Mittwoch, 25. November 2015

13 Schritte im Schmetterlingsprozess

Der Schmetterlingsprozess beschreibt beispielhaft einen Tranformationsprozess. Betrachten wir diese Metamorphose analogisch mit unseren Erfahrungen aus eigenen Prozessen, können wir bestimmte Gesetztmäßigkeiten entdecken, aus denen sich Herausforderungen und Hilfestellungen ergeben, die jedem von uns den eigenen Prozess erleichtern. Während meiner Metamorphose fand ich mich in Prozessen wieder, z.B. um Uhrzeiten an denen ich niemanden um Hilfe bitten konnte oder die Scham war so groß, dass ich mich nicht wagte jemanden davon zu erzählen. Ich spürte die Notwendigkeit Selbsthilfetools zu finden, mit denen ich dennoch voran gehen konnte. Etwa zur gleichen Zeit fiel mir der Schmetterlingsprozess von Norrie Huddle in die Hände. Ihre Arbeit wird in soziologischen Kreisen sehr geschätzt. Ich entdeckte gleich die Kraft, die mir dieser Prozess schenkte. Nicht auf gesellschaftlicher Ebene, sondern auf meinem ganz individuellen Weg, bei meiner Transformation – bei meiner Heilung. Mit diesem Prozess konnte ich meine Erfahrungen aus dem „Kurs in Wundern“, meinen Ausbildungen und eigenen Therapien, mit denen vom Yoga und der Vipassanameditation zusammen bringen. Ich begab mich auf eine Forschungsreise: Ich machte ein 60-tägiges Retreat im Schmetterlingsprozesses. Dabei entdeckte ich 13 Schritte / 13 Richtungen / 13 Energien – die uns tragen und unterstützen auf dem Weg der Metamorphose.
Das Ziel meines Buches, meiner Seminare und der Gruppe auf Facebook ist die Aktivierung dieser Schritte. Mit ihrer Hilfe gelingt die Transformation leichter und wie die Millionen geschlüpften Schmetterlinge beweisen, ist ihr Weg erfolgreich – machen wir ihn nach!
Wir haben eine Gruppe gegründet aus den Menschen, die meinen Jahreskreis besuchen. Sie soll dazu dienen, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Im Cocon wenn sich das alte System Raupe auflöst und die neuen Zellen ihren Wachstum beginnen, verkennt das Abwehrsystem der Raupe die neuen Zellen als Feinde und bringt sie um. Doch die Imagozellen tragen nicht umsonst diesen Namen, denn sie folgen dem Ruf des Neuen. Sie wollen nicht aufgeben, sondern sie lernen – sie steigen auf und bleiben ihrem Herzen treu – sie wollen fliegen, frei sein und sie werden neue Wege gehen. Sie werden nicht gegen das alte System kämpfen, sondern mit ihm – wenn der Angriff des alten Systems kommt, teilen sich die neuen Zellen. Sie lassen einen Teil sterben im Kampf. Sie schenken diesen Teil dem alten System als Nahrung zurück. Denn auch sie brauchen das alte System als Nahrungsquelle – jede Zelle wird gebraucht und umgebaut. Der zweite Teil verbindet sich mit den anderen neuen Zellen. Cluster werden gebildet. Zellklumpen entstehen. Unser Jahreskreis ist eine solche Gruppenbildung, ein Cluster. Die Cluster entwickeln noch eine zweite wundervolle Eigenschaft: sie knüpfen Verbindungslinien untereinander, Kommunikationsgeflechte und sie unterstützen sich dadurch gegenseitig. Das ist was wir hier tun. Wir erzählen uns unsere Erfolge, inspirieren damit die Anderen. Und wir machen uns auf unsere blinden Flecke aufmerksam, teilen Ideen miteinander, wie es noch leichter gehen kann. Wir decken uns den Rücken, reichen uns die Hände. Diese Metamorphose passiert in uns und um uns gleichzeitig. Innen wie Außen. Wie die Imagozellen im Cocon bleiben wir dran, machen weiter, vermehren uns, stärken uns, wachsen immer mehr – jeder so wie er gemeint ist – und dann kommt der Tag an dem das System kippt – an dem der kritische Massepunkt erreicht ist und das System weiß, was es ist. Die Zellklumpen im Cocon begreifen mit einem Mal das sie ein Schmetterling sind und in Windeseile bauen sich die Zellen um und werden Schmetterling.
Jede Zelle im System braucht sich selber genauso wie die anderen Zellen. Jeder steht auf seinen eigenen Beinen, muss seinen Weg alleine gehen und doch verbunden sein, gleichzeitig. Wir sind ein System, was nur miteinander funktioniert. Und je eher wir das von den Schmetterlingen lernen, desto schneller wird unsere Metamorphose voran gehen. Es geht um den Ausgleich zwischen dem eigenen System und der Gemeinschaft. Der einzelnen Zelle und dem ganzen Körper. Funktioniert ein Teil nicht, kommt das System aus dem Gleichgewicht.
Die 13 Schritte sind eine Betrachtung einzelner Bereiche in unserem System. Im Jahreskreis oder Wochenendseminaren lernen wir einen nach dem anderen genauer kennen um sie dann im Gleichgewicht halten zu lernen. Je besser wir das Gleichgewicht halten, die schwächeren Stellen gut unterstützen und energetisch aufbauen, desto stabiler stehen wir in unserer Mitte und desto schneller geh die Metamorphose voran.
Mögen wir alle Frieden finden in diesem Leben, Freiheit und bedingungslose Liebe. AHO


Montag, 23. November 2015

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin - 3. Schritt

21.11.2015 DIE DISZIPLIN - was für ein Thema. Wow. Was für eine deutliche, treffende Transformationszeit, die wir gerade im Innern wie im Außen beobachten können, inder ich nun die Disziplin aktiviere..... ok. Was sehe ich?
Krieg bringt noch mehr Krieg. Opfer verlangen Täter und Täter verlangen Opfer und diese Opfer verlagen wieder Taten, die wieder andere zum Opfer machen diesmal im Namen der Opfer, getarntes Täterdasein unter dem Deckmantel des armen Opfers. Jeder Täter fühlt sich als Opfer von seiner Seite und meint er hätte Recht. Und jeder einzelne von uns meint, er hätte den wahren Durchblick und wüßte wer jetzt tatsächlich Opfer ist und wer Täter. Gut und böse. Ist doch ganz logisch und klar. Jeder denkt er würde auf der Opferseite stehn und wäre damit auf der Seite der Guten und im Recht. Und schon werden neue Kriege geplant, kleine, große, länderübergreifend, innerfamiliäre, partnerschaftliche.
Solange wir diese Unendlichkeits-Schleife der Energie füttern, wird sie fortbestehen. Solange wir dem System der Polarität Energie schenken, wird es fortbestehen.
Wenn man eine Illusion mit einer Illusion beantwortet, kann sie niemals heilen.
Solange wir weiter der Energie von Illusion über Schmerz, Angst und Leid Aufmerksamkeit zollen, wird sie sich weiter manifestieren als Wahrheit in unserem Leben.
Die Aktivierung dieses Schrittes begann mit einer schamanischen Reise früh am morgen wenn der Kontakt mit der geistigen Welt am leichtesten ist - mir zumindest... Ich war, wie wir alle geprägt von den Bildern aus Paris, den Bildern aus den Kriegsgebieten, den Flüchtlingen auf See und hier im Flüchtlingsheim. Ich fragte mein Feld, was ich über Disziplin lernen soll und bat meine Spirits um eine Reise, die mir deutlich, bittebitte, sehr deutlich zeigt, worum es hier geht. Plötzlich fand ich mich wieder in einer Stadt im Regen und ich hörte Schüsse, Menschen schreien, Glas klirrte. Ich begriff, ich war in Paris, mitten in der Zeit der Attentate. Ein Mann mit einem Gewehr rannte auf mich zu. Er rannte weg von etwas, von seinem Tatort. Ich stellte mich ihm gegenüber. Ich hatte die Kraft einer Kriegerin und nahm ihm sein Gewehr. Ich schrie ihn an und zwang ihn anzuhalten und hinzuschauen auf all die Menschen, die er tötete. Er wollte nicht hinsehen, wollte fliehen und weiter töten. Ich sah plötzlich, dass von hinten eine riesen Tsunamiewelle mit seinem Schmerz kam. Deswegen wollte er nicht stehen bleiben. Er wollte rennen und töten, damit ihn seine Welle nicht einholte. Ich zwang ihn dazubleiben, ich tackerte ihn fest am Boden und zwang ihn dazubleiben, zu fühlen, was da kam. Wir wurden beide von seiner Welle erwischt. Sie fiel über uns zusammen in einem großem Chaos aus Gefühlen. Es waren furchtbare, grauenhafte Minuten. Wie im Schlamm wurden wir weggerissen und sahen die Bilder, die zu den Gefühlen des Morastes gehörten. Glühende Lava umhüllte uns. Es tat so weh. Wir sahen die Menschen auf der Strasse und in den Cafes, die starben und die Hinterbliebenen, die schrien vor Schmerzen. Verloren und machtlos. Er schloss die Augen, doch ich zwang ihn hinzusehen. Die Welle riss uns hin und her. Wir mußte uns festhalten an einem Baum, damit wir dablieben und die Bilder sehen konnten. "Schau es dir verdammt nochmal an." schrie ich aus aller Kraft. Da brodelte von unten eine neue giftige Suppe herauf. Heiß und unerbittlich kam ein tiefer Schmerz hervor. Er schrie. Ich konnte seine Kinder sehen, die zerrissen von Bomben in seinen Armen starben. Ich konnte sehen wie er zusah als seine Frau vergewaltigt wurde. Sein Schrei, sein Schmerz war so krass und herzzerreißend. Ich befand mich in seiner Hölle. Im gleichen Augenblick kamen die Bilder dieser, seiner Täter - ein Mann, der als kleiner Junge von einem Soldaten vergewaltigt wurde. Der auch schrie vor Schmerzen. Der Tsunamie ergriff uns beide so heftig. Die Bilder wurden immer blutrünstiger, immer brutaler, wie in einem Splatterfilm. Ich sah Tiere die aufgeschlitzt wurden, Kinder, Frauen, Männer, Alte, Junge, gehängt, geköpft, gequält - da war so viel Leid und Schmerz. Dieser Täter und ich, wir hatten uns zusammengekauert, ganz automatisch hielten uns in den Armen, hielten uns gegenseitig fest und weinten beide während all diese Bilder und Gefühle durch uns durch fluteten. Wer hat da was verdient? Ein nicht enden wollendes Grauen, dem wir zusahen.
In dieser Welle von Leid, Hass, Angst, tiefster Verzweifelung gab es keine Richtung der Gefühle, kein Ziel, kein wahr oder falsch - es tat einfach nur unglaublich weh. Jeder in dieser Welle wollte nur den Gefühlen entkommen, indem er mit blutrünstiger Rache davon rannte. So schnell, so krass vorwärtspreschend, dass er diesen Gefühlem entkam. Es war ihm egal, über wen er drüber rannte bei dieser Flucht. Wir, die wir nun am Boden hockten konnten die Opfer der Opfer sehen, kleine Kinder, die überrant wurden, deren Köpfe von dicken Stiefeltritten zermalmt wurden - niemand achtete auf sie, doch sie standen auf, ihre Schmerzen wandelten sich und sie wurden zu riesigen Dämonen, die ihre Wut rausschrien, um sich schlugen und dabei wieder andere Wesen töteten. So überlebten diese Wesen, ich konnte es verstehn und fühlen. Irgendwann wurd ich mir gewahr, dass ich nicht mehr umhergewirbelt wurde, sondern in Mitten eines Wirbelsturmes saß mit dem Täter aus Paris und um uns tobte die Hölle. Ich begann zu atmen, weinen, mitfühlen und atmen. Auch er. Ich streichelte seinen Kopf. Und mit jeder Streicheleinheit legte sich das Chaos um uns herum. Wie Asche, die hinabfällt. Es war als hätten wir den Raum gewechselt, die Ebene. In dem Raum unter uns war immer noch die Hölle mit dem Tsunamie. Wir hätten dort auch wieder hingekonnt. Sobald wir wieder in die Panik vor den Schmerzen-davon-rennenwollen verfallen, hätten wir uns wieder in diese Hölle gebeamt auf diese andere Ebene des Seins. Hätten dort verweilen können in der Starre eines hilflosen Opfers was zusieht oder in der Rage eines wegrennenden Täters, der sich versucht aus der Machtlosigkeit seiner Opfergefühle zu befreien. Wir hätten wieder schnell, schnell rennen können und wären wieder vor unserer Tsunamiewelle gewesen, die uns durch das ganze Leben scheucht. Alles kann immer wieder von vorne Anfangen. Wenn wir uns dort hin begeben. Das ist unsere Wahl.
Um den Raum zu verlassen mußten wir anhalten, fühlen, hinsehen - wir mußten einmal alle ansehen - die Täter, die uns unser Opfer antaten und ihr Opfer und deren Täter, usw. Wir mußten begreifen, dass wir hier in diesem Raum nichts ausrichten können - das es hier immer Opfer und Täter geben würde, Schmerz und Leid und Tod und Rache und Gemeinheit. Und Einsamkeit, abgetrenntes Dasein. Wir ergaben uns diesem Raum völlig, was uns in die Mitte, die Ruhe des Wirbelsturmes brachte. Wir verbanden uns, der Täter und ich, wußten plötzlich wieder - er der Täter und ich das Opfer - das wir gleich waren, aus dem gleichem Holz geschnitzt: Menschen eben. Wir waren Menschen, alle beide. Mit Fehlern und Gefühlen, mit Herz und Hoffnung.
Als ich hinsah, bemerkte ich, dass sich der Täter verwandelt hatte. Ich hielt plötzlich meinen Täter im Arm. Meine Stiefopa, der mich als kleines Mädchen geschlagen und sexuelle misshadelt hatte. Ich wich zurück. Wieder einmal stieg der Ekel in mir hoch, die Wut, die Ohnmacht mit der Frage, was wäre aus meine Leben geworden, wenn es dich nicht gegeben hätte. Ich hasse dich und ich will dich nicht. Ich will dieses Leben nicht. Ich will hier nur weg - und beinah wäre ich losgerannt, wie sooft..... Aber er flüstete "Bleib. Bitte bleib." ich schluckte und indem Moment erreichte mich meine Tsunamiewelle. Ich fühlte die Not meiner Kinder, die versuchte mir hinterher zu rennen bei meiner Flucht. Ich konnte nicht atmen so sehr tat das weh. "Es tut mir so leid." sagte er und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich hörte die Tränen in seiner Stimme. Ich wußte, er spürte den gleichen Schmerz wie ich. Ich sah hinter ihm sein ödes Land, was er versengt hatte mit seinen Taten. All die anderen Mädchen, die er sexuelle misshandelt hatte, die Menschen, die er zusammengeschlagen hatte. Ich sah auch seine Täter, die ihm Gewalt angetan hatten und deren Wüsten und deren Täter udn deren Wüsten, usw. Ich wußte plötzlich das es keinen Sinn hatte, weiter zu flüchten und auch nicht hier mit ihm weiter zu verweilen. Ich wußte, auch ich hatte eine solche Wüste in meinem Rücken und ich würde sie nicht los in dem ich sie ignorierte und mich meinem Täter mit Wut und Rache zuwandte. Zu deutlich waren mir noch die Bilder des Attentäters aus Paris vor Augen. Und plötzlich war mir klar, warum ich gerade diese schamanische Reise am Tage des Zündung der Disziplin machte - ich drehte mich um und sah meine Wüste. Mein Schlachtfeld, was ich hinter mir zu lassen versucht hatte. Da waren meine beiden Töchter. Da war meine Familie, Freunde. Da war meine Kunst, verschüttet und versteckt, verschmäht von mir selber. Da war meine Heilkraft, meine Kreativität, mein Spaß, meine Leichtigkeit. Meine Lebensfreude. Irgendwo verschüttet unter all dem Müll lag alles rum, was ich bin und kann und habe. Und ganz weit hinten saß ein Mann, der auf ich wartete. Da waren viele Menschen, die auf mich warten. Da waren Trümmer und Dreck. Altlasten, giftiges Zeug, was meinen Weg versperrte. Ich stand da und mir liefen dicke Tränen die Wangen runter, weil ich soviel Zeit mit weglaufen verbracht hatte. Hier warteten Aufgaben auf mich und ich hatte mich vor ihnen gedrückt, mein Leben lang habe ich mich vor meinen Aufgaben gedrückt unter dem Deckmantel des Opfers. Ob es mir nun passte oder nicht, ob ich Karma für gerecht hielt oder nicht - ich war an dieser Stelle. Warum auch immer ich in diesem Leben, in diesem Land mit diesen Eltern und diesen Menschen um mich, mit diesen Fähigkeiten und Möglichkeiten geboren worden bin. Das hier ist mein realer, wahrer Punkt von heute. Das hier ist Fakt, ist das, was ich habe, was IST. Ich hatte die Hilfe meiner Disziplin verschmäht. Ich hatte ihre Klarsicht verweigert. Jetzt konnte ich das erste Mal das gesamte Feld, mein Feld erblicken. Es war alles da. Ich mußte sauber machen, Dreck wegschaffen (eine Stimme verriet mir, dass es hier keine Müllhalden gibt, sondern ich jeden einzelnen Stein, den ich hier finde und für Dreck hielt, umwandeln muss in einen guten tragfähigen Baustein meines neuen Hauses. Hier kann man nichts wegschmeißen und aus dem Auge aus dem Sinn funktioniert hier nicht - würde ich das versuchen, würde ich sofort wieder in meiner Hölle landen - das wäre meine Entscheidung.) Puuuuuh, ok. Ich atmete aus, stieg von meinem hohen Podest und krempelte mir die Ärmel hoch. Wasser, also die Gefühle fühlen wären mein Reinigungsmittel mit dem ich hier saubermachen könnte, sagte mir eine Stimme weiter. "Du wirst unter dem Schmutz deine Schätze finden und alles was brauchst um dort anzukommen." Ich schaute auf und sah, dass dort in der Ferne nicht nur ein Mann wartete, sondern dass all diese Menschen dort eine Party feierten. "Das ist dein Fest", sagte die Stimme "und nur darum geht es. Geh endlich auf dein Fest, nutze deine Disziplin damit du dort ankommst, das Gebiet dort drüben, wo du hinwillst nennt sich HIER UND JETZT."

Ich fuhr um zehn zum Alex, wie jedesmal wenn ich das Heilnetz aktiviere. Getragen von den Bildern meiner schamanischen Reise. Dort kam ich in meiner Realität an: es war niemand da, der mich begleitete. Es regnete, war kalt und die Richtung auf die schaute, (Nordwest) war diesmal keine schöne Kirche, sondern ein Baugerüst an einer alten DDR Platte. Bei den Seminaren hatte ich es auch schon bemerkt: wenn die Zettel am Boden liegen mit den 13 Schritten, dann bleibt der Platz auf dem "Disziplin" steht frei. Hingegen auf der "Gnade" oder der "Leichtigkeit" tümmeln sich die Menschen. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich konnte plötzlich die Disziplin als Anteil in mir sehen. Ein Anteil, der verachtet wird. Der zugern ignoriert wird, als unbequem, streng angesehen wird. Den wir meiden, dem wir ausweichen. Die Disziplin, also mein Anteil, stand plötzlich vor mir und weinte bitterlich. "Du verkennst mich total. Du begreifst gar nicht, dass ich dir schon sooft das Leben gerettet habe. Das ich dich antreibe, wenn du aufgeben willst. Das ich dir das Gute bringe, gute Nahrung, gute Bewegung, gute Übungen, die dich heiler machen. Ich bringe dir Sport, Kampfgeist, Durchhaltevermöge. Ich bringe dir Wissen und Wahrheit. Und immer wieder kämpfe ich gegen deine inneren Schweinehunde an. Und ich gebe nicht auf. Ich gebe dich nicht auf. Ich bin es, der dich immer wieder aufstehn lässt, der dir deine Visionen zeigt und dir Hoffnung schenkt. Ich bin dein Freund, einer deiner besten Freunde. Wenn du im Sumpf der Bequenlichkeit, der Ablenkung und der Verdrängung unterzugehen drohst, dann zieh ich dich an deinen Haaren heraus. Ich möchte endlich, dass du mich als das anerkennst, was ich wirklich bin." Ich begriff, dass solange wir von unserem Ego geführt sind, tun die Aktionen der Disziplin weh. Begreifen wir, dass sie uns in der Heilung und Selbstverwirklichung unterstützt, dann wehren wir uns nicht gegen sie, sondern lieben ihren Tatendrang. Der Schmerz liegt also nicht in der Disziplin an sich, sondern in unserem Widerstand gegen sie. 
Danke, liebe Disziplin, dass es dich gibt. Das du mir sooft hilfst. So treu und unermüdlich. Das du so an mich glaubst und niemals aufgibst. 
Und plötzlich ging die Sonne auf, also zogen die Wolken zur Seite. Ich fuhr mit der S-Bahn los Richtung Nordwest, Spandau und weiter zur Havel.

3.Schritt, Nordwesten von Berlin, Bürgerablage

3.Schritt, Nordwesten von Berlin, Blick auf Havel

Heyhey, ich ruf euch all ihr Kräfte, die diesen Schritt für Berlin aktiviert. Seid da und helft uns bei diesem Schritt die Disziplin auf unserem Weg als Verbündeten zu sehen.
Seija Kistin a hinta. Sei ku bei wana.
Die Disziplin ist unsere wahre Heilkraft.
Ich rufe euch, ihr großem Geister, löst unsere Widerstände vor der Tranformation. Macht und klar, macht uns sehend. Helft uns, dass wir erkennen, was unser Herz wirklich braucht, damit wir heilen und gebt nicht auf damit es uns jeden Morgen wieder und wieder zu sagen. 
Aquahe sahi sinquentahe. Aquahe naku. Eiti ankatu.  
Ich öffne das Feld von hier, von Außen hoch über der Stadt bis hin zum Alexanderplatz. Mögen sich alle helfenden Energien in diesem Feld aktivieren und über die Stadt verteilt allen Menschen, Wesen, Bäumen, Tieren auf ihrem Weg an der Seite stehn. Möge die Heilkraft, die inder Disziplin für uns freigegeben wird für jeden sichtbar und spürbar sein. 

3.Schritt, Nordwesten von Berlin, Bürgerablage, Nina Schmitz
Schwäne fliegen hoch. Eicheln keimen. Die Luft ist klar und milde.
Wenn unser handeln angetrieben ist vom Ego, dann ist Mangel, Angst und Zwang der Antrieb. Vielleicht führt dieses Handeln zu einem aufgemotztem Ego, aber nicht zum Erfolg. Es führt zur Überforderung und der Körper fordert ein Zuviel immer zurück auf die ein oder andere Weise. Wahre Disziplin bringt uns niemals in den Burnout oder in Magersucht - sie bringt uns zu uns zurück. Sie bringt uns in Bewegung, in den Fluss, in Gnade. Folgt nach Handeln Kummer, Frust, Schmerz oder körperliche Probleme, dann sind wir auf dem falschen Weg. 

Disziplin heißt Loslassen allen Opfers.
Sinaokonow. Sinnaikonow. Sinaho ahino.

Schafgabe, Salz und Eibe sind die Kräuter. Aber bitte nur im freien Räuchern. 

Abends bei der Verreibung gab es eine deutliche Aufforderung zur Auferstehung. Damit ist gemeint, dass wir uns in unserer Größe und Kraft zeigen sollen. Aufstehen. Jeder weiß um sein Tapas, um seine Aufgabe, die er an sich selber hat um sein Leben auf den richtigen Weg zu bringen. Es ist jetzt an der Zeit diese Weg ohne Umwege zu gehen. Die Disziplin hilft dabei, steht uns zur Seite. Es ist jetzt Zeit zum Handeln. Zeit zum Ärmel hochkrempeln und anfassen.
AHO. 

Wer mehr über den dritten Schritt, die Disziplin, erfahren möchte, kann ds hier nachlesen: http://schamanin.ninaschmitz.de/2015/05/3-kontinuierliche-disziplin.html

Nina Schmitz, 23. November 2015




Donnerstag, 22. Oktober 2015

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin - 2. Schritt


ZIEL

Was für ein wundervoller Tag gestern.



Der Tag begann aber schon vor einer Woche. Bei mir kündigte sich dieser Schritt, das Ziel, richtig kräftig an. Themen, die noch nicht bearbeitet waren und wegen denen ich mich nicht traute ein (wie sagt Andreas immer) „ausverschämtes“ Ziel in mir zu formulieren, kamen ans Licht – sehr spannend, dass das Unterbewusstsein das Ziel so ernst nimmt und wirklich so tiefe Seelenarbeit forderte. Also nehme ich es auch ernst! Da zeigten sich ne Reihe alter Begegnungen, in denen ich mich nicht für mich eingesetzte und verlangten ein Nachlernen und Nachholen von mir. Da zeigten sich Ungleichgewichte in meinem System, die wie schwere Brocken auf meiner Schatzkiste saßen. Da konnte sich in mir kein Ziel zeigen. Ich musste erst diese Rumpelkammer aufräumen bevor ich an die Schatzkiste rankam. Bevor ich mein Ziel klar vor Augen sah. Sehr spannende Woche.
Und darum geht es bei diesem Schritt. Wenn wir unser Ziel klar fokussieren können, dann ist die halbe Miete gezahlt, dann ist der Weg klar und dann geht’s „nur“ noch ums disziplinierte Vorangehen.

In der Meditation am Morgen zeigten sich mir drei Pflanzen, die den Tag in der Räucherung unterstützen wollten: die Kiefer ganz vorne weg. Ihr Harz reinigt und vertreibt Trauer. Mit Nachdruck bringt sie wieder Freude und Harmonie ins Feld. Die Beeren der Eberesche. Meine liebste Speise gerade, diese sauren Vitaminbomben. Auch sie bringt Lebensfreude und Kraft, Abwehr zurück ins System. Leichtigkeit. Sauer macht lustig ist mit diesem Baum garantiert. Und dann wollten die Misteln, die uns beim letzten Schritt am Griebnitzsee vor die Füße fielen und die inzwischen getrocknet auf ihren Einsatz warten, geräuchert werden. Die Verbindung in die Anderswelt, an unser Unbewusstes, an die Kräfte des Universums wollten den Tag begleiten. Eine sehr spannende Kombination. Als wir später durch einen Kiefernwald liefen um den Ort am Stadtrand zu erreichen begriff ich wieder einmal, wie sehr die Energien miteinander arbeiten und alles sich fügt.

Im Mayakalender fand ich eine schöne Einstimmung für den Tag des 2. Schrittes:
Roter Rhythmischer Drache
Höchste Antriebskräfte neigen dazu sich zu polarisieren.
Heute ist ein guter Tag, meine Antriebskräfte in die Balance und
 damit zur Wirkung zu bringen.
~  Das mütterlich Nährende sorgt für Balance; Neues bekommt Zielrichtung!  ~
KIN 201, der Rote Rhythmische Drache,
schafft auf der SECHS organisches Gleichgewicht und balanciert über IMIX, den Roten Drachen, das Energiefeld der Welle aus. Dieser mächtige Impuls von IMIX – der Weiblichen Göttlichen Urkraft – “gebärt” alles Nötige, um die Schöpferkraft im Gleichgewicht zu halten. Wo das weibliche Prinzip ausgeklammert wird, bekommt jeder Schöpfungsprozeß Schlagseite. IMIX, der Rote Drache, nährt jedes Schöpferwesen und schafft Ausgleich. Mit Drache SECHS beginnt der elfte Solare Zyklus, der Auflösungsprozesse unterstützt.
Bei all Deinem Intelligenzpotential erinnere Dich immer auch an Deine weibliche Seite – an den Drachen in Dir. Sie ist Deine höchste operative Schubkraft, ohne sie bleibst Du wirkungslos. Viele hoch intelligente Zeitgenossen verkümmern zur Bedeutungslosigkeit, nur weil sie die Drachenkraft – das Weibliche in sich – aus ihrem Leben ausklammern. Finde zurück zu Deinem Urvertrauen, was bedeutet, daß Du alles, was das Leben für Dich bereithält dazu nutzt, auf Deinem Weg voranzuschreiten.
(Quelle: http://www.maya.at/Kin-Info/Kin-Info-Index.htm)

Wir trafen uns wieder am Alex und suchten mit dem Kompass die Stelle am Fuße des Fernsehturmes die Richtung Westen zeigt. Dort saßen wir geschützt unter dem riesigen Drachenflügel des Fernsehturms auf einer Treppe und räucherten. Wir riefen die wohlwollenden, helfenden Geistwesen herbei, die das Heilnetz in diese Richtung halten wollen. Jesus, Maria, Engel und Krafttiere kamen herbei. Eine große grüne Schlange. Krähen fliegen um die Kirchturmspitzen.
Möge die Stadt die Kraft in der ihr innewohnenden Integration erfahren. Nicht nur die deutliche Vereinigung beim Mauerfall ist ein tiefgreifendes Energieereignis für diese Welt, schon immer war Berlin eine Stadt in der sich Kulturen und kreative Richtungen vereinten. Berlin ist von jeher eine Stadt in der sich alle zehn Jahre 1/3 der Bevölkerung auswechselt (wir reden hier von einer Millionen Menschen). Integration und Gutes entstehen lassen im permanenten Wandel kann man hier in Berlin wirklich gut lernen. Die einen ziehen weg, die anderen kommen neu. Hier tummeln sich alle Weltreligionen friedlich beieinander. Und nun ist das Thema wieder sehr aktuell mit der Ankunft all der Flüchtlinge. Es ist wie die karmische Wiedereingliederung verlorener Seelen. Kein Schreck vor Mangel sollte unsere Herzen berühren, sondern eine Freude auf all die Schätze und die Fülle, die diese Menschen uns bringen. Nicht die materiellen, sondern die Kraft, die Ideen. All diese Menschen sind Menschen, die den Mut hatten ihre Komfortzone zu verlassen und die lange gewandert sind um hierher zu kommen. Diese Energie wird uns gut tun, wird uns alle fluten. Wenn sie wieder bei Kräften sind, werden sie diese Erfahrungsschätze mit uns teilen.
Es ist karmisch ein gutes Zeichen, dass nun die Menschen, wiedergeboren oder nicht, zurückkommen in unser Land nachdem hier so viele gemordet wurden. Über vier Millionen Menschen ließen damals ihr Leben. Mehr als diese ganze Stadt an Einwohnern hat. Ein Teil wurde in der ersten Integrationswelle in den 60ern zurückgeführt, nun sind wir soweit, dass wir die anderen empfangen können. Es ist ein gutes Zeichen und eine große Chance für uns alle auf dem Weg die Dualität zu verlassen.
Und ich wünsche dieser Stadt, dass sie die Schätze dieser Integration von Menschen, von Energie positiv erlebt. Das wir den Wachstum im Herzen spüren. Möge das Sozialnetz sich ausbreiten und tragfähig sein.
Später im Wald kam die Rede auf den Förster und Baumforscher Peter Wohlleben und sein Buch „Das geheime Leben der Bäume“ in dem er das Sozialnetz der Bäume erklärt. Dort werden Alte und Schwache getragen, junge Bäume gestillt und beschützt. Die Bäume kommunizieren miteinander. Der Wald ist ein soziales Geflecht, was sich gegenseitig über die Wurzeln hilft. Die Kommunikationsnetze der Pilze nennen die Wissenschaftler Wood-Wide-Web. Sie machen es wie wir. Wir helfen uns gegenseitig, tragen die, die gerade nicht selber stehen können und helfen uns gegenseitig. Das ist richtig und gut, sogar die Bäume zeigen es uns. Machen wir weiter so. Werden wir noch sozialer, empathischer, liebevoller, umhüllender miteinander. Helfen wir uns. Wer diese Hilfe einmal bekommen hat, gibt sie mit offenen Armen weiter sobald er wieder auf eigenen Füßen steht.

Dort am Alex schauten wir auf die Baustelle rund um die Marienkirche. Neben der Nikolaikirche die älteste Kirche Berlins, 1270 ist sie das erste mal erwähnt, sagte uns der wundervolle Mann, der uns Weihrauch und Anhänger eines heiligen Gral in der Kirche verkaufte.
An der Kirche werden die Fundamente neu gestützt. Schönes Bild für das Ziel. Stützen wir die Fundamente. Eine Kirche die Mutter Maria gewidmet ist. Sie ist also die Schutzpatronin des Tages. 

Marienkirche am Alex


Die roten Blätter der Ahornbäume erinnern uns an Kanada. Süßer Ahornsirup fiel uns ein. Versüßen wir uns das Leben. Kurz darauf ruft mich eine kanadische Indianerin an, eine Schamanin aus unserem Schwarm. Auch später, als wir unter der einer Gruppe Rubinien am Stadtrand sitzen, die aus Nordamerika hier in Europa eingeführt wurden, fragten wir uns warum Kanada? Ich hab es noch nicht raus.
Die Kirche ist eher ein Gemäldemuseum unglaublicher alter, schöner Werke. Dort gibt es viele kraftvolle positive Bilder. Ganz ungewöhnlich für eine Kirche. Jesus als großer starker Kämpfer. Ein Revolutionär.

Wir nehmen die S-Bahn, zwei Busse und lauen noch 2 km durch den Wald um den westlichsten Punkt am Berliner Stadtrand zu erreichen. Unter einer Gruppe Rubinien und Rosenbüschen mit riesen Hagebutten dran schlagen wir unser Lager auf. Wir räuchern und rufen und singen.
THAT THE CIRCLE OF WOMEN MAY LIVE ON. Auf das in uns allen, in allen Männern wie Frauen, die weibliche Kraft wieder erwacht.
Denn sie ist Vorraussetzung damit wir wirklich unsere tiefen Ziele wahrnehmen. Nicht die vom Ego gesteuerten, sondern die Ziele, die uns so sein lassen, wie wir gemeint sind. Denn nur, wenn wir so leben können, wie wir gemneint sind, kann Glück, Frieden und Freiheit in unser Leben ziehen. Darum ist dies das oberste Ziel für alle – Mögen wir alle so sein können, wie wir gemeint sind. Mögen wir alle spüren, was unser Herz wirklich will. Mögen wir die weibliche Urkraft in uns allen wieder erwecken. Die Drachenkraft, die in uns allen wohnt. Mögen wir wehrhaft sein, wo wir uns beschützen müssen und sanft behütend, wo wir uns versorgen müssen. Sanft und stark.

Hier die Anrufung:
Heyhey und ich rufe den zweiten Schritt in unser Feld. Ich rufe das Ziel. Wir alle kennen in uns die heilige, heile Stelle, wo wir wissen, wie wir eigentlich gemeint sind. Wir kennen unser heiles Inneres, hier im Herzen. Heyhey, ich rufe die Venusblume, Schützerin der Liebe. Begleiterin der Venus und der Erde bei ihrem Weg um die Sonne, ich rufe dich mit deiner mächtigen Kraft lasse bei jedem hier sein Ziel deutlich und jeden Tag vor seine Auge treten. Damit alle folgenden Schritte im Ziel ihre Motivation finden. Hey du klare, wundervolle nährende Kraft zeig dich uns in voller Klarheit. Hey Ziel, sei gezündet. YYY korrigiert.
Mögen wir klar unterscheiden, wenn die Stimme des Egos die Pläne unseres Zieles kreuzt du boykottiert. Mögen wir geduldig sein, wenn die alten Überlebensmuster uns wieder in die alte Komfortzone holen wollen. Mögen wir mutig, stetig und tapfer weiter durch das Dunkel gehen, mit dem steten Glauben daran, dass wir wenn wir alles anders machen auch endlich das Ergebnis anders ausfällt. Mögen wir in unserem Ziel die Gewissheit spüren, dass wir ankommen werden, auch wenn wir das Ziel noch nicht sehen können weil es noch hinter verschiedenen Weggabelungen verborgen liegt. Mögen wir jedes Mal wenn wir Zweifeln, Verzagen und uns die Hoffnungslosigkeit einholt uns dieses Schritte gewahr werden, denn in den immer wieder auflebenden Visionsbildern unseres Zieles lebt die kraft für jede kleinen Schritt auf unserm Weg. Wenn nicht ich daran glaube, wer sonst soll an mich glauben. Mit der Bereitschaft des ersten Schrittes und dem Ziel vor Augen mache ich mich nun auf. AHO
Jeden Morgen will ich nun aufstehn und mein Ziel vor meinen Augen fokussieren. Für einen kleinen Moment, einen heiligen Augenblick will ich mir jeden Morgen mein Ziel ansehen. Es darf wachsen, sich verändern und verschönern. Ich will es ehren und lieben, mein Ziel. Das Ziel ist meine Nahrung. Ich danke dir Mutter Erde, umhüllende Kraft des Westens. Ich danke Dir Herbst für deine reiche Ernte. YYY korrigiert.

Hausaufgabe:
Mache Dir ein Visionboard, ein Bild auf dem du malst, klebst oder in Worten schreibst, was dein Ziel ist. Und hänge dieses Bild in der Nähe deines Schlafplatzes, am besten sichtbar aus dem Bett auf, damit du es immer beim schlafen gehen und aufwachen anschauen kannst. Möge es dich jeden Tag erinnern wofür du diese Jahr gehst! AHO

Und wer mehr über den zweiten Schritt, das Ziel wissen möchte, kann das hier nachlesen:


Rubinienunterschlupf

Räucherstätte

Blick aus unserem Unterschlupf


Dienstag, 13. Oktober 2015

Nachruf für Hilla Becher

Hilla Becher ist gestorben. Sieben Jahre habe ich bei den Bechers studiert. Tiefe Verehrung und großen Dank.
Den Raum, den diese beide Menschen für uns Fotokünstler geöffnet haben ist unermesslich. 1972, als ich vier Jahre alt war (und meine Eltern waren dort!) haben sie auf der Dokumenta in Kassel der Fotokunst mit und durch Klaus Honnef die Tore geöffnet. Ihr klarer Kampfgeist hat mir immer imponiert. Egal wer die Fotografie anzweifelte eine Kunstart zu sein, die Bechers haben sich etabliert (heute fast unvorstellbar, damals eine Revolution!). Ich verneige mich vor dieser Kraft. Und ich bin so dankbar, dass ich Teil davon sein durfte.
Es war ein heiliger Cocon an der Kunstakademie in Düsseldorf, diese Fotoklasse. Eine Brutstätte. Dort durfte ich sein wie ich bin und werden wie mein Herz mich rief. Dort bekam ich den Rückhalt und die Unterstützung, dass ich mich entwickeln konnte. Die Kraft und den Glauben an das eigene Werk, das stoische Durchhalten und weiter machen dieser beiden Lehrer, haben mich zutiefst geprägt. Tausend Dank, liebe Hilla.
Mögest du eine gute Reise haben, grüß Bernd. Aus tiefstem Herzen schick ich dir Liebe mit.


Hilla Becher, 1998, Düsseldorf
Foto:  Nina Schmitz


Hilla und Bernd Becher, 1998, Düsseldorf
Foto: Nina Schmitz

Bernd Becher, 1998, Düsseldorf
Foto: Nina Schmitz

Dienstag, 22. September 2015

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin - 1. Schritt

Schritt 1 - DIE BEREITSCHAFT

Gestern am 21. September 2015. 
Immernoch spüre ich meine Scham - kann ich so eine Idee einfach machen? Ein Transformations-Netz über Berlin errichten... Und können ein Hand voll Schamanen, die an die Liebe glauben, wirklich was bewirken? 
Bewirken und wirklich kommen vom gleichen Wortstamm - wirken - wirkt Magie? Können Energiekräfte etwas shiften, was hoffnungslos erscheint? 
Am Abend vor dem 21. hatte ich es erlebt. Ich befand mich mein Leben lang in einer aussichtslosen Verstrickung, ich war darein geboren - in eine Familie voll tiefster Wunden. In diesem Sommer konnte ich das erste Mal meine Familie mit anderen Augen sehen, ohne meine Forderungen an sie und das erste Mal im Leben sah ich sie wirkich, ich entdeckte sie, die Anderen. Mit dieser Energieverschiebung, dass ich aus dem Verbindungskanal meine Forderungen raus genommen hatte, habe ich diesen Kanal frei geschalten, der vorher verstopft war. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, klärte sich mein Familiensystem. 
Vorgestern Abend passierte es. Ich wurde beschenkt mit einem Liebesfluss auf den ich mein Leben lang gewartet hatte - ich hatte den Kanal frei geschaufelt. Das ist ein so großes Wunder, auch wenn es so logisch ist, stehe ich da und staune über den Erfolg. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte es wirklich als hoffnungslos aufgegeben, losgelassen - und ich war in Liebe damit, ohne Groll. Es war alles gut, wie es war. Ich konnte alle da draußen lassen, wie sie waren. Und dann kam es ganz unerwartet als ich nicht mehr wartete. Immer noch durchfährt mich dieser Enregieschauer der sich jedesmal einstellt, wenn ein tiefgründiges Erfahren mich durchflutet. Ich bin noch ganz geflashet von diesem Glück. Energiearbeit funktioniert also. Das hatte ich so deutlich noch nie vom Leben gezeigt bekommen - ohne reden, ohne die anderen Menschen zu sehen oder ihnen etwas zu erzählen - Das alles ereignete sich am Vorabend des 21. in einem Telefongespräch mit meiner geliebten Mutter. 
Was im Kleinen geht, geht auch in groß. Was für einen Menschen oder ein Familiensystem funktioniert, kann auch für eine Stadt funktioniere und im Ende auch für einen ganzen Planeten. Versuchen wir es doch!

Am 21.9.2015 um 10 Uhr saßen Kate, meine Schamanenfreundin und ich am südwestlichstem Punkt des Fernsehturms. Wir blickten auf den Neptunbrunnen, vor uns war eine große 3 auf einem Plakat. Die Kaiserin im Tarot, die mit ihrer Würde klare Umhüllung und Schutz für ihr Volk bietet. Ich hab sie gerufen uns zu unterstützen. Heyhey, all ihr Helfer, ihr wohlgesonnen Energien helft mit ein Heilnetz um diese Stadt zu bauen. Der Neptunbrunnen mit seinem Wassermann in der Mitte zeigt uns die Richtung - neue Visionen dürfen entstehen, kreativ und verbindent. Lasst uns Visionen kreieren, denn unsere Visionen von Liebe, von einer guten Welt voller Fülle und Glück sind unserer Kraft. Mit dieser Kraft, mit diesen Bildern im Herzen können wir einen tiefen Metamorphoseprozess  voran bringen. Hier im ersten Schritt zünden wir die Bereitschaft. Ich sprach das Gebet, was schon seit Tagen in mir war:
"Heyhey, ich rufe hier den ersten Schritt in unser Feld. Ich zünde die Bereitschaft hier in der Mitte Berlins. Ich rufe alle Helfer hier ins Feld, alle Geisthelfer, alle Engel, alle Bäume, Krafttiere, Heilkräuter, alles was diese Stadt an guter Energie hat - denn davon hat sie viel, möge sich bündeln und dieser Transformation zur Verfügung stehen. Mögen all diese Kräfte die Bereitschaft in diesem Monat voran treiben. Die Bereitschaft braucht die Notwendigkeit, die Einsicht das eine Transformation nötig ist als Motivation. Die Bereitschaft braucht ein ICH WILL. Dies ist der Ausgangspunkt. Ich will ein anderes Leben und ich bin bereit dafür alles zu geben. Hey, ich rufe all die Heilkräfte hier im Westen an, die uns hier helfen in dieser Stadt die Bereitschaft zu zünden. Ich rufe dich großen Gorilla, Schützer dieses Schrittes. Hey du wunderschöner Silberrücken zeig uns deine Kraft mit der du ums Überleben kämpft genauso wie deine Zartheit mit der du in deinem Rudel deine Liebsten laust. Hey, ich zünde die Bereitschaft, den ersten Schritt.
Möge sich in unserem Feld zeigen, was die Bereitschaft hindert. Mögen sich die Widerstände hier zeigen und mögen sie von den magischen Energien unseres Feldes aufgelöst sein. Zu 100% ist die Bereitschaft für eine Transformation gezündet. YYY korrigiert. Heyhey, die Bereitschaft ist gezündet. Jeden Morgen soll diese Stadt erwachen mit dem Gedanken, ich bin bereit. Ich bin bereit für den nächsten Schritt, für diesen Tag, ich bin bereit für ein Leben voller Glück, voller Liebe, Wohlstand, Verbundenheit, Schönheit und Frieden. Ich bin bereit!"
Kate sah rosa Licht, was zu meinem Rosenquarz passte, den ich heute morgen für den Tag erwählt hatte. Kate sprudelte nur so von Bildern die sie sah, ich konnte gar nicht schnell genug mitschreiben. Das Wasser war so deutlich um uns als Träger der Energie. Die Brunnen gingen an und sprudelten hohe Fontänen passend zu unseren Gebeten. Wir räucherten dort am Fernsehturm eine Mischung heimischer Kräuter die ich extra für diesen Anlass gesammelt und getrocknet hatte. Ich traute mich nicht zu trommeln, aber meine kleine Rassel packte ich aus.
Jesus traf Maria Magdalena am Brunnen, dort verliebten sich die beiden in einander, dort begann die größte aller Liebesgeschichten - eine Liebesgeschichte, die bis heute Auswirkungen hat und immernoch nicht die Ehre bekommt, die ihr gebührt. In ihrere Verbindung geht es um die Vermählung des weiblichen und männlichen Anteiles in uns. Um das Aufgeben der Unterschiede. Es geht um Augenhöhe zwischen allen Lebewesen. Die weibliche Kraft in uns darf wieder auferstehen. In uns Frauen genauso wie in den Männern. Es geht um die Ehrung der weiblichen Linien, der Ahnenlinien in uns - es geht darum das nährende Prinzip in uns allen zu erwecken. Aber auch Jesukraft, die dort deutlich spürbar war, ist wichtig: dieser Mann, der die Händler aus den Tempeln warf und sich mit den mächtigsten Menschen anlegte um für die Liebe zu stehen - seine beeindruckende revolutionäre Kraft wirkt bis heute. Mögen wir so mutig sein wie er. Er achtete jeden, auch die, denen wir heute immer noch Blindheit entgegenbringen (Arme, Huren, Kranke) er sah sie, sah sie einfach. Er sah die Menschen einfach, so wie sie sind, in seiner männlicher, liebevollen, alles umhüllenden Kraft. Er konnte sein Feld halten, er wich nicht aus und damit heilen. Ich bin ganz und gar kein Fan von dem was Christen taten auf dieser Welt, Jesus war auch kein Christ - so benannten ihn all die Generationen danach. Doch seine Kraft hat all die Verdrehungen überlebt und so auch Maria Magdalenas Kraft, die Frau an seiner Seite. Ich achte diese Kräfte der beiden ganz besonders. Besonders auch in ihrem Zusammenspiel.

Kate und ich zündeten Wünsche über Wünsche für diese Stadt. Möge sie erwachen in wahren klaren Blicken, möge sie - gerade dort am Fernsehturm sitzend, dem Verbreiter des Fernsehens, dem Fakemedium schlecht hin - all ihre Masken fallen lassen, möge sie sich befreien von Konsum, von Masken und allem was sie abhält von der Herzensenergie, die sie besitzt. Möge die Herzkraft gezündet sein. Die Fülle der Liebe, die Wärme, die Verbindung. Diese Stadt steht in der ganzen Welt für Verbindung. Von West und Ost, von friedlichen nebeneinanderleben der verschiedensten Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. Möge dieser Frieden über alle Grenzen hinaus leuchten und mögen wir voran gehn. Möge diese Stadt, die so voller kreativer Energie strotzt ihr Potential darin wiedererkennen. In der Schöpferkraft aller Künste liegt ein Feuerwerk der Liebe verborgen. Möge es sprühen weit über alle Grenzen hinaus. Möge Liebe und Leichtigkeit all diese Prozesse begleiten. Mögen wir alle bereit sein für eine neue Welt in Frieden. AHO
Eine weisse Taube flog auf in mitten eines Schwarmes kleiner Spatzen.

Um 11 Uhr machten Kate und ich uns auf: 52.40772, 13.109224 war unser Ziel. Irgendwo am Staftrand. Klein Glienicke an den Ufern des Griebnitzsees ist der Südwestlichste Punkt Berlins. Wir fuhren eine Stunde S-Bahn und liefen noch ne halbe Stunden durch den Wald. Die Sonne schien und wir genossen die Wanderung. Überall wuchs Goldrute und Beifuss. Wir fanden Hopfen, blühendes Efeu - noch bevor wir am Zielort waren, waren unsere Taschen schon voller Schätze.
Der Griebnitzsee ist glasklar mit Wasserlilien und voller Fische. Wir fanden einen Sandstrand unter dichten Bäumen ganz friedlich. Das Wasser war eiskalt. Im Ufersand lagen ganz viele Muscheln. Wie ein Kind mußte ich erstmal ins Wasser und Muscheln sammeln und die Uferböschungen erkunden.
Kate versankt in Meditation. Sie sah Erzengel Gabriel in grünem Licht. Er ist der Schützer der Kreativen, macht also Sinn. 
Mit der Räucherschale in der Hand blickten wir auf den See, der einst in seiner Mitte die Grenze war - es geht um die Heilung der Narbe zwischen West und Ost - um die Löschung der Narbe. Geheilt haben wir sie ja schon, aber irgendwie meinen wir immernoch, dass es wichtig wäre, das wir den Unterschied sehen, dabei ist die Idee des Unterschiedes schon allein eine Illusion. Im übertragenen Sinne geht es um die Heilung und Löschung aller Narben in uns - Narben, die unsere eigene Be-grenzung in uns hinterließ. 

Erzengel Gabriel steht da am Rand des Transformations-Netzes hier im Südwesten der Stadt und wir können ihm alles Gitftige, Alte, Überholte, Schmerzhafte rausgeben. Er wandelt es in kreative Energie, die er uns zurückgibt. Er ist da für eine Entgiftungsprozess, der nun beginnen kann. 
Es geht darum eine Bereitschaft in sich zu finden sein wahren ICH auch sein zu wollen. Denn ICH hat nichts mit Kleidung, Ansehen, was für ein Auto ich fahre oder wie die Zahl auf meinem Konto ist zu tun. ICH ist etwas anderes.
Es geht um das Loslassen der Forderungen an das Haben-wollen. Das Loslassen der Forderungen an Menschen, das Loslassen der verschlossenen Türen - dieses Loslassen ist ein mutiger Schritt, weil es uns zurück wirft auf das nackte SEIN, Es wirft uns zurück auf uns selbst und die Sebstverantwortung, ein ICH BIN FÜR MICH ZUSTÄNDIG - taucht dann vor uns auf. 
Es bedeutet Frieden mit den Ahnen.
Efeu bricht die Fassaden. 
Die Weiblichkeit geht voran. 
Die Künste sind unser Werkzeug. 
Wir aktivieren unsere Schöpferkräfte, damit wir alle mit klarem Geist unser wahres ICH sehen. Mögen wir alle den Mut finden so zu sein, wie wir eigentlich gemeint sind. Wir alle kennen die Stelle in uns, unser Herz, wo wir spüren wie wir gemeint sind. Wir kennen sie aus unseren Träumen und Visionen. Wir kennen das Unwohlsein, unsere Schüchternheit, wenn wir uns nicht trauen zu sagen, was wir sagen wollen, wenn wir nicht handeln, wie war handeln wollen. Mögen wir den Mut finden, die Sonnenbrillen abzusetzen. Mögen wir die Geschichten in uns zum schweigen bringen mit denen wir ablenken und hinter denen wir uns verstecken. Mögen wir uns alle nackt zeigen, so wunderschön wie wir sind.  Wir dürfen. Wir dürfen so sein wie wir sind. Wir dürfen langsam sein oder schnell und alles dazwischen, wir dürfen weinen, lachen und alle Widerstände spüren. Wir dürfen. 
Alles andere dürfen wir loslassen!
Mögen wir Freiheit und Frieden darin finden. AHO.
Meine Trommel hallte über den See. 

Es war ein heiliger Tag mit Kate am See, in Stille und dem Wissen um magische Kräfte. Nichts Besonderes, sonderns die Kräfte, die in uns allen stecken. Nutzen wir sie, dafür sind wir Menschen. Das Handwerkszeug hierfür besitzen wir alle.

Schöpferkräfte nutzen, war eine deutliche Ansage!
Lavendel und Wehrmut sind die Hauptkräuter in der Räucherung für diesen Monat. Der Rosenquarz ist der Heilstein. Die Tarotkarte "Freude" hab ich gezogen als Helfer für den Monat. Der Beginn des Heilnetzes ist rosa in grün übergehend.
Wir sammeln unsere Ernte, unsere Kraft.
Und Erzengel Gabriel nimmt gerne alles entgegen, was ihr transforniert haben wollt. Gebt es ihm einfach und ihr bekommt kreative Kräfte zurück. Der deal lohnt sich!

Der Majakalender sagt für den 21. folgendes: "Ich erinnere mich heute, daß mich meine Schöpfungsplattform spielerisch begleitet. Heute ist Humor und Heiterkeit meine Bühne. Ich Bin Freude! Die Bühne zum Spielen wird maximiert; Ideen werden stabilisiert! Ich polarisiere um zu spielen Illusion stabilisierend. Ich präge die Entwicklung der Magie. Mit dem Lunaren Ton der Herausforderung. Ich bin geführt durch die Kraft der Fülle." (http://www.maya.at)


Und wer mehr über den ersten Schritt, die Bereitschaft wissen möchte, kann das hier nachlesen:









Nina Schmitz, 22. September 2015







Dienstag, 8. September 2015

Magischer Mittwoch an der Samuel Hahnemann Schule mit Nina Schmitz.

Heiligst gezündeter Liebeszauber. Wir sind galaktisch aktivierte Portale, nutzen wir unsere Schöpferkraft für lichtvolle Visionen auf kreativer Spielwiese. Lassen wir die inneren Paare verschmelzen, auf das sich im Innern und Außen liebende Freiheit und verbundene Berührung manifestiert. Die 13 Heilschritte aus dem Schmetterlingsprozess in ihrere Anwendung.


Samuel-Hahnemann-Schule
Anmeldung nicht erforderlich, pro Abend 15,- €
frei für Mitglieder und Fördermitglieder
www.Samuel-Hahnemann-Schule.de
buero@heilpraktiker-berlin.org
Telefon (030) 323 30 50

Mommsenstr. 45
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