Mittwoch, 8. April 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 23/60


8. April 2015 Gib Dich hin an den Stellen, wo du den größten Widerstand hast.
Oh, krass, was für eine Ansage – ich will aber nicht. Doch, Nina, Du willst wohl, also los, weiter schreiben: Es gibt Momente die sind in mir mehr als magisch. Ich habe gerade bemerkt, dass es jetzt im Schmetterlingsprozess um die Heilung des Inneren Paares geht und sehe, dass ich am heutigen Tage schon in der Vorbereitung vor zwei Wochen ein Bild aus meiner Liebesmagiereihe ausgewählt habe, indem es um die Hochzeit, die Verschmelzung des Inneren Paares geht. Denn aus der Analogie des Kampfes der im Cocon stattfindet zwischen alten und neuen Zellen können wir ableiten, wie Frieden geht. Heilen wir also nun den Kampf im Cocon. Wie geht das im Cocon? Ich, das Alte, biete mich dem Neuen als Nahrung an, ich gebe mich hin. Ich gebe auf und lasse mich fressen! Ahhh, da schreit alles, nein, hilfe das geht nicht. Meine größte Angst ist angetriggert, nämlich die, das ich verloren gehen würde, wenn ich mich hingebe! 
Doch bedenkt, der Schmetterling legt keine Eier ab, die nach der Transformation nur noch Schmetterlingszellen, also Imagozellen haben, sondern er legt Eier ab aus denen wieder eine Raupe schlüpf. Die Raupe, das Alte, ist nicht verloren. Der Kreislauf soll sich wiederholen und wiederholen und wiederholen. Nur daraus lernen wir, nur für diese Erfahrung haben wir diese irdischen Körper gewählt. Wir sollen uns vereinen, verschmelzen und dann wieder eine neue Eben erreichen wollen, auf der wir noch tiefer verschmelzen können, wieder und wieder. Die Raupe geht nicht verloren, sie kommt wieder, wir brauchen sie. Ihre Erfahrungen, ihre gesammelte Nahrung machen den Umbau zum Schmetterling erst möglich – aus dem kleinen Ei könnte niemals ein Schmetterling wachsen, der brauch die Nahrung in der all die Erfahrungen der dicken fetten Raupe, um sich zu transformieren. Die Raupe ist die Zeit zwichen den Transformationen, die Zeit in der wir einfach leben, sind, genießen und uns wieder vorbereiten auf den nächsten Schritt der Transformation. Der Kampf zwischen Altem und Neuem ist nur deswegen ein Kampf, weil das Alte meint verloren zu gehen in der Transformation. Doch das stimmt nicht. Es wird wieder gebraucht, dann wenn die Kraft des Neuen, wenn der Schmetterling stirbt, übernimmt wieder die Raupe, das einstmals Alte wird das Neue. Dann ist die Raupe das Neue und der Schemtterling das Alte und dann wechselt es wieder und dann ist wieder das Neue das Alte und dann wieder das Alte das Neue. Auch der Schmetterling wird Angst haben, wenn er sich wandelt und stirbt, doch auch er lebt weiter in den Imagozellen, die er wieder in den Raupen mitgegeben hat. Alles wechselt und wandelt sich dauernd.
Nennen wir es nochmal anders: In der Polarität geht nichts verloren und alles hat seine Zeit, seinen Raum, seinen Platz, seine Wichtigkeit. Das äußere Paar, Mann und Frau und das innere Paar sind nichts als Polarität, als zwei Seiten einer Medaille, wie der Schemtterliing und die Raupe, wie Energien die sich zwischen zwei Polen bewegen. Im Tanz, im Miteinander, im Fluss ohne Widerstand machen sie Spaß. Sie ziehen sich an und stoßen sich ab. Wieder und wieder.
Wenn wir das doch wissen, so können wir unsere Widerstände aufsuchen und genau durch diese Tore gehen, damit es uns leichter wird, die Transformation, der ewig wiederkehrende Wechsel. Da wo der Widerstand liegt, da ist der Weg. Und damit beenden wir den Kampf im Cocon.

Übung: Was sind deine größten Widerstände? Was willst du partout nicht tun? Wen willst du auf keinen Fall anrufen? Was willst du überhaupt nicht erledigen? Tu es. Tu es heute. Das sind krasse Beschleuniger im heile werden!




Liebesmagie 47
Möge das innere Paar Hochzeit halten.
Tiefste Heilung. Urvertrauen. Heilung.
Ich bin Du und Du bist ICH.
Je Suis.
Papier, 20 x 30 cm, aus der Serie Heiliges Blut, Bild 12

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen