Energiefelder frei zur Auflösung.
In
mir gibt es also einen erneuten Angriff des alten Widerstandsystemes, des alten
Immunsystemes der Raupe. Was ist denn dieses Widerstandssystem in mir
eigentlich?
Es
sind die alten Überlebensstrategien, die mich damals retteten und heute nicht
mehr dienlich sind. Ich hab gerade Riemann noch mal gelesen und ich bin sehr
fasziniert von seiner Analogie. Er erklärt es so: wir sind hier auf Erden vier
mächtigen Impulsen ausgesetzt. Der Drehung der Sonne um die Erde dazu parallel
die Eigenrotation der Erde um sich selbst. Und die anderen Pole der zweiten
Achse sind die Schwerkraft und die Fliehkraft. Das Erden und das sich bewegen.
Am besten geht’s uns, wenn wir alles vier gleichzeitig und ausgewogen tun – uns
Anderen, den Sonnen zuwenden, uns um uns selber drehen, uns bewegen und uns
genauso viel erden und auf unsere Mitte beziehen. Tolles System, kann ich viel
mit anfangen! In der Kindheit können Ungleichgewichte entstehen: Habe ich eine
zu starke Sonne im System, schütze ich mich, indem ich mich mehr um mich drehe.
Ist die Sonne zu schwach, richte ich mich nur noch nach ihr und vergesse die
Eigenrotation. Ist das Umfeld sehr bewegt oder zu starr, entscheide ich mich
für eine Gegenbewegung oder für extreme Nachahmung – jeder wählt seine eigenen
Strategien.
Diese
Strategien, für die wir uns in Zeiten größter Not und Abhängigkeit, von dem uns
umgebendem Milieu, entscheiden, nenne ich Überlebensstrategien. Sie lassen uns
überleben. Sie retten uns aus oftmals lebensbedrohenden oder bedrohlich
erscheinenden Situationen in der Kindheit. Für ein Kind sind zwei Stunden
schreien eine Ewigkeit und es wird als lebensbedrohend empfunden. Passiert mir
das öfter, muss ich in mir eine Lösung finden, die mich überleben lässt auch
ohne Außen. Dort werden sie geboren, unsere Überlebensstrategien. Diesen
Überlebensstrategien sei großen Dank, denn sie brachten uns bis hier her. Sie
sind große Schützer. Anteile, die voller Kraft für uns kämpften. Oft werden sie
Schattenanteile genannt. Ich verneige mich vor meinen mit tiefstem Dank.
Gleichzeitig bringen sie uns irgendwann nicht mehr weiter. Die Distanz die wir
einst wählten wird irgendwann zur einsamen Falle, die Vernebelung wird zur
Einsamkeit und Langeweile und auch die gesellschaftlichen Ablenkungsmechanismen
funktionieren irgendwann nicht mehr, denn sie müssen immer mehr und schneller
werden, damit die Wahrheit sich weiter verdecken kann. Oder die Enge,
Intoleranz und Rechthaberei lässt das Außen sich genervt abwenden als Spiegel
der inneren Verurteilung. Irgendwann geht’s nicht mehr. Bei jedem kommt es
früher oder später an den Punkt, wo´s nicht mehr aufgeht. Weil wir die
Imagozellen in uns spüren – sie sind beständig da und zeigen sich – da ist noch
etwas anderes da. Die Imagozellen oder der heile göttliche Teil in uns, unsere
Seele – wie auch immer wir es nennen, den bringt nichts zum schweigen.
Wie
schaff ich das, die Imagozellen zum Leben zu bringen? Wie wandle ich mich um???
Wie werde ich zum Schmetterling? Dann landen wir hier, auf der Suche nach
spirituellen anderen Menschen, auf dem Weg der eigenen Heilung.
Eines
der eindrücklichsten Gemälde, die ich in den letzten Jahren machte war ein riesen
großes Bild in dem ich alle mich an mir störenden Faktoren in kleine Kreise
malte (es war furchtbar so viel Negatives zu bemerken und gleichzeitig wichtig
es vor mir zuzugeben – als ersten Schritt!!!) und sie in einem Gitternetz von
sich gegenseitig bedingenden Ideen miteinander verband. Da war meine berufliche
Situation, mein Kontostand, neben der Art der Liebesbeziehungen und der
Verbindung zu meinen Töchtern. Mein Fake und meine unerfüllten Träume. Weiter
unten waren die Faktoren von vor zehn Jahren und ganz unten meine Kindheit. Es
war ein riesen Netz von Verästelungen – alles bedingte sich gegenseitig UND
alles lief unten auf ein/zwei Situationen hinaus in denen ich mich damals
entschieden hatte auf bestimmte weise mein Überleben zu retten. Ich weiß noch,
wie ich nach Tagen des Malens da saß vor dem großen Blatt und erkennen konnte,
was da alles Sache bei mir los war. Schwarz auf weiß, sichtbar! Ich sah die
Notwendig JETZT zu handeln deutlich vor mir. Ich sah ganz klar, dass ich diese
Ursprungssituationen heilen musste. Von da aus konnte ich einen Heilstrom nach
oben schicken durch alle Verästelungen bis hoch in die heute Zeit. Ich hatte
richtig das Bild vor mir, dass ich diese Ursprungssituation mit Liebe neu
füllen würde und diese Liebe nach oben sende, durch diese Kanäle, durch die
Dimensionen, durch die Zeit meines Lebens, bis heute. Ich sah wie rote Farbe
durch diese Adern floss und sie zum Leben erweckte. Wie die Verbindungen
beweglich wurden und sich neuen, mich unterstützende Energiepunkten zuwandten
und sich mit denen verbanden. Mein gesamtes System heilte. Das war meine erste
Matrixarbeit ohne das ich damals eine Ahnung davon hatte.
(So
geht das heute: http://ninaschmitz-schamanin.blogspot.de/p/blog-page_16.html
)
Das
mache ich nun seit drei Jahren, Tag für Tag, jeden Morgen und jeden Abend
schicke ich meinem inneren Kind Heilung und Liebe. Sie ist gewachsen, sich
ihrer selber bewusst und in der Eigendrehung angelangt. Sie ist lustig und
lebensfroh und hat immer neue Ideen. Wilde Ideen. Sie war ein totes Baby als
ich sie fand und ich hab sie Jahre gepflegt.
Gleichzeitig
bin ich diesen Baum auch von der anderen Seite angegangen, denn z.B. hat meine
schizoide Seite in mir dafür gesorgt, dass mir verschiedene Sozialverhaltenserfahrungen fehlen, die
ich nun nachlernen darf. Meine, nach Riemann, depressive Seite hat dafür
gesorgt, dass ich zu wenig über mich weiß, kaum spüre, was mir gut tut und was
nicht – ich darf nun nachlernen wie Nein-sagen geht und bei mir bleiben. Meine
hysterische Seite lässt mich zwar super immer wieder neue Projekte beginnen und
wildestens lieben – das hat mich echt sehr, sehr gerettet in meinem Leben, der
Hysterie sei dank! (Hysterie heißt übrigens Gebärmutter!!!! ist altgriechisch –
dies ist mir ein willkommenes Bild, dass meine Gebärmutter, meine
Urweiblichkeit mich gerettet hat!) Dennoch hat die krasse Verstärkung der
Fliehkraft mir die Erdung genommen und das obwohl in mir anderen Teile so
starr, so anarkastisch (zwanghaft) verharrend mich in kontrollierter
Bewegungslosigkeit halten. Ich muss genau hinsehen, jedes Mal, brauche ich
setzt einen Anschuppser und muss hier ins Machen kommen (mehr Fliehkraft) oder
brauch ich meine Yogamatte oder den Meditationsplatz (mehr erdende Schwerkraft),
brauch ich wahrhafte Begegnung (mehr Sonne) oder in mich hineingehen und meine
Eigendrehung (mehr Rotation der Erde um sich selbst) fühlen. Ich brauche alles
vier, jeder braucht alles vier in einem ausgeglichenen Maß.
So
schicke ich auch von oben neue Liebe in meinen Heilungsbaum. Der Heilstrom, der
durch die Äste fließt löst die Schmerzen auf, löst die Widerstände auf.
Ich
empfehle immer wieder die täglichen Übungen, Geduld, Hingabe an dich selber,
dran bleiben, echt dran bleiben und zwar über Jahre. Auch wenn das am Anfang
unüberwindbar aussieht, so wie die Raupe im Brei, im Kampf, im Umbau in
tiefster Dunkelheit in alleine in ihrem Cocon sitzt – überzeuge dich immer
wieder und wieder, mit dem Hochschauen und Abgleichen mit der Natur: es
funktioniert. Du wandelst dich. Langsam aber stetig und dafür nachhaltig! Es
kommt der Punkt, da ist der kritische Masse Punkt erreicht und das System steht
auf, baut sich in Windeseile um und schlüpft. Du wirst auferstehen, wenn du
bereit bist das Alte sterben zu lassen, wirst du ankommen. Wenn du jeden Tag
ein paar Schritte machst, kommst du an! Das ist Gewiss!!!! In jeder weisen
Lehre wird es gesagt, so viele haben es bestätigt – wissen wirst du es erst,
wenn du es an dir selber erlebt hast – und so lange: wenn es etwas gibt, an das
es sich lohnt zu glauben, dann an dieses Naturgesetzt des Sterben und Werdens.
Alles was anfängt, endet und alles was endet macht Platz für Neuanfang. Darin
liegt alle Kraft, alle Hoffnung, aller Mut für Transformation.
Übung:
Geh weiter! „Die Energien des heutigen Tages wollen meine Traurigkeit, meine
Schwere, beseitigen. Ich gebe diese Energiefelder frei zur Auflösung.“ Das ist
die Tagesenergie nach dem Majakalender!!!! à http://www.maya.at/Kin-Info/Kin-Info-Index.htm
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