Sonntag, 1. September 2024

Heilungswege

Vor acht Jahren habe ich einen Artikel geschrieben und ich lasse ihn immer noch für ein „Wie ist das Leben nach einem sexuellen Missbrauch" stehen, weil er einen wichtigen Zwischenschritt beschreibt, den das Leben eines traumatisierten Menschen immer hat, auf dem Weg der Heilung. Und dennoch möchte ich einen weiteren Ausblick geben, denn natürlich hat sich mein Leben in diesen acht Jahren rasant verändert, denn Heilung entwickelt sich weiter, immer weiter. Jeden Tag lerne ich neues und wachse über mich hinaus auf diesem tollen Weg. 



Heute, nochmal acht Jahre weiter geht es mir so gut, wie noch nie in meinem Leben. Ich stehe stabil auf meinen Beinen mitten im Leben. Und natürlich ist nach oben offen. Das Wichtigste ist: ich habe keine Angst mehr, keine längerfristige andauernde Angst, Übelkeit, Schmerz mehr. Und zwar nicht, weil eine Taubheit in mir Gefühle verdrängt oder ich nicht hinsehe oder mich ablenken müsste, sondern weil ich, in den vielen Jahren der Auseinandersetzung, einen Umgang mit mir im Schattenraum/Herausforderungen/Problemen gefunden habe, der mich auf natürlich Art und Weise, in meinem zyklischen Dasein, mich entwickeln und über mich hinaus wachsen lässt. Ich habe die alten Wunden geheilt und mein Nervensystem beruhigt, neue Wege erschlossen und den Mut gefunden, dass ich sie auch wirklich gehe und ausprobiere. Die Symptome aus den ersten 40 Jahren meines Lebens sind abgeklungen dabei. Und ich habe eine innere Stärke entwickelt, die mich wilde Stürme schnell und stabil durchlaufen lässt. Ich habe eine Kreativität in mir frei gelegt, die für jeden Umstand eine direkte Lösung findet und ich kann sie umsetzen. Ich, mit meinen Händen und auf meinen Beinen und mit meinen Möglichkeiten. 

Früher hatte ich oft das Gefühl, dass ein Trigger der Außenwelt mich umpusten kann. Dass die Außenwelt größer und stärker ist als ich. Wenn ich heute hinfalle, kann ich mich selbst aufrichten und aus meinen Fehlern lernen. Es tut genauso weh, doch ich kann mich liebend halten, wenn mir Schmerzen wie Liebeskummer, Wut oder Übelkeit über Manipulationsversuche den Atem nehmen. Früher haben mich Prozesse manchmal wochenlang, teilweise sogar Jahre begleitet. Ich hatte Gefühle, die sich wie Knoten in der Brust angesammelt hatten und ich wußte nicht, wie ich sie lösen sollte – das gibt es heute nicht mehr. Gar nicht mehr – jedes Gefühl kommt und ist grässlich, bis ich mein inneres Kind darin entdecke und mich halte und tröste und erlaube, dass sich dieses Missverständnis aus dem Raum des Nichtgeliebtseins, auch noch auflöst. Und das dauert vielleicht eine halbe Stunde. Ich bewege mich und die Gefühle. Aus der Bewegung entsteht ein Sehen und die Kreativität für die Lösung, die Veränderung. Mein Leben ist eine dauernde, gewollte, geliebte Veränderung. Darin liegt meine Sicherheit. Ein Gefühl von Freiheit. Und das macht mich sehr stabil. 

Im Äußeren habe ich mich in diesen Jahren ausbilden lassen in all dem, was mir früher geholfen hat und habe ein eigenes Heilsystem „Das Medizinrad der Heldenreise – die 13 Schritte“ aus meinen Erfahrungen entwickelt. Neben meinen wundervollen Lehrern, dem Kurs in Wundern, der Vipassanameditation, war ich es selbst, meine Disziplin jeden Tag für mich zu gehen, die mein Leben auf mein jetziges Level angehoben hat. Das war nicht leicht, aber ich bin es mir wert. Das ist mein Geschenk der Selbstliebe jeden Tag an mich. Ich huldige mir mit jeder Übung, die ich für mich tue. 

Heute reden wir gerne von einer Morgenpraxis, abgeschaut bei den Yogis und Mönchen der Östlichen Kulturen. Das ist tatsächlich meine Lebensbasis. Ich wende nach wie vor jeden Tag all meine erlernten und ausgedachten Übungen an mir selber an. Jeden Morgen und jeden Abend mache ich 1-2 Stunden Übungen für mich. Und das bezieht eine vegetarische Ernährung und Entgiftung, Kräutermedizin, Selbstversorgung im Garten, das Versorgen eines Fleckchens Mutter Erde, Kontakt mit Kindern und Tieren genauso ein wie Schütteln, Meditieren, Yoga, Sport und wie tägliche schamanische Reisen, wie intuitives Schreiben und Malen, wie täglich hinschauen, was ich wirklich tief drunter Fühle bis hin zu deutlich dollem Spaß haben und sehr, sehr viel Lachen mit ein. Und Stille und eine lange Weile mit mir alleine halten gehört auch dazu. 

Und je mehr ich dies alles anwende, desto besser geht es mir, desto besser fließt mein Leben, desto mehr Zeit habe ich, desto mehr glückliche Beziehungen begleiten mich, desto mehr Geld verdiene ich, desto mehr gute Situationen begegnen mir. 

Es ist die paradoxe Tür, die immer wieder eine Befreiung erschließt! Zum Beispiel das: je mehr Zeit ich in mich investiere, desto mehr Zeit habe ich, ist die wichtigste paradoxe Heilungstür! Und es braucht Mut, wenn wir diese Wege die ersten Male probieren. Und es braucht ein wenig Ausdauer und Dranbleiben, bis sich die guten Ergebnisse so deutlich einstellen, dass wir nie wieder auf paradoxe Türen, raus aus den kulturellen Halbwahrheiten rein in die eigene Wahrnehmung, als richtig empfinden. Denn nur durch die fatamorganischen Glaubenssätze dieser Kultur erscheinen uns die Heilungstüren überhaupt als Paradoxon. Lies diesen Abschnitt nochmal, denn er ist sehr zentral für die Heilung, wenn du in dieser Kultur verwoben bist. 

Und nein, die schlimmen Trigger dieser Kultur, bleiben auch bei mir nicht aus. Ich begegne genauso Situationen, in denen ich mich ärgere, Leid, Schmerz, Hilflosigkeit spüre oder erstmal überhaupt nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Doch ich habe einen Umgang damit gelernt, den ich ohne mein Trauma und die Ausbildung, wie ich diese schlimmen Gefühle in mir heilen kann, nicht gelernt hätte. Ich will damit nicht sagen, wir brauchen ein schlimmes Trauma, damit wir mit allen Herausforderungen in dieser Kultur zurechtkommen – doch ich will sagen, wir alle in dieser Kultur brauchen die Tools, die ein Mensch mit schlimmen Traumas während der Therapie erlernt. Wir brauchen Werkzeug, Übungen von klein auf, die uns hier in dieser verdrehten Kultur helfen und die im Ende den Menschen hier wieder helfen eine heilende, mit Mutter Erde verbundene Kultur neu zu kreieren. 

Ich bringe diese Selbstheilungstools inzwischen vielen Menschen bei und erforsche sie weiter. Übungen aus der Taubheit, aus der Depression, aus der Überforderung, aus der Ohnmacht in ein wieder auferstehen wollen in eine Lebendigkeit, die uns wundervollen Menschen eigentlich eigens ist. Im Herzen spüren wir alle dieses Sehnen nach Lebendigkeit und Freiheit. Nach einem authentischen Leben, wie wir es gerade nennen. Nach einem über sich hinauswachsen und allem Abenteuer, Spaß und Freunde, was dazu gehört. Einen Sehnen nach Liebe und Gemeinschaft. Wir spüren es alle in unseren Herzen. 

Und es ist alles da. Mutter Erde hält alles für uns bereit. Die Nahrung, das Wasser, die Möglichkeiten der Reinigung, die Systeme und Zyklen der Heilung und des Wachstums und die unendliche Liebe und Verbundenheit. Es ist alles da. Und sie macht es uns vor. 

Demut ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg, wie wir Menschen wieder lernen. Wo hier, mitten im Planeten Erde, ist unser Platz und was unsere Aufgabe in diesem Gefüge ist. Wir sind Teil des Ganzen, neben unseren Brüdern und Schwestern den Bäumen und Tieren und Pflanzen, dem Wasser, der Luft, den Bergen und Wiesen. Dies alles sind unsere Geschwister. Was ist unsere Aufgabe hier in diesem Familienverbung Erde? 

Für mich ist es gerade die Liebe wiederfinden für die verwirrten Menschen dieser Kultur. Und für dich? 

 

 

 

 

Montag, 19. August 2024

Das Medizinrad der Heldenreise - Jahreskreis: Safe the date

 Das Medizinrad der Heldenreise

Oder wie ich meine inneren Anteile befreie und mich zur vollen Kraft vereine. 

Glitzern erlaubt.

 

 

 

Ein Jahreskreis im Spiegel einer Gruppe. 

Gemeinsam. Achtsam. Gehalten. Tiefe Veränderung.

 

Wenn du wirklich tief aufräumen möchtest, deine Lebendigkeit in vollen Zügen genießen möchtest, in alle Richtungen fühlen, was eben da ist, bei gleichzeitiger innerer Sicherheit, dann bist du hier richtig auf diesem Weg in dein bestes Leben. 

 

angebunden an die keltischen Jahreskreisfeste

und das Medizinrad der Heldenreise, die 13 Schritte 

Beginn: 21. September 2024 und Ende: 21. September 2025

17 mögliche Termine, 17 Chancen, 17 Stufen

Die Gruppe ist offen und hat keine Größenbeschränkung.

 

Wie der Titel sagt, tauchen wir in unsere Schattenanteile an. Wir spüren die Widersacher unserer Vorangehens, unseres Erfolges, unserer Heilung auf. Die inneren Saboteure und Festhalter an giftigen Komfortzonen, die uns am glücklichen Vorankommen hindern. 

Ich halte den Raum mit Aufstellen, Schütteln, schamanischen Reisen, Schattenarbeit, Innere Kinder Arbeit, Meditation, Heldenreisezyklus und Medizinradwissen von Salben bis Homöopathie selber herstellen. 

 

Termine für den ganzen Jahreskreis: Safe the dates!

 

Die Uhrzeiten sind unterschiedlich durch die wechselnden Wochentage. In der Woche ist der Kurs 3 Stunden und in drei Phasen aufgeteilt: Ankommen und Alltagrelease / Hochfahren und Tieftauchen auf Glitzersuche im Schattenreich / Integrieren und Runterfahren. Du lernst dabei verschiedene Methoden kennen, wie du dich selbst durch Prozesse bringen kannst, dich entlädst nach Stress, dich regenerierst und auch prophylaktisch für dich sorgst auf tiefer Ebene. 

An Samstagen und Sonntagen werden die Kurse 4 Stunden sein und danach gibt es genügend Zeit zum Quatschen und Essen. Da feiern wir das jeweilige Fest mit einem Ritual. Jeder bringt da bitte einen Beitrag zum Buffet mit. Trinken gibt’s immer. 

Jeder Termin kostet pro Person 40,- Euro. Anmeldung nötig: 0178 5373368

 

Ernte-Zeit: Erd-Element

Samstag, 21. September 2024: 15 – 19 Uhr

 

1.Bereitschaft, Sonnenfest Marbon, Tag und Nachtgleiche

Montag, 21. Oktober 2024, 18 – 21 Uhr 

2. Ziel 

Freitag, 1. November 2024 (11. Neumond nach WSS) 18 – 21 Uhr  

Mondfest Samhain: Ahnenkraft laden 

 

Donnerstag, 21.Novemeber 2024 18 – 21 Uhr 

3.Disziplin für die Selbstliebe

 

Geistige Klarheit: Luft-Element

Samstag, 21. Dezemeber 2024, 15 – 19 Uhr

4.HerzenstreueWintersonnenwende: Lichtfest

Dienstag, 21. Januar 2025, 18 – 21 Uhr 

5.Selbstverantwortung

Mittwoch, 12. Februar 2025, 18 – 21 Uhr 

Mondfest Imbolc

Freitag, 21. Februar 2025, 18 – 21 Uhr

6.Ehrlichkeit im WIR, Spiegelprinzip

 

Samen Zeit: Feuer-Element

Freitag, 21. März 2025, 18 – 22 Uhr 

7.Mut für den freien Fall, Sonnenfest Ostara, Sonnenfest, Tag und Nachtgleiche

Montag, 21. April 2025, 18 – 21 Uhr 

8.Halten des Feuers

Montag, 12. Mai 2025 (5.VM nach WSS), 18 – 21 Uhr 

Mondfest Beltaine

Mittwoch, 21. Mai 2025 18 – 21 Uhr

9.Wahres Handeln

 

Reife Zeit: Wasser-Element

Samstag, 21. Juni 2025, 15 – 19 Uhr

10. GnadeLitha, Sommersonnenwende

Montag, 21. Juli 2025, 18 – 21 Uhr

11Leichtigkeit

Samstag, 9. August 2025(8. VM nach WSS), 

15 – 19 Uhr

Mondfest Lammas, Schnitterfest, Die Ernte und das Loslassen beginnt

Donnerstag, 21. August 2025, 18 – 21 Uhr

12. Verbindung

 

Das Glitzerfest:

Sonntag, 21. September 2025, 12-16 Uhr

13. bedingungslose Liebe: nächste Ebene beginnt!

 

 

 

Wo: in meiner Praxis in Berlin Prenzlauerberg und im Sommer auch mal im Garten in Kirchmöser.

 

 



Ich bin Nina Lara Schmitz, 56, ausgebildet u.a. an der Samuel Hahnemann Schule in Berlin als Schamanin und HP Psych. Aufstellerin, Trauma- und Körpertherapeutin. 

In den letzten 10 Jahren habe ich die 13 Schritte im Schmetterlingsprozess entwickelt und in ein Medizinrad der Heldenreise zusammengefügt. Karten und ihr Buch sind auf dem Kurs erhältlich.

Mehr Infos über mich unter www.ninaschmitz.de

oder auf Insta: https://www.instagram.com/ninaschmitz68/

oder auf meiner Schamanenseite: http://schamanin.ninaschmitz.de

 

 

Pumagruppe

 Ab Herbst in Berlin: 

PUMAGRUPPE

 


 

 

Selbsthilfetools für den Weg in die eigene Freiheit *für Menschen, die es wirklich wissen wollen. 

Du bist aufgewacht in einer toxischen Beziehung, oder fühlst dich verwickelt in Altlasten/ Traumen, einsam und hast schon so viel probiert. Doch du willst es unbedingt ändern. Du willst unbedingt dieses Gefühl von Frieden und Freiheit in dir spüren. Du willst so sein können, wie du schon immer wusstest, dass du eigentlich bist. Doch du hast keine Ahnung, wie du tiefer gehen sollst? Dahin, wo deine Beteiligung dich immer wieder in ähnliche Situationen bringt? Du verstehst deinen eigenen Magneten in dir nicht und weißt nicht, wie du dich selbst neu ausrichten sollst? Wie du dich schützen kannst? Wie du Grenzen setzt, in denen du dich dir sicher hingeben kannst? Wie du dich wertvoll fühlen sollst, ohne dass du dir neue Klamotten kaufst, zum Friseur gehst, sondern von Innen, in dir, mit dir? Alle reden von Selbstliebe, klar, die hilft, doch wie geht das? Du weißt auch nicht, wie du dich selbst hältst, gar aushältst, wenn du dich auf deinen Erinnerungen, die so sehr drücken, einlassen würdest? Du fühlst dich oft wie gelähmt oder weißt gar nicht mehr, was du eigentlich wirklich wirklich wolltest von diesem Leben? 

 

Ich lade dich ein auf eine Forschungsreise in dein lebendiges Leben. Ein Leben, indem alles so sein darf, wie es ist und du jeden Tag über dich hinauswächst. Ein Leben voller Bewegung. Ein Leben voller Gefühle und der Fähigkeit, dass du dich wieder mit anderen Menschen verbindest. 

Ich sage bewusst nicht in ein Leben voller Glückseligkeit, denn Lebendigkeit bedeutet alles fühlen: Schmerz genauso wie wilde Freude. Wir machen uns auf die Reise in uns selbst, hin zur Scham, zur Angst, zum Schmerz, zur Wut genauso wie zur Schönheit, Wildheit und hüpfender Freude. Wir wagen uns an die großen Gefühle. In diesem, geschützten Raum, durch den ich dich führe. Ich kenne den Weg, nicht nur als Therapeutin, ich bin ihn auch selbst gegangen. Ich bringe dir bei, wie du dich hältst und du wirst erfahren, dass du stark genug bist, schön genug, wundervoll genug und wild genug für deinen eigenen Weg. 

Wir üben Nein sagen und lernen unsere Grenzen neu kennen. Spüren unseren Körper wieder und erwecken Schritt für Schritt die uns schützenden Instinkte neu. Dies alles geht nur, wenn du bereit bist selbst zu gehen. Wenn du bereit bist diszipliniert deinen Hausaufgaben zu machen, deine täglichen Übungen. Wenn du Veränderungen wirklich wirklich willst. Und glaub mir, sowas wie Rauchen aufhören ist Peanuts. Doch die Freude der Befreiung, das Gefühl der eigenen Stärke ist schöner als jeder Orgasmus! Der Weg nach Innen lohnt sich so sehr!

Dies hier ist nicht einfach eine Therapiegruppe, sondern ein Commitment an dich selbst. Nur wenn du wirklich wirklich dich dir stellen willst und voran gehen willst, bist du hier richtig. 

 

Schütteln. Meditieren. Fühlen.

Wütend. Weinend. Lachend.

Ein Kurs in Selbstliebe. 

Was lernst du? Interaktive schamanische Reisen, Meditation in Stille, Innere Kind Übungen, die heile Ahnenkraft aktivieren, Schütteln: Aufweckkraft aus dem Kollaps, Vagusnerv beruhigen und deinen Instinkt als inneren Guru erwecken. Haka tanzen, Dich überwinden, mutig sein und dich berührbar zeigen. 

Mit Hausaufgaben und eigenen Challenges aktiv den eigenen Weg gehen. 

 

Kleingruppen 4—6 Menschen, Jeder Kurs dauert 3 Monate. 

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat. 19 – 21 Uhr

Du gibst ein Commitment für diesen Kurs. 

Pro Termin 40,- Euro

 

Schnupper-PumagruppenTag:

Mittwoch, 18. September, 19 Uhr

Anmeldung: 0178 5373368

 

Hier findest du Stimmen von Teilnehmern aus meinen Gruppen:

http://schamanin.ninaschmitz.de/p/feedback.html

 

Montag, 31. Juli 2023

Das Medizinrad der Heldenreise ////. Re-Search U -> mein neues Kartenset und Buch ist da

 



 Das Medizinrad der Heldenreise

RE-search U

Erforsche dich. Wach auf. Jetzt.

von Nina Lara Schmitz

 

Warum ich dieses Kartenset über acht Jahre entwickelt habe? 

Meine Hoffnung auf diesen großen Wandel der Menschheit.

 

Heilung ist weder leicht, noch einfach und niemals schmerzfrei. Sie braucht den größten Mut. Standfestigkeit. Eine Ausdauer, die sich über Jahre, ja, Jahrzehnte ziehen muss. Ich mag das Wort MUSS überhaupt nicht. Und dennoch zieht es in mir wieder ein, weil es ein MUSS mir gegenüber gibt: eine Herzenstreue, eine Verpflichtung meiner Seele gegenüber. Es zieht ein MUSS ein, da wo ich meinen Enkelkindern in die Augen schaue und spüre: ich bin die Antwort, die Ver-antwortung ihrer Zukunft gegenüber. Ein MUSS zieht ein, wenn ich die verzweifelten Energien von Mutter Erde spüre und unsere menschliche Fähigkeit des blind, taub und dumm-stellens – dann schreit alles in mir – und als erstes mir selbst gegenüber – DU MUSST WACH WERDEN. Du musst heile werden. Es ist keine Frage des, wie überlebe ich hier? Oder wie werde ich wieder arbeitsfähig? Oder wie behalte ich den Wachstum des Bruttosozialproduktes bei? Das ist es schon lange nicht mehr. 

Die Menschheit dieser Kultur braucht jetzt gleich, sofort hier einen Heilungsweg. Sie braucht eine Bereitschaft alles zu geben. Sie braucht jeden Einzelnen und das volle Engagement der Herzen. Die Zeit des Schönmachens in der Komfortzone ist vorbei. Ist einfach jetzt vorbei. Wir brauchen Heilung. Wir brauchen alle wieder einen klaren Blick. Den Mut, das wir die Wahrheit ansehen. Wir müssen dem standhalten. Die Wahrheit in den Legebatterien der Hühner, genauso wie die Wahrheit in den Wäldern am Amazonas und die Wahrheit in den Familien, die ihre Kinder schlagen oder sexuell missbrauchen. Die Wahrheit hinter all den Tabus. Wir müssen uns alle, jeder einzelne – auch wenn du jetzt glaubst, „in meiner Familie gibt es das alles nicht und der Amazonas ist doch so weit weg, wird schon alles gut gehen“ – NEIN, wenn du dich nicht fit machst und lernst diese krassen Gefühle auszuhalten, wird das hier nichts. Wir brauchen dich dabei. Wir brauchen jeden einzelnen, wach, lebendig, mutig und willens sich der Wahrheit dieser Kultur zu stellen. Das ist unser neuer Sport, unser Fitnessprogramm. 

Wir werden nur überleben als gesamte Menschheit. Wir werden nur gemeinsam durch dieses Tor gehen. Also müssen wir uns gegenseitig helfen. Da geht kein Weg dran vorbei. 

„Hinter mir kommt die Sintflut“ ist einfach mal ausgelabert. Diese arrogante, feige Art des parasitären Lebens ist einfach vorbei. Jetzt bist du dran, dass du dich dem stellst, was andere fühlen und auf dem Weg wirst du deine eigenen Familien und Ahnengeheimnisse aufdecken. Du wirst alles nachfühlen, was die vor dir verdrängt haben. So ne Schieße, sagst du?

Ja, so sieht das erstmal aus. Bist du den Dreh raus hast und nachgelernt hast, dass du fähig bist, die Gefühle eines vergewaltigten Kindes nachzufühlen. Das du Schmerzen durch dein Nervensystem fließen lassen kannst und dich und andere damit heilst. Wenn dein Ziel Heilung ist, wirst du danach den Unterschied sofort bemerken, weil nach jedem Schritt in Richtung Heilung, richtet sich dein Energiesystem lebendig wieder auf und du spürst, was andere als Glück bezeichnen. Gleichzeitig und mitten drin im Prozess! Du wirst erleben, dass dieser Weg sich lohnt und ihn jeden Tag mehr gehen WOLLEN. Mit allen Hürden und Herausforderungen. 

Der Weg ist nicht Hollywood. Auch wenn wir das uns alle so so sehr gewünscht haben. Heilung braucht den Willen eine ganze Horde wilder Bestien um der harmonisierenden Einlullstimme des eigenen Egos zu widerstehen. Um die eigene Selbstmanipulation aufzudecken und wach, wacher und noch wacher zu sein. Sie braucht die Stärke lange Wegstrecken in scheinbarere Einsamkeit zu gehen, einfach nur der Treue zu sich selbst verpflichtet. Und genau in den einsamsten dunkelsten Stunden braucht sie der gnädigsten, liebevollsten Stimme in uns und das wir gewillt sind uns selbst zu halten bis der Morgen dämmert. Clean, klar und demütig jeglichem Nebel entsagend und das Zittern des Entzuges durchstehend, gehen wir still, jeder durch sein eigenes Tor. Diesen Mut braucht es! 

Und der größte Schock kommt dann, wenn wir feststellen, dass wir nie alleine waren, sondern der Scheinbarkeit selbst die Wahrheit schenkten. Wir waren es selbst und konnten es selbst heilen. Lies das noch mal! 

Alle waren immer da und warten mit Vorfreude auf uns. Keiner außer uns selbst kann uns aus den Fängen der Illusion befreien. Nur jeder für sich hat die Macht für seine eigene Freiheit. 

Wir können dieser Heilung nicht ausweichen, weder durch Tod, noch durch Konsum, Leistung oder schweigendem falschen Lächeln. Wir alle, die hier inkarnierten, sind Abenteurer, sind Helden und uns liegt die Sanftmut genauso im Blut wie die Stärke all unserer Lichtkämpferahnen. 

Und dennoch weichen wir ihr ständig aus und meinen im Trotz, im Widerstand, in der Vertuschung, im Ausweichen eine leichtere Variante des Lebens zu finden. Dabei weiß es jeder. Jeder weiß es, wenn er in sich fragt. Wir alle sind hier damit wir uns und Mutter Erde das Paradies zurückgeben. Und keiner kommt mit Weniger daran vorbei. Erst wenn der letzte Mensch als Held geboren, sich selbst wiedererkennend, sind wir befreit als Menschheit. 













Samstag, 1. April 2023

Modul 3: Über den Mut von Maria Magdalena

 Meine Geschichte mit Maria Magdalena fing 2016 an. Hier kannst du recherchieren, was ich damals herausfand:

Am 7. April Karfreitag geht es weiter in unserer Reise der HeldInnen*. 

Hier mehr Infos über das Seminar: 

http://schamanin.ninaschmitz.de/p/heldinnen-am-start.html


Die Rose der Maria Magdalena -
ein heiliger Geometrie-Raum
in den 13 Schritten

 

Und ich bringe diesmal mein Lieblingsthema mit: Maria Magdalena. 

2016 fuhr mir Maria Magdalena mitten ins Herz und öffnete mich oder schuppste mich deutlich voran auf meinem Weg. Ich möchte euch nun vorher schon mitnehmen auf die Reise, die mir damals begegnete. 

Maria Blumencorn zeigte Ostern 2013 in ihrem Film „Jesus und die verschwundenen Frauen“ wie Maria Magdalena, seine 1. Apostelin, zur Hure verunglimpft wurde. Die Apostelin Junia wurde im Mittelalter zum Mann umgeschrieben. Phöbe, Vorsteherin einer der ersten Christengemeinden und Lydia, die 1. Christin Europas entschwinden aus den Erzählungen. Ein krasser Film!

https://www.youtube.com/watch?v=3CouYFxuiyA

Diesen Film möchte ich euch zur Vorbereitung ans Herz legen. 

Erst drei Jahre später, wieder zu Ostern 2016, fand ich diesen Film auf Youtube und fuhr noch am gleichen Tag in unser Ägyptisches Museum um mir das Testament der Maria von Magdala mit eigenen Augen anzusehen. Es war da, ein Foto findet ihr auf meinem Blog. Es war keine Einbildung, es lag vor mir. 

Ich bin weder katholisch, noch evangelisch. Meine Eltern traten schon vor meiner Geburt aus der Kirche aus, was für Wessis sehr ungewöhnlich war - darum geht es mir hier aber nicht. Doch es geht um die Rolle der Frau in dieser Kultur. Ich werde niemals diesen Augenblick vergessen als ich ihren Text sah und die Übersetzung im Audioguide hörte. Eine Frau, die jahrtausende lang verleugnet wurde, mit Shitstorm und Fakenwes überschüttet wurde, hatte in ihrer Wahrheit einfach überdauert. Die Wahrheit war geblieben, sichtbar wieder aufgetaucht, gegen all die Macht der Kirche. Sie haben gemordet, verbrannt, weggesperrt und alles versucht um Frauen mit all ihrer Weisheit und Liebe auszumerzen. Doch wir sind noch da. Genauso stark und liebevoll und weise wie wir es immer waren. Ich habe selten so geweint wie dort im Museum. 

Damals schrieb ich folgendes: Sonntag, 27. März 2016

http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/03/maria-magdalena-war-jesus-nachste.html

Kurz darauf feierte ich mein erstes größeres Ritual über die Erweckung der Weiblichkeit mit Männern und Frauen:  http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/07/22-juli-wir-feiern-maria-magdalena.html

Am 22. Juli, zur Sommersonnenwende, fand das damals statt, nachdem oder weil der Vatikan in jenem Jahr anerkannte, dass sie Apostelin war – natürlich immer noch mit der Einschränkung von gleichgestellt, nicht „war“

http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2016/06/10/liturgie_maria_magdalena_wird_den_aposteln_gleichgestellt/de-1236162

http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/06/am-22-juli-feiern-wir-maria-magdalena.html

 

Seitdem ist Maria Magdalena fest in meinen täglichen Gebeten etabliert. Ich channel/rede mit ihr und empfange so weise Botschaften, wie meine Texte zu den Rauhnächten, die einige von euch kennen. 

 

Karfreitage, als Start der Osterfeierlichkeiten, widme ich jedes Jahr Maria Magdalena und ihrem Andenken. Das Fest des weiblichen Mutes!

 

Ich hoffe wir sehen uns da alle wieder, liebst Nina

Samstag, 31. Dezember 2022

Danke. danke. Danke.

Ihr Lieben, danke, danke, danke dass es Dich gibt!!!! DU!!! Ohne dich wäre diese Welt echt so viel langweiliger! Und mein Leben auch. 

Visionboard 2023


Danke meinen Töchtern, Marie und Laya, und ihren Kindern und Männern für diese wundervolle Familie. Ihr bereichert mein Leben so so sehr. Was bin ich ein Glückspilz! 

Und wie stolz bin ich auf jeden von euch, weil ihr alle so lieb mit euch durch eure Prozesse geht und einen Alltag kreiert, der einzigARTig ist. Ich seh euch und das ist die größte Freude, dass ich bei euch sein kann! Ihr seid so mutig und ich sehe eure Freiheit und euer Glück!!! Wau. Ganz groß. Und meine Lono, meine Begleiterin. Danke. Hab ich ein Glück!

Ich bin so berührt, dass mir die Tränen laufen vor Dankbarkeit. Was für ein Jahr geht da zu Ende. Ich weiß genau, wo ich letztes Jahr war. Und das hier habe ich nicht erwartet. Und ich hätte es mir auch nicht ausdenken können – so schön ist das. Ich bin gesund, voller Kraft und Frieden und so glücklich. Und ich liebe mich aus vollem Herzen und mein Leben und jeden Einzelnen, der mein Leben berührt – naja, find ich ok! Lach. Nein, lieb ich, stimmt schon!

Ich hab mir zwei Worte aufgeschrieben, letztes Sylvester, wie ich mich fühle: einsam und wirklos. Komisches Wort, aber es beschrieb genau, was ich fühlte. Ne Schatzkammer voller wilder Flöhe, die eingesperrt im Keller verrotten und nochmal ihren Kopf heben, bevor sie sterben…. Und dann ist einem Floh zum Glück was eingefallen: ich öffne einfach den Keller heimlich und wir machen inspirative Treffen hier im Dunkeln, mit verwegenen Ideen. Wir machen einfach, was wir wollen. Der Floh hieß ganz sicher Pipi Langstrumpf. 

So fing das hier an. 

Ich bin so dankbar für jeden von euch. Für die heimlich Mitleser, genauso wie für die, die aktiv jedes Mal dabei sind. Für die Gartenfreundinnen, die Mitschüttler*, die Sängerinnen, für die Inspirierten und mich Inspirierenden. Für den Mut, der hier blüht. Für die Vielfalt und das Buntsein dürfen. Mein Motto: When dougt – overdress! *Vivienne Westwood. Danke, dass du mein Leben inspiriert hast, liebe Vivienne. Gute Reise. Ich werde diesen Pfad weitergehen, versprochen! Ich bin dankbar für den Widerspruch, alle Trigger und die Schätze, die wir in der Dunkelheit bergen. Ich bin dankbar für die Fülle, das Lachen und die Umarmungen. Ich bin dankbar für das Vertrauen und das ich so viel Aufblühen miterleben darf. 

Ich bin super dankbar für all meine Lehrer. Für Meditation, Trommeln und den freien Kanal in die Geistigewelt. Ich bin so dankbar für Maria Magdalena, die mich führt. Für die 13 Schritte im Schmetterlingsprozeß. Ich bin sie alle gegangen. Hoch und runter und im Kreis. Und nun ist Zeit zum Schlüpfen und ausfliegen. Und ich bin sehr froh, dass ich Mensch bin in dieser Inkarnation und wir im Rudel ausfliegen, gemeinsam, verbunden eine neue bunte Welt kreieren. Ich hab da so Lust drauf. Mein Herz klopft ganz laut und ist so so doll in Vorfreude aufs Neue. Ich liebe Abenteuer mit all seinen Herausforderungen. Perlentauchen im Mud bei Mondlicht. 

Und dann noch diese wilde Gang. Ich hab den Ausdruck einfach aufgeschnappt: Wild WoMan Club und schreib ihn überall hin, ohne konkrete Idee. Wir haben es ein paar Mal erlebt, wenn wir abends weg gingen, was das macht, wenn wir als Gang zusammen tanzen, sitzen, laufen. Das fühlt sich so gut an!!!! Da fällt mir ein, dass der Macher der letzten Tanzparty mich anrief und sich explizit bedankt hat für unser aller Dasein und dass wir eine ganz tolle frische Energie in seinen Tanzabend gebracht hätten – genau das meine ich. Ihr seid die Clique, die ich als Jugendliche nie hatte und ich find das großartig, dass wir das jetzt ausleben. Genauso – in dieser Altersspanne von 20 bis 60 und so bunt und krass und offen, wie wir sind. Männlich und weiblich in einem. Mensch halt. 

 

Doch jetzt, kurz vorher, lasse ich noch ganz mutig ein paar Dinge los.

Ich lasse ganz mutig die Stelle los, die immer noch die Kulturidee verschluckt hat, ich bräuchte einen Partner an meiner Seite. Mir ist sehr bewußt, dass ich bisher keine Partnerschaft lebte, in der ich jeden Tag über mich hinauswachsen konnte. Hier als Single tue ich das. Ich liebe Wachstum. Ich liebe Wandern. Ich liebe Herausforderungen aufdröseln und mich in all meiner Inkompetenz, mit allen Fehlern, auch denen, die ich hundertmal mache, liebhaben und lernen. Laufen lernen. Und das ist das wichtigste in meinem Leben. Dass ich mir treu bin. Dass ich einfach lebe, wie ich will. Nichts zurückhalte. Nicht anhalte, wenn ich rennen will. Nicht renne, wenn ich Pause will. Nicht gefallen muss. Einfach ohne nachdenken ich sein kann. Mich voll auf mein gutes Herz verlasse. Mit meiner viel zu lauten Lache, mit meinem Gefallen an Wahrheit und Suche und Aufwachen. Mit meiner Schwere und meiner Leichte. Und das gebe ich nie wieder her! Nie wieder! Und ich lasse los, dass es irgendwen da draußen gibt, den ich nur finden müßte und dann wäre mein Leben perfekt. Ich lasse diese Idee heute los. Und wenn ich die nächsten 50 Jahre meines Lebens hier Single und sexfrei leben müßte – wenn das der Preis wäre – dann bin ich bereit! Denn ich bin mir treu! 

Und ich lade den Sex und die Partnerschaft ein, wenn sie mich finden mag und mich wachsen lässt. Wenn sie mich liebt und unterstützt, dann wage ich auch das. 

 

Und von dieser Plattform aus, startet morgen ein neuer, größerer Plan. Wir retten die Welt. Gemeinsam, jeder auf seine Weise. Wir rennen über die Brücke in die Freiheit und bleiben nicht auf der sicheren Seite, sondern rennen zurück und retten immer mehr Wesen mit uns. Ich bin Brückentänzerin. Und das aus tiefster Seele. Das ist der Plan für 2023. 

Nina Lara Schmitz, 31.12.2022



Dienstag, 13. Dezember 2022

Rauhnachtskurs mit Fragen für eine neue Kultur des Lebens

 Wir beginnen im Jahr O. Jetzt. Heute. Alles ist neu. 2023

ist das Jahr in dem wir Laufen lernen. 


Außer wir schnellen zurück in die alten Komfortzonen. Doch geht das überhaupt? Welche Wachheit, Lebendigkeit muss ich aufgeben, wenn ich wieder zurück in die Trance gehe? Geht das? Kann ich so tun, als ob keine Regenwälder verbrannt und abgeholzt würden, wenn ich es einmal erfahren habe? Kann ich wieder so tun, als ob keine Tiere in den Mastbetrieben gequält würden, wenn ich auch nur eines dieser Videos gesehen habe? Kann ich die Müllteppiche in den Meeren noch übersehen? Kann ich so tun, als gäbe es keinen unsinnigen Krieg? Kann ich all diesen Wahnsinn gutheißen und all den Ausreden Glauben schenken? Auch im Kleinen: kann ich so tun, als ob der Ex, der mich fertig macht und mich betrügt, jemals der beste und fürsorglichste Ehemann würde? Kann ich mir eine toxische Beziehung schönreden? Kann ich so tun, als ob dieser innere Kollaps nicht zum schnellen Tod führt? Kann ich weiter so tun, als wäre ich blind und taub und unwissend, wenn ich doch wissend bin? Wir haben es alle gesehen. Jeder weiß es. Kann ich das erwachte Wissen jemals wieder zurückdrehen? Selbst wenn ich wirklich wollte? 

NEIN.  

Das geht nie wieder. Der Versuch schon fliegt mir um die Ohren. Das können wir gerade überall beobachten.

Das Erwachen war zu schmerzhaft. Es ist wie ein geborenes Kind, du kannst es nie wieder zurück in deinen Bauch stopfen. Das passt nicht mehr. Einmal entfaltet, passt kein Baby darein zurück. 

Das Baby kann auch nicht für ewig drin bleiben. Es wird zu klein da drinnen. Es würde dich und sich umbringen da drin. Und du weißt das. Du weißt genau, wie todbringend der andere Weg ist. Das Kind ist draußen und du musst einen Weg finden, damit klar zu kommen. 

Du bist hier inkarniert und jetzt geht’s drum, dass du hier auch lebst.

Du warst eine von Millionen Samenzellen, die den Wettkampf gewonnen hat. Du warst die Schnellste, die Beste. Du hast das Wunder der Inkarnation gewonnen. Du bist ein Wunder. Und du bist hier. 

Ab jetzt nutze alles was du bist und hast für ein wirklich glückliches Leben, denn dafür, für deine Befreiung, bist du hier angetreten! Du bist das Kind, was nun nachlernen muss, was in dieser Kultur versäumt wurde.

 


Es tut mir sehr leid, dass ich so diesen Kurs beginne. So krass und vor den Kopf. Ich rede das hier nicht schön. Ich zeichne das hier auch nicht weich. Wir haben keine Zeit mehr dafür.  

Wenn du versuchst etwas mit aller Macht zu ignorieren bricht es als Krebszelle durch die Wand der Verdrängung, damit du endlich hinschaust oder zeigt sich auf andere Weise. Dein inneres System will heile werden und es ist ihm scheiß egal, ob du dabei einen schönen Tag hast – es will einfach heile werden! 

Wir haben in einer Kultur geschlafen, die Mutter Erde kaputt macht. Eine Kultur, die weder Tiere noch Bäume und schon gar nicht Boden, Erde, Flüsse, Meere oder Luft als heilig ansieht und schützt. Eine Kultur, die sogar sich selbst zerstört. Die eine wahnsinnige Illusionsblase aufbaute und noch immer versucht diese mit allen Mitteln zu verteidigen.  Wie man halt sinkende Schiffe verteidigt. 5000 oder 6000 Jahre oder noch etwas länger haben wir uns komische Verhaltensweisen antrainiert. Nennen wir sie Patriachat oder im Ende Industrialisierung. Die Namen sind nicht wichtig.

Doch nun stehen wir da. Mit nichts als uralte Erinnerungen und vage Ideen. Mit ausgeschalteten Instinkten, mit tauben Körpern und einem wahnsinnig gewordenen Verstand. Mit einer fatalen Fehleinschätzung, dass der Mensch die Krönung irgendeiner Schöpfung wäre. Puh. 

Atme bitte. Atme tief durch. Und spür deine Körperin. 

 

Wie kommt das? Unser Gehirn filtert aus 13. Millionen angebotenen Informationen gerade mal 40 pro Sekunde raus. Mit einem Muster filtert der Thalamus alles raus, was nicht den bisherigen Erfahrungen entspricht. Die Wahrnehmung hat die Aufgabe diese 40 der Vergangenheit ähnelnden Informationen aus den angebotenen 13 Millionen zu entdecken, aufzuspüren. Unser Kopf-Gehirn ist leider unbeweglich und unweise - es baut eine Dauerwiederholungsschleife für uns. Immer wieder. 

Die Wahrheit oder Realität ist etwas, was das menschliche Gehirn nicht wahrnehmen kann. Das Kopfdenkorgan ist weder schlau, noch weise. Krass oder?  Und wir glauben ihm permanent. Was wir sehen, was wir riechen, was wir spüren – ist eine Wiederholung des Alten, selbst wenn in der Welt vor uns Neues vorhanden ist. Alles im Menschen ist darauf ausgerichtet ja nichts Neues zu entdecken. Der Thalamus gibt den Wahrnehmungsorganen den Befehl zu suchen, was er möchte. Schön in dem Kistchen, in der Box, auf dem Sofa bleiben, auf dem es so schön bequem ist. Dafür sorgt unser Kopfgehirn. 

Mit der Verdrehung/der Arroganz (den Menschen als schlaues Denkwesen darzustellen) haben wir uns eine ziemlich krasse Pattsituation gebaut. Wenn man dazu dann auch noch krasse mittelalterliche Manipulationspraktiken der Kirche, bestimmter Regierungen oder GeldMacht-Strukturen die über Jahrtausende immer neue Ausformungen probierten, hinzupackt – dann kommt man irgendwann genau im gestern raus. Stelle ich mir diese 6000 Jahre im Schnelldurchlauf vor, wundert mich gar nichts mehr. 

Gestern.

 

Und heute? 

Wie bauen wir eine neue Kultur auf, die auf dem Wissen der Vernichtung basiert, daraus lernt und ihren Ururururenkeln ein Überleben ermöglicht? 

Wie können wir jetzt schon, im Hier und Jetzt neu sein? Lebendig? Und Teil der Gemeinschaft? Verbunden? Alle mitnehmend, die mitwollen? 

Wie stoppe ich den Krieg und den Hass in mir?

Wie gehe ich nach innen? 

Wie lerne ich nach, was mir nie nie nie jemand vormachte? 

Und wo finde ich meine Leute? Wo mein Land? Wie meine Berufung? Wie mein Glück? 

Dieses neue Jahr hat eine große Aufgabe für uns alle in Petto. Wir haben viel vor. Und wir wissen nichts darüber wies gehen soll.

Ich hab auch keine Ahnung. 

Gar nicht. Ich bin abwechselnd traurig, entsetzt, kotzübelelend oder super wütend und führe Luftboxkämpfe auf gegen die imaginären Reichsten der Welt, die lieber Satelliten ins All schicken, als Traumatherapeuten ausbilden. Oder Meere reinigen oder alle Waffen der Welt auf den Mond verfrachten. Oder Ersatz für jegliche Tierhaltung erfinden oder erneuerbare Energien aufbauen. Ich kapiers nicht. 

Also mache ich mich jetzt hier auch auf eine innere Reise in den Austausch mit der Geistigenwelt und bereite einen Reisebegleiter fürs nächste Jahr vor! Möge er gelingen und uns allen gut helfen.