ZIEL
Was für ein
wundervoller Tag gestern.
Der Tag begann aber
schon vor einer Woche. Bei mir kündigte sich dieser Schritt, das Ziel, richtig
kräftig an. Themen, die noch nicht bearbeitet waren und wegen denen ich mich
nicht traute ein (wie sagt Andreas immer) „ausverschämtes“ Ziel in mir zu
formulieren, kamen ans Licht – sehr spannend, dass das Unterbewusstsein
das Ziel so ernst nimmt und wirklich so tiefe Seelenarbeit forderte. Also nehme ich es auch ernst! Da zeigten
sich ne Reihe alter Begegnungen, in denen ich mich nicht für mich eingesetzte
und verlangten ein Nachlernen und Nachholen von mir. Da zeigten sich
Ungleichgewichte in meinem System, die wie schwere Brocken auf meiner
Schatzkiste saßen. Da konnte sich in mir kein Ziel zeigen. Ich musste erst
diese Rumpelkammer aufräumen bevor ich an die Schatzkiste rankam. Bevor ich
mein Ziel klar vor Augen sah. Sehr
spannende Woche.
Und darum geht es bei diesem Schritt. Wenn wir
unser Ziel klar fokussieren können, dann ist die halbe Miete gezahlt, dann ist
der Weg klar und dann geht’s „nur“ noch ums disziplinierte Vorangehen.
In der Meditation am
Morgen zeigten sich mir drei Pflanzen, die den Tag in der Räucherung
unterstützen wollten: die Kiefer
ganz vorne weg. Ihr Harz reinigt und vertreibt Trauer. Mit Nachdruck bringt sie
wieder Freude und Harmonie ins Feld. Die Beeren der Eberesche. Meine liebste Speise gerade, diese sauren Vitaminbomben.
Auch sie bringt Lebensfreude und Kraft, Abwehr zurück ins System. Leichtigkeit.
Sauer macht lustig ist mit diesem Baum garantiert. Und dann wollten die Misteln, die uns beim letzten Schritt am
Griebnitzsee vor die Füße fielen und die inzwischen getrocknet auf ihren
Einsatz warten, geräuchert werden. Die Verbindung in die Anderswelt, an unser Unbewusstes,
an die Kräfte des Universums wollten den Tag begleiten. Eine sehr spannende
Kombination. Als wir später durch einen Kiefernwald liefen um den Ort am
Stadtrand zu erreichen begriff ich wieder einmal, wie sehr die Energien
miteinander arbeiten und alles sich fügt.
Im Mayakalender fand
ich eine schöne Einstimmung für den Tag des 2. Schrittes:
Roter Rhythmischer Drache
Höchste Antriebskräfte neigen dazu
sich zu polarisieren.
Heute ist ein guter Tag, meine
Antriebskräfte in die Balance und
damit zur Wirkung zu bringen.
~ Das mütterlich Nährende sorgt
für Balance; Neues bekommt Zielrichtung! ~
KIN 201, der Rote Rhythmische Drache,
schafft auf der SECHS organisches Gleichgewicht und
balanciert über IMIX, den Roten Drachen, das Energiefeld der Welle aus. Dieser
mächtige Impuls von IMIX – der Weiblichen Göttlichen Urkraft – “gebärt” alles
Nötige, um die Schöpferkraft im Gleichgewicht zu halten. Wo das weibliche
Prinzip ausgeklammert wird, bekommt jeder Schöpfungsprozeß Schlagseite. IMIX,
der Rote Drache, nährt jedes Schöpferwesen und schafft Ausgleich. Mit Drache
SECHS beginnt der elfte Solare Zyklus, der Auflösungsprozesse unterstützt.
Bei all Deinem Intelligenzpotential erinnere Dich immer auch
an Deine weibliche Seite – an den Drachen in Dir. Sie ist Deine höchste
operative Schubkraft, ohne sie bleibst Du wirkungslos. Viele hoch intelligente
Zeitgenossen verkümmern zur Bedeutungslosigkeit, nur weil sie die Drachenkraft
– das Weibliche in sich – aus ihrem Leben ausklammern. Finde zurück zu Deinem Urvertrauen,
was bedeutet, daß Du alles, was das Leben für Dich bereithält dazu nutzt, auf
Deinem Weg voranzuschreiten.
(Quelle: http://www.maya.at/Kin-Info/Kin-Info-Index.htm)
Wir trafen uns wieder am Alex und suchten mit dem Kompass
die Stelle am Fuße des Fernsehturmes die Richtung Westen zeigt. Dort saßen wir geschützt
unter dem riesigen Drachenflügel des Fernsehturms auf einer Treppe und
räucherten. Wir riefen die wohlwollenden, helfenden Geistwesen herbei, die das
Heilnetz in diese Richtung halten wollen. Jesus, Maria, Engel und Krafttiere
kamen herbei. Eine große grüne Schlange. Krähen fliegen um die
Kirchturmspitzen.
Möge die Stadt die Kraft in der ihr innewohnenden
Integration erfahren. Nicht nur die deutliche Vereinigung beim Mauerfall ist
ein tiefgreifendes Energieereignis für diese Welt, schon immer war Berlin eine
Stadt in der sich Kulturen und kreative Richtungen vereinten. Berlin ist von
jeher eine Stadt in der sich alle zehn Jahre 1/3 der Bevölkerung auswechselt
(wir reden hier von einer Millionen Menschen). Integration und Gutes entstehen
lassen im permanenten Wandel kann man hier in Berlin wirklich gut lernen. Die
einen ziehen weg, die anderen kommen neu. Hier tummeln sich alle Weltreligionen
friedlich beieinander. Und nun ist das Thema wieder sehr aktuell mit der
Ankunft all der Flüchtlinge. Es ist wie die karmische Wiedereingliederung
verlorener Seelen. Kein Schreck vor Mangel sollte unsere Herzen berühren,
sondern eine Freude auf all die Schätze und die Fülle, die diese Menschen uns
bringen. Nicht die materiellen, sondern die Kraft, die Ideen. All diese
Menschen sind Menschen, die den Mut hatten ihre Komfortzone zu verlassen und
die lange gewandert sind um hierher zu kommen. Diese Energie wird uns gut tun,
wird uns alle fluten. Wenn sie wieder bei Kräften sind, werden sie diese
Erfahrungsschätze mit uns teilen.
Es ist karmisch ein gutes Zeichen, dass nun die Menschen,
wiedergeboren oder nicht, zurückkommen in unser Land nachdem hier so viele
gemordet wurden. Über vier Millionen Menschen ließen damals ihr Leben. Mehr als
diese ganze Stadt an Einwohnern hat. Ein Teil wurde in der ersten
Integrationswelle in den 60ern zurückgeführt, nun sind wir soweit, dass wir die
anderen empfangen können. Es ist ein gutes Zeichen und eine große Chance für
uns alle auf dem Weg die Dualität zu verlassen.
Und ich wünsche dieser Stadt, dass sie die Schätze dieser
Integration von Menschen, von Energie positiv erlebt. Das wir den Wachstum im
Herzen spüren. Möge das Sozialnetz sich ausbreiten und tragfähig sein.
Später im Wald kam die Rede auf den Förster und
Baumforscher Peter Wohlleben und sein Buch „Das
geheime Leben der Bäume“ in dem er das Sozialnetz der Bäume erklärt. Dort
werden Alte und Schwache getragen, junge Bäume gestillt und beschützt. Die Bäume
kommunizieren miteinander. Der Wald ist ein soziales Geflecht, was sich
gegenseitig über die Wurzeln hilft. Die Kommunikationsnetze der Pilze nennen
die Wissenschaftler Wood-Wide-Web. Sie machen es wie wir. Wir helfen uns
gegenseitig, tragen die, die gerade nicht selber stehen können und helfen uns
gegenseitig. Das ist richtig und gut, sogar die Bäume zeigen es uns. Machen wir
weiter so. Werden wir noch sozialer, empathischer, liebevoller, umhüllender
miteinander. Helfen wir uns. Wer diese Hilfe einmal bekommen hat, gibt sie mit
offenen Armen weiter sobald er wieder auf eigenen Füßen steht.
Dort am Alex schauten wir auf
die Baustelle rund um die Marienkirche. Neben der Nikolaikirche die älteste
Kirche Berlins, 1270 ist sie das erste mal erwähnt, sagte uns der wundervolle
Mann, der uns Weihrauch und Anhänger eines heiligen Gral in der Kirche
verkaufte.
An der Kirche werden die
Fundamente neu gestützt. Schönes Bild für das Ziel. Stützen wir die Fundamente.
Eine Kirche die Mutter Maria gewidmet ist. Sie ist also die Schutzpatronin des
Tages.
Marienkirche am Alex |
Die roten Blätter der
Ahornbäume erinnern uns an Kanada. Süßer Ahornsirup fiel uns ein. Versüßen wir
uns das Leben. Kurz darauf ruft mich eine kanadische Indianerin an, eine
Schamanin aus unserem Schwarm. Auch später, als wir unter der einer Gruppe
Rubinien am Stadtrand sitzen, die aus Nordamerika hier in Europa eingeführt
wurden, fragten wir uns warum Kanada? Ich hab es noch nicht raus.
Die Kirche ist eher ein
Gemäldemuseum unglaublicher alter, schöner Werke. Dort gibt es viele kraftvolle
positive Bilder. Ganz ungewöhnlich für eine Kirche. Jesus als großer starker
Kämpfer. Ein Revolutionär.
Wir nehmen die S-Bahn, zwei
Busse und lauen noch 2 km durch den Wald um den westlichsten Punkt am Berliner
Stadtrand zu erreichen. Unter einer Gruppe Rubinien und Rosenbüschen mit riesen
Hagebutten dran schlagen wir unser Lager auf. Wir räuchern und rufen und
singen.
THAT THE CIRCLE OF WOMEN MAY LIVE ON. Auf das in uns allen,
in allen Männern wie Frauen, die weibliche Kraft wieder erwacht.
Denn sie ist Vorraussetzung damit wir wirklich unsere
tiefen Ziele wahrnehmen. Nicht die vom Ego gesteuerten, sondern die Ziele, die
uns so sein lassen, wie wir gemeint sind. Denn nur, wenn wir so leben können,
wie wir gemneint sind, kann Glück, Frieden und Freiheit in unser Leben ziehen.
Darum ist dies das oberste Ziel für alle – Mögen wir alle so sein können, wie
wir gemeint sind. Mögen wir alle spüren, was unser Herz wirklich will. Mögen
wir die weibliche Urkraft in uns allen wieder erwecken. Die Drachenkraft, die
in uns allen wohnt. Mögen wir wehrhaft sein, wo wir uns beschützen müssen und
sanft behütend, wo wir uns versorgen müssen. Sanft und stark.
Hier die Anrufung:
Heyhey und ich rufe
den zweiten Schritt in unser Feld. Ich rufe das Ziel. Wir
alle kennen in uns die heilige, heile Stelle, wo wir wissen, wie wir eigentlich
gemeint sind. Wir kennen unser heiles Inneres, hier im Herzen. Heyhey, ich rufe
die Venusblume, Schützerin der Liebe. Begleiterin der Venus und der Erde bei
ihrem Weg um die Sonne, ich rufe dich mit deiner mächtigen Kraft lasse bei
jedem hier sein Ziel deutlich und jeden Tag vor seine Auge treten. Damit alle
folgenden Schritte im Ziel ihre Motivation finden. Hey du klare, wundervolle
nährende Kraft zeig dich uns in voller Klarheit. Hey Ziel, sei gezündet. YYY
korrigiert.
Mögen wir klar
unterscheiden, wenn die Stimme des Egos die Pläne unseres Zieles kreuzt du
boykottiert. Mögen wir geduldig sein, wenn die alten Überlebensmuster uns
wieder in die alte Komfortzone holen wollen. Mögen wir mutig, stetig und tapfer
weiter durch das Dunkel gehen, mit dem steten Glauben daran, dass wir wenn wir
alles anders machen auch endlich das Ergebnis anders ausfällt. Mögen wir in
unserem Ziel die Gewissheit spüren, dass wir ankommen werden, auch wenn wir das
Ziel noch nicht sehen können weil es noch hinter verschiedenen Weggabelungen
verborgen liegt. Mögen wir jedes Mal wenn wir Zweifeln, Verzagen und uns die
Hoffnungslosigkeit einholt uns dieses Schritte gewahr werden, denn in den immer
wieder auflebenden Visionsbildern unseres Zieles lebt die kraft für jede
kleinen Schritt auf unserm Weg. Wenn nicht ich daran glaube, wer sonst soll an
mich glauben. Mit der Bereitschaft des ersten Schrittes und dem Ziel vor Augen
mache ich mich nun auf. AHO
Jeden Morgen will ich
nun aufstehn und mein Ziel vor meinen Augen fokussieren. Für einen kleinen
Moment, einen heiligen Augenblick will ich mir jeden Morgen mein Ziel ansehen.
Es darf wachsen, sich verändern und verschönern. Ich will es ehren und lieben,
mein Ziel. Das Ziel ist meine Nahrung. Ich danke dir Mutter Erde, umhüllende
Kraft des Westens. Ich danke Dir Herbst für deine reiche Ernte. YYY korrigiert.
Hausaufgabe:
Mache Dir ein Visionboard, ein Bild auf dem du malst,
klebst oder in Worten schreibst, was dein Ziel ist. Und hänge dieses Bild in
der Nähe deines Schlafplatzes, am besten sichtbar aus dem Bett auf, damit du es
immer beim schlafen gehen und aufwachen anschauen kannst. Möge es dich jeden
Tag erinnern wofür du diese Jahr gehst! AHO
Und wer mehr über den zweiten Schritt, das Ziel wissen
möchte, kann das hier nachlesen:
Rubinienunterschlupf |
Räucherstätte |
Blick aus unserem Unterschlupf |