Sonntag, 29. Januar 2017

Am Anfang ist das Chaos.

Wir alle kommen mit den Urerfahrungen unserer Ahnen im Gepäck aus einer patriachalen Erfolgsstruktur, die ihren Ursprung in der Monarchie, der Diktatur und Sklaverei oder Diener- und Mägdeschaft hatte. Die Ausbeutung der Erde und der Menschen und die Einhaltung der Hierarchie, gehören bis heute in dieses System. Unsere Welt hat sich verändert seit dem Mittelalter. Dort starben die Leute früh aus Überarbeitung und den schlechten Verhältnissen in denen sie lebten. Heute macht sich das innere Heilungssystem früher bemerkbar und schon bevor der Tod eintritt nehmen wir die Beschwerden über zB einen Burnout, Herzinfarkt oder Depressionen wahr. Doch die Lösungsstrategien fehlen noch immer. Die Menschen werden nach wie vor wieder integrierbar ins alte System gemacht. Es gibt keine Bestrebungen einen menschenwürdigeres System zu erwirtschaften – oder sagen wir so: menschenwürdigere Systeme, wie das Grundeinkommen, klingen im Spiegel der neuen weltpolitischen Ereignisse als wäre sie unerreichbar weit weg in ihrer Realisation. 
Doch das patriachale Konsumsystem funktioniert nicht auf Dauer, wie Mensch und Natur gerade deutlich zeigen. Sowenig wie der Kommunismus in seiner gelebten Form funktionierte. Das haben Mauern nicht aufhalten können und das werden neuen Mauern auch nicht aufhalten. Was nun?
Wir haben dazu keine Idee in uns, keine Vorbilder, keine Wege, denen wir folgen könnten. Es gibt auch kaum Erfahrungswerte, die wir aus matriachalen Systemen mit unseren Erfahrungen zusammen bauen können.
Die Suche eines anderen Weges darf sich nicht reduziert auf eine Umkehrung irgendwelcher Machtverhältnisse, sondern auf eine Ganzheit in Männern wie Frauen, mit dieser Erde. Für diese Erde. Die mittelalterlichen Methoden mit der Frauen und ihre Weisheit zum Grundübel deklariert und über die Verbrennungswürdigkeit ausgemerzt wurden oder Kriege wegen Glauben, Geld oder Macht, sind für uns alle nicht mehr akzeptabel.
Wir alle, Männer wie Frauen haben die weiblichen Anteile verloren. Die Weisheit. Daraus, gerade für die westliche Welt ist eines klar: Reanimieren wir den weiblichen Anteil in uns Menschen, holen wir zurück was uns allen verloren ging. Und finden wir nun einen Weg, in der wir beide Gehirnhälften miteinander verbinden und die richtigen Interaktionen zwischen den männlichen Anteil und weiblichen Anteilen in uns anregen. Wir kreieren gerade eine neue Welt, die neue Dimension in der wir alle leben wollen. Das ist keine kleine Aufgabe und sie geht jeden von uns an. Lassen wir die Imagozellen in uns wachsen – wovon sprechen die Visionen dieser neuen Welt in uns? Zeigen wir das Licht, die Stärke der Liebe, die Kraft der Weisheit und gehen wir voran. Das hier ist die Zeit der Pioniere und nicht die Zeit der altertümlichen Wiederholungen von Uraltfehlern. Wir sind gerufen stoisch in der Liebe bleibend voran zu gehen. Jetzt. 



Freitag, 27. Januar 2017

Ich suche einen neuen Weg.


Wie geht es dir mit deinem Erfolg? Wo stehst du mit deinem Beruf, deinem Leben, dem ganzheitlichen Dasein??? Ich bin Forscherin und ich suche einen neuen Weg. Einen Weg der mich erfolgreich sein lässt, in dem, was ICH bin. Ich bin multitalentiert und nicht spezailisiert. Ich möchte meine Talente alle unterbringen. Malen, psychotherapeutische Arbeit, ums Feuer tanzen und die Erfahrungen meines Lebens und die Liebe. Die Liebe, meine große Liebe. Ich möchte berührbar sein und berühren, spüren können, weinen und lachen und zwar jeden Tag, die Räume dafür schaffen und halten, auch mitten in der Arbeit. Ich möchte meine Suche, meine Forschung noch nicht mal begrenzen nur auf den Bereich BERUF. Ich möchte mein Leben nicht mehr aufteilen in Arbeit und Freizeit, sondern Arbeit als frei erleben. Ich möchte ganzheitlich ICH sein können in jeder Minute meines Lebens. Wie geht es dir damit? 
Ich suche einen Weg, der meine Getriebenheit und die Ängste dahinter, heilen lässt. Einen Weg, auf dem mich immer jeden Tag Menschen umgeben, die mich inspirieren. Ich möchte wählen. Einen Weg an Orten, die ich wähle, die mir gut tun. Ich suche einen Weg, wie ich mich als erste gut behandle und gleichzeitig anderen gut tue. Ich suche einen Weg, auf dem ich die Kraft meiner männlichen Seite, den Schöpfer nutze damit die weibliche Seite, die Weisheit zu Worte kommt in mir.  Ich möchte einen Alltag in dem ich genug Zeit habe um in Frieden mit all meinen Bedürfnisse zu sein. Ich möchte den Mangel heilen, den ich früher im Rausch von Konsum, Ablenkung oder Todolisten ertränkt habe. Ich möchte diesen Mangel an der Wurzel im Arm halten und nachnähren. Ich mag meine Wurzeln nicht länger packen und ausreißen. Ich mag sie lieben. Ja, ich möchte mich spüren, ganz und jeden Moment. Denn mein Leben ist kostbar, meine Gefühle so wertvoll. Alles was ich bin, jede Faser ist so kostbar und jede Erfahrung, die ich fühlen kann, ist so kostbar. Ich mag mich nicht mehr vor den Triggern verstecken. Ich möchte die Trigger erleben, denn sie machen mich beweglich. Sie sind mein Abenteuer. Ich habe genug Zeit vergeudet weil ich den alten Weg immer mitgelaufen bin. Bin immer da lang gegangen wo alle langgehen. Ich dachte, so würde ich gesehen und geliebt. Dabei hat das Leben es mir schon hundertmal bewiesen. Jedesmal wurde nur die Rolle geliebt, die ich spielte und ich darunter fühlte mich nach wie vor nicht gesehen. Ich hatte so Angst davor, diese Rolle aufzugeben. Mich wirklich zeigen mit all den Schwächen die ich habe. Völlig untaff, verletzlich. Ich kenne die Stigmas, die Menschen entgegenschlagen, die Traumen erlebt haben, die sich wagen Therapie zu machen und auch noch Therapeutin werden. Die Stigmas, die scheinbar festgemeißelt stehn über Hartz4 Empfänger und Menschen die die Hand heben und sagen, ich kann so nicht mehr. Über Burnout und alle anderen Diagnosen. Über krank sein an sich. Ich mag mich nicht mehr verstecken um dem Stigma auszuweichen. Ich sage jetzt: Ja, so bn ich. Ich schaff das nicht, mein Körper schreit vor Warnsignalen und ich kann es nicht mehr ignorieren. Ich will noch nicht sterben, doch wenn ich weiter mache, tue ich das. Ich will auch nicht mehr meine Warnanlagen in mir bagatellisieren. Ich will endlich die Erste sein, die mich ernst nimmt. Das bin ich wert, denn ich spüre all die guten Dinge in mir, wegen denen ich geboren bin, die ich hier her mitgebracht habe und die ich hier noch leben möchte. Ich spüre ganz deultich tief in mir eine riesen Lebenslust und Aufgaben, die ich so voller Freude erleben möchte – die ich gar nicht erledigen will, weil sie viel Liebe für diese Erde, für die Menschen und alles Sein in sich tragen. Ich hab solange versucht das Außen zu ändern und bin sooft vor die Wand gerannt. Ich will endlich daraus lerne und einen anderen Weg gehen. Ich will darauf hören, was mein Herz sagt – denn es sagt etwas ganz anderes als die Stigmas. Ich weiß, dass mein Herz unglaublich viel Liebe in sich trägt. Soviel Liebe, dass ich gar nicht weiß, wohin damit. Ich halte sie immer zurück und das kann nicht der richtige Weg sein. Ich will mich wagen, mich meinen größten Ängsten zu stellen. Was wenn ich wirklich versage? Ich bin nicht fähig nach den alten Regeln der Gesellschaft angepasst und funktionsfähig zu arbeiten. Ich schaffe diese Leistung nicht. Ich schaffe es nicht auf dem Weg den man so gehen soll. Ich spüre, dass mein System danach ruft morgens lange im Bett zu liegen – ich, die fast 50 Jahre immer um sechs aufgestanden ist, will jetzt die preußische Kultur aufgeben. Selbst die kleine Raupe macht es so – sie geht erst in den Cocon nachdem sie sich genügend versorgt hat. Niemals würde sie ohne Nahrung in die Metamorphose gehen, sie versogt sich als erstes. Wir kommen wir nur auf die dumme Idee, erst die Arbeit dann das Spiel??? Da, genau an der Stelle, hat sich ein gravierender Fehler im System eingeschlichen. Mutter Natur täuscht sich nicht, und in den Analogien ist es deutlich abzulesen. Es heißt erst das Spiel, die Versorgung des Herzens, Körpers und dann die Arbeit. Es nutzt niemandem, wenn wir alle im Burnout, völlig erschöpft zusammen brechen. „Der Schöpfer, das männliche Prinzip, ist erschöpft“, so nannte es meine Freundin Nina T. mit der ich gemeinsam diesen neuen Weg suche. Wie lange wollen wir noch warten, bis wir daraus lernen und endlich alle – ob Männer oder Frauen – das weibliche Prinzip in uns aktivieren. Wir brauchen unsere weiblichen Anteile. Männer wie Frauen. Wir trauen unserer Wahrnehmung nicht mehr über den Weg, den Warnanlagen unseres Körpers. Dabei ist er es, die letzte Instanz, die wir von unserer weiblichen Seite noch höre – das letzte Kommunikationsmittel der Weisheit in uns. Und diese Weisheit, dass ist unser weiblicher Anteil. Und wenn wir endlich aufhören, weiblich und männlich als gegeneinander kämpfen zu erleben, können wir auch alle erkennen, dass wir beides sind, beide, Männer wie Frauen. Und das hat nichts mit verweichlichen oder Männlichkeit zu tun, wie wir es diesen Begriffen aufgestülpt haben. Auch in uns kämpfen diese Anteile, das ist doch Wahnsinn. Wir brauchen unsere Weisheit und wir brauchen den Schöpfer, der kann nicht alleine alles stemmen. Der macht auch viel zu viel, wenn er nicht weise schöpft. Das erschöpft ihn so, diesen Anteil in uns.
Ich spüre das Paradoxon, wie ich es bei jedem Schritt meiner Heilung gespürt habe – der Weg geht nicht über nette Blumenwiesen und das Umstecken von den vorhandenen Regeln. Der Weg geht mitten in die Scheiße, an die Stelle, vor der ich am meisten Angst habe. Der Weg, der mich in wahren wirklichen Erfolg bringt, geht mitten durch den Looser, durch das Versagen, durch das Nichts sein, nicht beachtet sein, mitten durch alle Stigmas hindurch. Da stehe ich schon eine Weile. Habe mich preisgegeben und spüre, was kommt. Nicht umsonst habe ich all die Artikel geschrieben über das, was ich bin. Wie ich bin. Und ich atme, ich atme seit dem. Ganz langsam entspanne ich mich in all die Stigmas und sage, ja, so bin ich. Ich bin so, na und? Nur die Konsequenz, die das Stigma daraus zieht, ist nicht wahr. Ich kann mich sehen, am Ende des Weges. Ich kann die Lebensfreude fühlen in mir, jeden Tag. Ich bin nicht verloren, sondern gewinne gerade. Ich kann die Liebe für all die Menschen fühlen und diese Liebe geht durch mich hindurch und dann trifft sie die Anderen ganz tief. Es wächst ein alles darf sein. Es wächst die Kraft jedes Gefühl, jedem Moment, jeder Begegnung ein JA schenken. Ich bin groß und stark und so lebendig. Ich bin glücklich und ich weiß aus tiefstem Wissen von meiner weiblichen Weisheit, dass mein Weg jetzt eine neue Richtung nimmt und ich neue Lösungen finden. Ich weiß nicht, was nach dem nächsten Schritt kommt, denn es ist ein neuer Weg. Ich gehe mitten durch den Urwald, mitten hinein in einen neuen Weg. Ich bin Forscherin. Ich habe einen neuen Weg. Wir haben einen neuen Weg. Es wird eine Workshopreihe geben, eine Forschungsreihe in der jeder seinen eigenen neuen Weg finden und gehen kann. Aufregendes 2017. Das ist die 1, die Pioniere. Ich bin nicht umsonst Widder! AHO

Mittwoch, 25. Januar 2017

Die Inneren Kinder

Die Inneren Kinder sind der Schlüssel für unsere Freiheit. Sie heißen Angst und Einsamkeit und Looser und Dummkopf - in den netteren Fällen... sie haben tausend Namen und sie alle gehören auf den Schoß, in den Arm und mit Liebe geflutet. Wir sind die einzigen, die sie versorgen können. Wir sind die einzigen Eltern die unsere inneren Kinder haben.Geben wir ihnen all das, was wir uns immer schon gewünscht haben. Mögen wir alle heile werden. In diesem Leben. AHO




Text auf dem Bild:
Große Mutter * Mutter Erde * Wurzel und Krone* Ich klinke mich ins Kristallgitternetz der Erde. Ich bin die rote kristalline Erde. Umhüllt und gehalten und für immer geschützt im goldenen Mantel.* Ich zünde die Kristalle. Sie sind die Brücke und bringen Stabilität. Erdenkraft trägt den Impuls zur Handlung.* Ich bin die Matrix* Rote Erde* Heilung ist Kraft und Licht und Gleichzeitigkeit* Ich spüre die Weisheit der Erdenkraft*
Geliebtes Kind.
Du bist gehalten auf Ewig.
Die große Mutter hütet Dich. 

Du ruhst in ihrem goldnem Mantel. 
Von hier aus flutet dich das Leben mit bunter Blumenpracht.
Geliebtes Kind. 
für Maya. Papier, 50 x 60 cm, Acryl, Gold und Tusche

Montag, 2. Januar 2017

Wie kann ich meine Energie besser oben halten?


Was mache ich in Krisensituationen?

1.     Atme. Atme weiter und lass alle Gefühle durch dich fließen. Atme bewusst weiter. Du bist hier in Sicherheit.
2.     Mantra sprechen: So habe ich mich schon als Kind gefühlt und das Innere Kind von damals aufsuchen und trösten, stärken, beruhigen, lieben. Ganz doll lieben.
3.     Vertrauen in dir anrufen. Diese Situation passiert jetzt nur, weil Du so stark bist, dass du dies jetzt händeln kannst. Vertraue darauf, dass es sich löst, auch wenn du gerade gar keine Ahnung hast, wie – es wird sich lösen. Atme.
4.     Vertrauen in dieses Leben anrufen. Diese Situation passiert nicht um dich zu ärgern, sondern weil sie nötig ist für deinen nächsten Entwicklungsschritt. Das Leben lügt nicht. Nie. Atme.
5.     Bitte darum, dass sich alles so entfaltet, dass du verstehen kannst. Bitte um die Wahrheit. Du kannst sie halten. Wahrheit ist immer Liebe.
6.     Alles ändert sich immer. Kontrolle loslassen und zusehen, wie sich die Situation entfaltet. Atme
7.     Nochmal Kontrolle loslassen: Lasse die anderen so sein, wie sie selber gewählt haben, dass sie sind. Kümmere dich um deine Angelegenheiten. Wähle du deine Realität unabhängig von der Realität der Anderen.
8.     Nimm die Abkürzung: Warte nicht darauf, dass er, sie oder es sich ändert oder eintreten soll, sondern entscheide dich jetzt glücklich zu sein. Jetzt und so wie es ist. Gleichzeitig.
9.     Frag deinen innere Stimme, deinen inneren Erwachsenen, was ist der nächste kleine Schritt? Wie kann ich noch glücklicher sein?
10.  Fühle dich zuerst gut, mach was du tun musst erst danach!
11.  Wo steckt dein größter Widerstand? Wovor hast du gerade am meisten Angst? Dort geht der Weg lang. Atme und geh ganz langsam und behutsam weiter. Nimm deine Angst an die Hand, wie ein kleines Kind und beruhige sie. Ganz langsam. Atme.
12.  Wähle die Gedanken in dir, die dich besser fühlen lassen. Entscheide dich bewusst für diese Gedanken und stoppe das alte Karussell im Kopf, dass dich schlecht fühlen lässt. Halt es ganz bewusst immer wieder an. Stopp es und atme.
13.  Deine Aufgabe besteht darin deine Schwingung möglichst hoch zu halten, es dir gut gehen zu lassen, für dich zu sorgen. Wenn noch nicht alles manifestiert ist, dann wird es noch kommen. Aber du kümmerst dich derweil darum, dass es dir gut geht!

Sonntag, 1. Januar 2017

2016. Was für ein Jahr.


Nein, es war nicht das große Katarophenjahr von dem alle so reden. Es gab tausend wundervolle kleine Momente, die mich verzaubert haben. Die mir Mut gemacht haben, die mich haben hüpfen lassen. Ich habe geliebt und gelacht. Getanzt und so viel Gutes, Reiches und Wunderbares erlebt. Es war ein tolles Jahr. Ich hab auch geweint vor Schmerzen und mich gekrümmt vor Wut, geflucht und ich hab sogar mal mit der Faust auf meinen Tisch gehaun. Es war ein Jahr voller Leben, so bunt und wunderschön. Für mich begann alles mit der Schwangerschaft meiner großen Tochter. Das letzte Weihnachten, dass ich alleine mit meinen Töchtern verbringen würde war hinter uns. Ganz schön sentimental hat mich diese Zeit gemacht letztes Jahr. Es war ein Abschied einer Ära. Die junge Frau war unübersehbar vorbei, ich würde Oma werden und nicht ewigjugendlich sein. Und ich würde mit Herz und Seele Oma werden, das war klar. Mit Haut und Haaren sozusagen. Doch erstmal ging es darum meine Tochter in ihr ureigenes Leben zu entlassen. Ein tiefer Abschied und gleichzeitig eine große Lektion im Vertrauen auf die Liebe. Ich hab sie bestanden. Ich staunte Bauklötze über die Mutterschaft meiner Tochter, diese feine Zartheit, diese entschlossene Löwenmutterkraft und diese unendliche Liebe, der ich beiwohnen darf seitdem, berührt mich zutiefst. Und eines ist darüber sehr deutlich klar geworden: Heilung ist möglich. Wir können die Welle des Schmerzes der Ahnen stoppen und rückwärts und vorwärts die Ahnenlinie heilen. Ich hab es gesehen und nicht nur einmal und nicht nur in unserer Linie. Dieses kleine Wesen, was dann im Frühling zu uns kam, meine wunderschöne Anouk, verzaubert mir meinen Alltag seit sie auf die Welt ist. Es ist ganz anders als als Mutter. Und nicht nur, weil ich immer ausgeschlafen bin, wenn ich sie bei mir hab. Ich habe meinen Alltag um dieses kleine feine Mädchen gebaut, damit ich sie so oft es geht seh. Ich genieße jede Sekunde, die ich dieses wunderschöne Wesen tragen darf. Und ich nenn mich tatsächlich Oma Nina – auch wenn ich mit meiner Tochter rede bin ich zu Oma Nina geworden. Ich trag zwar immer noch meine Turnschuh und kaputte Jeans und meine bunten Dreads sind die besten Spielzeuge, auch von meinem Kater, aber das bald 50 werden hat damit seinen Schrecken verloren und einen Sinn bekommen. Oma Nina. I LOVE.



Es gab soviele Highlights im letztes Jahr. Im Januar wars Danielas Drachen Seminar. Ich hab so laut meinen Drachen brüllen lassen, dass ich mehrere Tage heiser war. Welch Befreiung. Ihre Verbundenheit und die Schutzkraft, die im Drachen liegt, haben mich tief berührt. Von da aus bin ich direkt ins 10-tägige Schweigeretreat nach Triebel gefahren und saß dort mit meinem Drachen neben mir eingehüllt in meinen Cocon. Als ich wiederkam, war mehr denn je, die Liebe für mich da. Liebe für mich, wie ich bin mit allem. Mit der Unperfektheit, den Fehlern und schrägen Seiten. Für die Liebe:  http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/02/liebe.htmlSo begann das Jahr noch mal mit Selbstliebe Übungen und genauso endet es jetzt.
Im März mit Beginn des Frühlings und dem Osterfest kam ein Geschenk herein der besonderen Art. Ich fand hier im ägyptischen Museum in Berlin ein uraltes Papyrus: Das Evangelium der Maria Magdalena. Es ist kein Witz und keine Erfindung. Es existiert und die Christen wissen es schon lange. Maria Magdalena war Jesus nächste Vertraute, das geht eindeutig aus dieser Schrift hervor. Ich stand lange weinend über der Sammlung dieser uralten Schriften. Wieviel sie bedeuten? http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/03/maria-magdalena-war-jesus-nachste.htmlAlleine der Gedanke, wie anders die Geschichte hätte geschrieben sein wollen, wenn Jesus das Christendasein mitgestaltet hätte. Dann gäb es Päpstinnen und Huren säßen mit am runden Tisch. Es gäb eine Augenhöhe zwischen Menschen – ein wir sind alle gleich – mit einer tiefen, tiefen Bedeutung. Wie anders wäre dann das Mittelalter verlaufen und unsere weisen Frauen wären hierzulande niemals verbrand worden. Ein Völkermord in den eigenen Reihen, der an manchen Orten bis zu 80 % der weiblichen Bevölkerung ausgemerzt hat. Wie anders hätte es sein können, und wie anders kann es jetzt noch werden. Das gab mir die Hoffnung wieder, einen Ausblick und eine Idee davon, was eine Welt im Licht und in der Liebe heißen könnte. Auch die Sexualität hätte eine andere Entwicklung genommen, wenn Frauen mit ihrer Weiblichkeit anerkannt und geehrt wären. Wie anders wäre eine Welt ohne sexuellen Missbrauch, in der Sexualität wieder das sein könnte, wozu sie gedacht ist: Verbindung auf Augenhöhe zwischen zwei Liebenden. Heilung, der tiefsten Trennungsfiktion zwischen uns Menschen.
Es wuchs in mir tiefer als je zuvor die Grundidee aus dem Kurs in Wundern, meiner Bibel. Es gibt Angst und Liebe – letztendlich gibt es nur die zwei. Und alles was keine Liebe ist, ist eine Fiktion. Wenn wir der Fiktion Glauben schenken, verstricken wir uns in einem Traum voller Brutalität, Krieg und Trennung. Wir meinen immer, dort könnten wir etwas ändern. Aber man kann keine bessere Version einer Fiktion erschaffen, es bleibt eine Fiktion. Der einzige Weg ist aus der Fiktion aussteigen. Ganz und gar, nicht nur partiell oder wenns grad mal gut läuft, sondern stoisch. Es geht um einen stoischen Entscheid für die Liebe.
Ich hatte zwei wundervolle Ausstellungen im letzten Jahr. Eine in meiner Heilpraktikerschule, und eine mit meiner alten Klasse, die Becherklasse, der Kunstakademie Düsseldorf. Beides war ein Wiedersehen und Abschied gleichermaßen. Es gab zauberhafte Feste, wie das Kirschblütenfest meiner lieben Freudnin Nina, an dem ich so rosaschöne Menschen kennenlernte. Danke, Miri, das es dich jetzt gibt. Das größte Fest war der Sonnentanz mit den wundervollen Menschen meiner roten Familia. Mit Adlerfedern im Haar bin ich vier Tage ohne Essen und trinken zu Ehren von Mutter Erde ums Feuer getanzt. Ich hab mich gewagt mit gepiercten Federn in den Armen die alten Zeremonien zu erleben. Ich habe gebeten und die alten Mantras in den Boden geklopft mit meinen nackten Füßen im Rhythmus der großen Motherdrum und mit großer Ehrfurcht vor den Elementen. Ich hab die letzten Egoideen der Erde zu übergeben. Völlig nackt hab ich mich vor mir selber gemacht. 
Soviele alte Ideen, Konstrukte, Wege, Phantasien und Vorstellungenhaben mich dabei verlassen, dass ich erstmal völlig geplättet im Nichts saß. Und Mitten zwischen diesen Stürmen war immer gleichzeitig ganz viel Spaß und Freude. Ich erinnere mich an einen heißen Sommertag im Freibad mit meiner Freundin Claudia. Wir sind darum gehüpft wie die Kinder, wieder und wieder ins Kalte gesprungen, Handstand und Flugrollen rückwärts. Ich hab geschrien vor Vergnügen. Ich lieb dieses Leben so sehr. Oder die Sommersonnenwende mit den Bemalungen meiner Tochter und die Taufe des kleinen Merlins. Ich bin gewachsen in diesem Jahr und so mutig geworden. So fühlt sich freies Leben an. Ich bin da, ich hab´s geschafft. Der Herbst war geprägt von einer Ernte mit der ich nicht gerechnet hatte. Erst kam meine Mutter eine Woche zu Besuch und dann mein lieber, alter Vater. Bedingungslose Liebe ist und war immer da und wir haben die Möglichkeit eine wundervolle Kindheit gehabt zu haben, egal wie der Schein des Traumas auch immer sich zeigt. Alles ändert sich immer. Und zwar auch dann, wenn wir gerade denken, jetzt ist es aber so richtig wunderschön – und wenn wir es schaffen, genau in diesen Augenblicken weiter im Vertrauen zu sein, im Vertrauen darauf, dass sich immer nur weiter noch größere Liebe freisetzen wird, dann beginnt eine Reise hier auf Erden – ein Fest – dann kann das Leben endlich zeigen, wozu es gedacht ist: ein Tanz der Freude, auch an den Tagen an denen wir denken, heute bricht alles auseinander. Es sortiert nur neu, immer mit dem Ziel, dass noch mehr Wahrheit und Liebe ans Licht kommt.
Ich habe mich noch nie so kraftvoll und liebend gefühlt wie heute. Heute beginnt ein neues Jahr und ich bin mir sicher, es wird noch besser werden. Ich werde der Liebe vertrauen, meinem Herzen, meiner Freude, meiner Lust und stoisch weiter diesen Weg gehen, der sich so erfolgreich anfühlt. Jede Herausforderung nehme ich als weitere Übung an um dieses Vertrauen in die Liebe weiter zu etablieren. Es ist ein Spiel, dass Spaß macht und wir haben alle das Allerbeste verdient. Für mich zählt kein Prestige mehr, keine Werte aus Werbung oder Geschäftsauslagen, für mich zählt die Lebensfreude, die geteilten Momente, das Vertrauen, dass verbundene gemeinsame Weinen und Lachen und Freuen. Die Momente der Liebe, auch mit den Menschen, die ich nicht live hier im Alltag erlebe. Und es geht aus meiner Mitte heraus, erst in den Kreis der Menschen, die direkt um mich sind und von dort aus wächst es langsam heraus. Unsere Kinder sind heilig und so auch in uns unsere inneren Kinder. Mit der Sorge um all diese Kinder wächst eine gesunde Weltordnung heran. Das Duo Frieden-Krieg gehört dann nicht mehr dazu. Es ist eine sich bedingende Polarität – doch wir können aus dieser dualen Welt aussteigen in die bedingungslose Liebe und auf diesen Weg gehe ich weiter voran. Ich gebe mich nicht mit Frieden zufrieden, ich will das wir alle erwachen und glücklich sind, alle und jeder, ganz tief von Innen heraus. Möge dies der Weg von 2017 sein. AHO