Shamanic Shaking
Schließ deine Augen und spür deinen Körper. Lass dich führen von deiner inneren Weisheit, von deiner Göttin in Dir. Jetzt beweg deinen Körper, bring in Ausdruck, was sich ausdrücken möchte. Beweg dich anders, als du es gewohnt bist. Mach Grimassen, Verdrehungen, neue Bewegungen. Schüttle dich dabei. Von Kopf bis Fuß. Niemand sieht dich. Es ist dein Tanz für deine innere Göttin. Es ist auch dein Tanz für deinen inneren Gott. Für beide, völlig egal welch Gender du bist. Nur beweg deine Körperin.
Ich benutze unsere Trigger als Einstieg in die unbewußten Kräfte der Körperin. Wir schütteln eine innere Reise und bringen die Empfindungen in einen Ausdruck. Wir halten unsere inneren Kinder, verbinden uns mit unseren Wurzeln über unser autonomes Nervensystem. Über den Körper. Denn unsere Körperin kennt den Weg. Schüttle deinen Körper. Schüttle ihn jeden Tag. Es ist der Weg der Übung, der heiligen, sanften Kriegerin.
Schütteln ist ein Körperprozess, der unsere ursprüngliche Natur tief in uns wieder berührt. Schütteln ist ein innerer Heilungs- und Erweckungsprozess. Du verbindest dich wieder in dir mit deinem eigenen Schutz, mit deiner instinktiven Warnanlage. Wie wir es von Tieren kennen. Sie schütteln sich um ihren Körper wieder zu entspannen. Wir schütteln uns zurück in unsere Wirksamkeit, durch die Veränderung in die eigene Stärke.
Es beginnt ein neues Gespräch mit deiner Körperin in dir: weck die Taubheit, ganz sanft die Bewegungslosigkeit, fühl die Wut, schüttle sie. Fühl den Ekel, die Unruhe, Schmerz und Trauer und schüttle dich, bis sie fertig sind. Es gibt ein danach, ein freie durchgeatmetes danach, dass dich stolz fühlen lässt. Es ist wie ein aufrechter Gang, der deinen wirklichen Selbstwert in sich trägt. Deine wahre Größe.
Ich führe dich durch diese Prozesse, niemals überfordernd, doch hindurch, nicht drumrum.
Der schamanische Weg umfasst die Wurzeln unserer Ahnen und vor allem auch die Wurzeln der nordeuropäischen Ur-Kultur. Der Weg der Mondin und der Jahreskreisfeste bringen den zyklischen Heilungsprozess in Gang.
Ich bin Nina Lara Schmitz, Schamanin und integrative Traumatherapeutin, HP Psych und Aufstellerin. Und ich halte den Raum, fein, friedlich, wild und glasklar und bringe Dich durch eine schamanische Reise, der Du folgen kannst.
Shamanic Shaking
Shaking your body as your inner goddess wants you to move. Diving into our triggerworld, holding our inner child, while reconnecting our roots about the vagusnervsystem. Shaking is an inner healing, awakening process. It´s to feel your own protector, your instinct-redflag-moving-system, like we know it from animals – they shake to restress the bodysystem. Deal consciously with your inner body talk: feel anger, feel disgust, pain and sadness and shake it until you're through. The shamanic way includes the roots of our ancestors, the roots of the North European Culture to find a stable footing whenever any trigger comes your way. Its about practicing.
I am Nina Lara Schmitz, shaman and integrative trauma therapist, HP Psych and constellator.And I’m holding the room and bringing you through with a shamanic journey you could follow.
SCHÜTTELN.
WECKEN WIR UNSERE INSTINKTE
Die Ployvagaltheorie, eine Kurzbeschreibung
Wir haben einen schlauen, weisen, uralten Ratgeber in uns: das Nervensystem, verbunden mit dem Herz und Bauchgehirn. Unser Körperinnensystem. Der Teil, der so alt ist, wie die Urtiere. Eine uralte Tigerin in uns.
Was ist der Vagusnerv?
Das Autonome Nervensystem in uns, was deine Grundzustände in dir steuert. Sympathikus und Parasympathikus hast du bestimmt schon mal gehört. Es geht dabei hauptsächlich um den zehnte Gehirnnerv, der am ältesten Teil unseres Gehirnes entspringt. Und der teilt sich, laut Polyvagaltheorie, in drei Funktionsmöglichkeiten, also anders als wir es früher gelernt haben. Sie gehen durch den ganzen Körper und regeln unsere Körperfunktionen.
Der Parasympathikus ist dafür zuständig, dass wir in Ruhe sein können. In diesem Zustand können wir Verdauen, unser Herz schlägt ruhig, die Pupillen sind klein und entspannt. Ist diese Nervenbahn aktiviert, können wir in Kontakt und Verbundenheit mit anderen Menschen sein. Und vor allem können wir heilen und uns regenerieren.
Der Sympathikus geht an, wenn wir in eine bedrohliche Situation kommen. Dann erweitern sich die Pupillen, damit wir alles sehen. Die Lungen werden vergrößert, damit wir loslaufen können. Die Verdauung wird eingestellt, usw. Alles steht auf Kampf oder Flucht.
Der dritte Dorsale Zustand, für unsere Trauma-Kultur, der beachtenswerteste, ist dafür da, dass wenn wir in Gefahr sind, uns aber nicht wehren oder weglaufen können, wir doch überleben, bis...: "Schmerzfrei sterben" beschreibt die Körperreaktion am besten. Früher wurde sie "Freeze" genannt. Taubheit stellt sich ein. In der Psychologie sagen wir auch, wir dissoziieren. Stell es dir vor, im Guten funktioniert diese Nervenreaktion nämlich prima als Winterschlaf bei Tieren. Oder wenn du einen Unfall hast, spürst du keinen Schmerzen. Kritisch wird dieser Zustand erst, wenn er chronisch wird und wir damit weiter leben. Wir geraten in einen sogenannten Kollaps. Wir funktionieren noch, doch wie in Trance. Kraftlosigkeit, Depressionen sind nur einige der Dauersympthome. Es ist sozusagen das Gegenteil von Lebendigkeit, Bewegung und Veränderung. Wir können in einem Kollaps sein und gleichzeitig arbeitsfähig sein, funktionsfähig. Doch natürlich gerät unser Körper in Mitleidenschaft.
Wer hier tiefer einsteigen möchte, dem empfehle ich diese drei Bücher von Spezialisten |
Warum Schütteln?
Weil das eine Instinktive Bewegung des Nervensystems ist, die wir eigentlich, wären wir gesund und kulturell frei, automatisch anwenden würden. Wie ein zitterndes Reh, ein sich schüttelnder Hund, der Colibri schüttelt sich Zb jeden Morgen eine Stunde seine Körperfunktionen an, weil er in der Nacht extrem stark runterfährt. Wir haben das alle schon bei Tieren gesehen. Auch Kleinkinder tun dies noch sehr instinktiv - indem sie zB zappeln vor dem Einschlafen.
Wenn das Nervensystem den Körper anspannt, zu sehr aktiviert, dann braucht er Entspannung. Entladung. Dafür gibt es gezielt Körper- Übungen bei denen die Durchblutung zB am Atlas (oberster Halswirbel) wiederhergestellt wird. Das Schütteln entlädt den Körper und weckt den Sympathischen Kreislauf wieder auf. Wenn wir wieder Flüchten und Kämpfen – wenn wir zB unsere Füße aktivieren, indem wir auf der Stelle laufen oder Luftboxen machen, den verdrängten Kampf nachholen – bringen wir unserem Nervensystem bei, dass wir wieder ein "sicheres System" sind. Auf uns ist wieder verlass, wir wehren uns – wir rennen weg, wenn’s toxisch wird. Es ist wie die erneute Aktivierung unseres Schutzraumes. Unserer Grenzen. Und mit diesem neuen Wissen, mit dieser neuen körperlichen Erfahrung, kann der hintere Dorsale Vagusast seine Anspannung wieder aufgeben und sich beruhigen.
Also bringen wir unserem, von dieser Kultur eingeschüchterten Wesen wieder bei, dass es sich schütteln darf. Das es Wut fühlen darf. Wut ist eine aktivierende gute Kraft, die uns zeigt, wo wir nicht in unseren Grenzen sind. (Ein Choleriker zB fühlt keine Wut! Ist nicht mit seinem Wutsystem verbunden. Verstehst du den Unterschied.) Wir haben so viele unterdrückte Wutmomente in uns, die dürfen wir nachschütteln – wir nachnähren uns sozusagen mit Erfahrungen. Wir bringen unserem Nervensystem wieder beibringen, dass es sich wild und frei fühlen darf und dass wir es ernst nehmen, wenn es ruft!
Es ist ein bisschen crazy, weil natürlich reagiert das autonome Nervensystem automatisch und dennoch sind wir inzwischen kulturell so krass verprägt, verzerrt, wie ruhig gestellt - dass wir bewußt nachhelfen können. Zehn Jahre in der Schule stillsitzen - komplett entgegen der Natur eines Menschen, machen was mit uns. Der Aufsprung und Fluchtmodus wird total unterdrückt, aberzogen, da können wir gut eine Aufweckung gebrauchen.
Was passiert?
Wir rufen die Lebendigkeit zurück in unser Feld. Lebendigkeit ist glücklich fühlen. Und dabei kommt direkt die Erkenntnis der Gleichzeitigkeit mit: denn es bedeutet nicht, dass wir nicht gleichzeitig Kotzanfälle vor Ekel bekommen, oder Wutattacken. Jede Art von Gefühle lösen sich dann nach und nach auf. Sie sind wie eingelagert in uns. Sie kommen in Lagen – ähnlich wie die Taschentücher in Tissueboxen. Nach der Wut kommt Trauer, dann Ekel, dann Wut, dann Freuden, dann Trauer oder umgekehrt und das individuell anders. All die abgelagerten Gefühlsknäule kotzen sich hoch, wie Wollkugeln bei der Katze. Gefühle, die wir verdrängt haben, sind nicht einfach weg, sondern im Körper eingelagert und durch das Schütteln rütteln wir sie auf. Lebendigkeit ruft alles zurück. Lebendigkeit holt die Blockaden wieder hoch und lässt die Gefühle fließen, wie sie eben sind. Ist dieser Gefühlskanal verstopft, fühlen wir hinterher nur noch die krassen Ausschläge von manisch und depressiv. Aber die feine Lebendigkeit von friedvoll bis glücklich überfühlen wir dann. Es gibt so viel zu fühlen auf dieser Erde.
Je freier der Kanal in uns, desto feiner und bewegender ist unser Leben.
Glücklich sein bedeutet nicht in dauerhafter Hüpffreude zu sein, sondern eher eine innere Stärke dauerhaft wieder spüren. Dann besitzt du das Wissen, dass du jedes Gefühl, jeden Trigger meisterst, was dir entgegenkommt und dass du hinterher stolz auf dich bist. Glücklichsein bedeutet alles annehmen können, wie das Hier und Jetzt es dir anbietet und dich daran erfreuen. Also daran erfreuen, dass du durch kommst.
Bevor wir dies wieder gelernt haben, wieder erweckt haben in uns, haben wir oft das Gefühl, dass das Außen mehr größer und stärker wäre als wir und wir schrumpfen darunter zusammen. Doch durch das Schütteln bekommst du nach du nach deine Eigenmacht in dir wieder geweckt und deine Innenwelt wird größer und lebendiger als Außen. Und dann macht dir das Aussen keine Angst mehr. Es ist ein wundervolles Gefühl.
Wer richtig, richtig viel darüber lernen möchte, der geht am besten zu Ilan Stephani, meine Lehrerin. Denn sie hat einen "Kalis Kuss Online Salon", wie einen großen Selbsthilfetool-Werkzeugkasten, aufgebaut -> unfassbar tief und vielschichtig. Und mit vielen, vielen Inputs und Anleitungen: Sie ist die Beste auf diesem Gebiet!
Hier findest du alles: https://ilanstephani.com/de/willkommen/
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