Dienstag, 14. April 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 29/60


14. April 2015 Einen Dank an Fritz Riemann!
Die Energien des heutigen Tages wollen meine Traurigkeit, meine Schwere, beseitigen.
Ich gebe diese Energiefelder frei zur Auflösung.
In mir gibt es also einen erneuten Angriff des alten Widerstandsystemes, des alten Immunsystemes der Raupe. Was ist denn dieses Widerstandssystem in mir eigentlich?
Es sind die alten Überlebensstrategien, die mich damals retteten und heute nicht mehr dienlich sind. Ich hab gerade Riemann noch mal gelesen und ich bin sehr fasziniert von seiner Analogie. Er erklärt es so: wir sind hier auf Erden vier mächtigen Impulsen ausgesetzt. Der Drehung der Sonne um die Erde dazu parallel die Eigenrotation der Erde um sich selbst. Und die anderen Pole der zweiten Achse sind die Schwerkraft und die Fliehkraft. Das Erden und das sich bewegen. Am besten geht’s uns, wenn wir alles vier gleichzeitig und ausgewogen tun – uns Anderen, den Sonnen zuwenden, uns um uns selber drehen, uns bewegen und uns genauso viel erden und auf unsere Mitte beziehen. Tolles System, kann ich viel mit anfangen! In der Kindheit können Ungleichgewichte entstehen: Habe ich eine zu starke Sonne im System, schütze ich mich, indem ich mich mehr um mich drehe. Ist die Sonne zu schwach, richte ich mich nur noch nach ihr und vergesse die Eigenrotation. Ist das Umfeld sehr bewegt oder zu starr, entscheide ich mich für eine Gegenbewegung oder für extreme Nachahmung – jeder wählt seine eigenen Strategien.
Diese Strategien, für die wir uns in Zeiten größter Not und Abhängigkeit, von dem uns umgebendem Milieu, entscheiden, nenne ich Überlebensstrategien. Sie lassen uns überleben. Sie retten uns aus oftmals lebensbedrohenden oder bedrohlich erscheinenden Situationen in der Kindheit. Für ein Kind sind zwei Stunden schreien eine Ewigkeit und es wird als lebensbedrohend empfunden. Passiert mir das öfter, muss ich in mir eine Lösung finden, die mich überleben lässt auch ohne Außen. Dort werden sie geboren, unsere Überlebensstrategien. Diesen Überlebensstrategien sei großen Dank, denn sie brachten uns bis hier her. Sie sind große Schützer. Anteile, die voller Kraft für uns kämpften. Oft werden sie Schattenanteile genannt. Ich verneige mich vor meinen mit tiefstem Dank. Gleichzeitig bringen sie uns irgendwann nicht mehr weiter. Die Distanz die wir einst wählten wird irgendwann zur einsamen Falle, die Vernebelung wird zur Einsamkeit und Langeweile und auch die gesellschaftlichen Ablenkungsmechanismen funktionieren irgendwann nicht mehr, denn sie müssen immer mehr und schneller werden, damit die Wahrheit sich weiter verdecken kann. Oder die Enge, Intoleranz und Rechthaberei lässt das Außen sich genervt abwenden als Spiegel der inneren Verurteilung. Irgendwann geht’s nicht mehr. Bei jedem kommt es früher oder später an den Punkt, wo´s nicht mehr aufgeht. Weil wir die Imagozellen in uns spüren – sie sind beständig da und zeigen sich – da ist noch etwas anderes da. Die Imagozellen oder der heile göttliche Teil in uns, unsere Seele – wie auch immer wir es nennen, den bringt nichts zum schweigen.
Wie schaff ich das, die Imagozellen zum Leben zu bringen? Wie wandle ich mich um??? Wie werde ich zum Schmetterling? Dann landen wir hier, auf der Suche nach spirituellen anderen Menschen, auf dem Weg der eigenen Heilung.
Eines der eindrücklichsten Gemälde, die ich in den letzten Jahren machte war ein riesen großes Bild in dem ich alle mich an mir störenden Faktoren in kleine Kreise malte (es war furchtbar so viel Negatives zu bemerken und gleichzeitig wichtig es vor mir zuzugeben – als ersten Schritt!!!) und sie in einem Gitternetz von sich gegenseitig bedingenden Ideen miteinander verband. Da war meine berufliche Situation, mein Kontostand, neben der Art der Liebesbeziehungen und der Verbindung zu meinen Töchtern. Mein Fake und meine unerfüllten Träume. Weiter unten waren die Faktoren von vor zehn Jahren und ganz unten meine Kindheit. Es war ein riesen Netz von Verästelungen – alles bedingte sich gegenseitig UND alles lief unten auf ein/zwei Situationen hinaus in denen ich mich damals entschieden hatte auf bestimmte weise mein Überleben zu retten. Ich weiß noch, wie ich nach Tagen des Malens da saß vor dem großen Blatt und erkennen konnte, was da alles Sache bei mir los war. Schwarz auf weiß, sichtbar! Ich sah die Notwendig JETZT zu handeln deutlich vor mir. Ich sah ganz klar, dass ich diese Ursprungssituationen heilen musste. Von da aus konnte ich einen Heilstrom nach oben schicken durch alle Verästelungen bis hoch in die heute Zeit. Ich hatte richtig das Bild vor mir, dass ich diese Ursprungssituation mit Liebe neu füllen würde und diese Liebe nach oben sende, durch diese Kanäle, durch die Dimensionen, durch die Zeit meines Lebens, bis heute. Ich sah wie rote Farbe durch diese Adern floss und sie zum Leben erweckte. Wie die Verbindungen beweglich wurden und sich neuen, mich unterstützende Energiepunkten zuwandten und sich mit denen verbanden. Mein gesamtes System heilte. Das war meine erste Matrixarbeit ohne das ich damals eine Ahnung davon hatte.
Das mache ich nun seit drei Jahren, Tag für Tag, jeden Morgen und jeden Abend schicke ich meinem inneren Kind Heilung und Liebe. Sie ist gewachsen, sich ihrer selber bewusst und in der Eigendrehung angelangt. Sie ist lustig und lebensfroh und hat immer neue Ideen. Wilde Ideen. Sie war ein totes Baby als ich sie fand und ich hab sie Jahre gepflegt.
Gleichzeitig bin ich diesen Baum auch von der anderen Seite angegangen, denn z.B. hat meine schizoide Seite in mir dafür gesorgt, dass mir verschiedene  Sozialverhaltenserfahrungen fehlen, die ich nun nachlernen darf. Meine, nach Riemann, depressive Seite hat dafür gesorgt, dass ich zu wenig über mich weiß, kaum spüre, was mir gut tut und was nicht – ich darf nun nachlernen wie Nein-sagen geht und bei mir bleiben. Meine hysterische Seite lässt mich zwar super immer wieder neue Projekte beginnen und wildestens lieben – das hat mich echt sehr, sehr gerettet in meinem Leben, der Hysterie sei dank! (Hysterie heißt übrigens Gebärmutter!!!! ist altgriechisch – dies ist mir ein willkommenes Bild, dass meine Gebärmutter, meine Urweiblichkeit mich gerettet hat!) Dennoch hat die krasse Verstärkung der Fliehkraft mir die Erdung genommen und das obwohl in mir anderen Teile so starr, so anarkastisch (zwanghaft) verharrend mich in kontrollierter Bewegungslosigkeit halten. Ich muss genau hinsehen, jedes Mal, brauche ich setzt einen Anschuppser und muss hier ins Machen kommen (mehr Fliehkraft) oder brauch ich meine Yogamatte oder den Meditationsplatz (mehr erdende Schwerkraft), brauch ich wahrhafte Begegnung (mehr Sonne) oder in mich hineingehen und meine Eigendrehung (mehr Rotation der Erde um sich selbst) fühlen. Ich brauche alles vier, jeder braucht alles vier in einem ausgeglichenen Maß.
So schicke ich auch von oben neue Liebe in meinen Heilungsbaum. Der Heilstrom, der durch die Äste fließt löst die Schmerzen auf, löst die Widerstände auf.
Ich empfehle immer wieder die täglichen Übungen, Geduld, Hingabe an dich selber, dran bleiben, echt dran bleiben und zwar über Jahre. Auch wenn das am Anfang unüberwindbar aussieht, so wie die Raupe im Brei, im Kampf, im Umbau in tiefster Dunkelheit in alleine in ihrem Cocon sitzt – überzeuge dich immer wieder und wieder, mit dem Hochschauen und Abgleichen mit der Natur: es funktioniert. Du wandelst dich. Langsam aber stetig und dafür nachhaltig! Es kommt der Punkt, da ist der kritische Masse Punkt erreicht und das System steht auf, baut sich in Windeseile um und schlüpft. Du wirst auferstehen, wenn du bereit bist das Alte sterben zu lassen, wirst du ankommen. Wenn du jeden Tag ein paar Schritte machst, kommst du an! Das ist Gewiss!!!! In jeder weisen Lehre wird es gesagt, so viele haben es bestätigt – wissen wirst du es erst, wenn du es an dir selber erlebt hast – und so lange: wenn es etwas gibt, an das es sich lohnt zu glauben, dann an dieses Naturgesetzt des Sterben und Werdens. Alles was anfängt, endet und alles was endet macht Platz für Neuanfang. Darin liegt alle Kraft, alle Hoffnung, aller Mut für Transformation.

Übung: Geh weiter! „Die Energien des heutigen Tages wollen meine Traurigkeit, meine Schwere, beseitigen. Ich gebe diese Energiefelder frei zur Auflösung.“ Das ist die Tagesenergie nach dem Majakalender!!!! à http://www.maya.at/Kin-Info/Kin-Info-Index.htm

Jahresbotschaft 2015, Lac Dama. "Mein Licht ist wertvoll. Ich halte es. Das ist das Ur-bewußtsein. Von uns allen. Ich bin eine Lichtträgerin. Ich bin wertvoll in der Liebe. Ich bleibe in der Liebe."
40 x 54 cm, Papier, Transparent, Gold, Bleistift, Januar 2015


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