Shamanic Shaking



Shamanic Shaking

Ganz neu: Es gibt jetzt Kurse im Om Shiva Yogastudion im Prenzelberg:

Samstag 18 bis 19:30 Uhr und Donnerstags von 19:30 bis 21:00 Uhr

https://omshiva.de/#stundenplan

Buchbar über Eversports (ohne Vertrag) und Urbansports


Schließ deine Augen und spür deinen Körper. Lass dich führen von deiner inneren Weisheit in Dir. Stell dich breitbeinig hin und atme. Beweg deinen Körper, bring in Ausdruck, was sich ausdrücken möchte. Beweg dich anders, als du es gewohnt bist. Mach Grimassen, Verdrehungen, neue Bewegungen. Schüttle dich dabei. Von Kopf bis Fuß. Niemand sieht dich. Es ist dein Tanz für deine innere Regeneration. 

Schütteln ist das älteste Heilungstool der Welt. Babys tun es, Tiere leben es uns vor. Und du brauchst keinen Input, du kannst es ganz von alleine. Vertraue dir. 

In meinen Kursen ver-lernst du etwas. In unserer Kultur unterdrücken die sozialen Normen die intuitiven Bewegungen der Schüttelns. Wir haben verlernt, wie wir auf die Signale unseres Körpers hören. Damit haben wir das wichtigste Selbstheilungswerkzeug in uns stillgelegt. Ich erinnere dich in meinen Kursen an das, was du tief in dir sowieso kannst. Es ist häufig eine Schicht Scham, durch die wir uns als erstes durchschütteln, bis du den Spaß an dieser freien Bewegung wieder genießen kannst. 

Schütteln hilft dir, dass du dein Nervensystem entlädst von überschüssiger Energie, wie Stress. Schütteln holt dich aus der Erstarrung oder aus einer Angstattacke. Schütteln hilft dir durch deine Traumaregenerationszeit. 

Das Ziel ist die Aktivierung des Parasympathikus, damit du Verdauen kannst, auch im übertragenen Sinne, regenerieren kannst, dein Immunsystem gut funktioniert und du dich verbunden mit Menschen fühlst. Denn das alles ist nur möglich, wenn du im ruhigen, parasympathischen Zustand bist. 

 

Wir schütteln eine innere Reise und bringen die Empfindungen in einen Ausdruck. Wir halten unsere inneren Kinder, verbinden uns mit unseren Wurzeln über unser autonomes Nervensystem. Über den Körper. Denn unsere Körperin kennt den Weg. 

Schüttle deinen Körper. Schüttle ihn jeden Tag. Es ist der Weg der sanften Kriegerin.

Gemeinsames Schütteln in einer Gruppe verstärkt den Mut. Ich erlebe das jedes Mal, wie eine Gruppe fremder Menschen sich gegenseitig anhebt. Sich bezeugt und so öffnen sich die inneren Tore der Wandlung. Daraus entwickelt sich eine weiche Disziplin für eine tägliche Morgenroutine. Denn natürlich kannst du dieses Tool immer alleine anwenden. Es geht nur um den Weg dahin, dass du es auch wirklich tust. Mit Liebe und in deiner Art. 

 

Schütteln ist ein Körperprozess, der unsere ursprüngliche Natur tief in uns wieder berührt. Schütteln ist ein innerer Heilungs- und Erweckungsprozess. Du verbindest dich wieder in dir mit deinem eigenen Schutz, mit deiner instinktiven Warnanlage, mit deinem innerem Detoxsystem. Wir schütteln uns zurück in unsere Wirksamkeit, durch die Veränderung, in die eigene Stärke. 

Es beginnt ein neues Gespräch mit deiner Körperin in dir: weck die Taubheit, ganz sanft die Bewegungslosigkeit, fühl die Wut, schüttle sie. Fühl den Ekel, die Unruhe, Schmerz und Trauer und schüttle dich, bis sie fertig sind. Es gibt ein danach, ein freie durchgeatmetes danach, dass dich stolz fühlen lässt. Es ist wie ein aufrechter Gang, der deinen wirklichen Selbstwert in sich trägt. Deine wahre Größe.

 

Ich führe dich durch diese Prozesse, niemals überfordernd, doch hindurch, nicht drumrum. 

Der schamanische Weg umfasst die Wurzeln unserer Ahnen und vor allem auch die Wurzeln der nordeuropäischen Ur-Kultur.  Der Weg der Mondin und der Jahreskreisfeste bringen den zyklischen Heilungsprozess in Gang. 

 

Ich bin Nina Lara Schmitz, Schamanin und integrative Traumatherapeutin, Heilpraktikerin für ganzheitliche Psychotherapie und Aufstellerin. Und ich halte den Raum, fein, friedlich, wild und glasklar und bringe Dich durch eine schamanische Reise, der Du folgen kannst.

 

Shamanic Shaking

 

Shaking your body as your inner goddess wants you to move. Diving into our triggerworld, holding our inner child, while reconnecting our roots about the vagusnervsystem. Shaking is an inner healing, awakening process. It´s to feel your own protector, your instinct-redflag-moving-system, like we know it from animals – they shake to restress the bodysystem. Deal consciously with your inner body talk: feel anger, feel disgust, pain and sadness and shake it until you're through. The shamanic way includes the roots of our ancestors, the roots of the North European Culture to find a stable footing whenever any trigger comes your way. Its about practicing. 

 

I am Nina Lara Schmitz, shaman and integrative trauma therapist, alternative practitioner for holistic psychotherapy and constellator. And I’m holding the room and bringing you through with a shamanic journey you could follow. 

 

SCHÜTTELN.

WECKEN WIR UNSERE INSTINKTE

Die Polyvagaltheorie, eine Kurzbeschreibung 

 

Wir haben einen schlauen, weisen, uralten Ratgeber in uns: das Autonome Nervensystem, es umfasst das Bauchgehirn und den Vagusnerv. Unterwegs ist es nicht nur an alle Organe angeschlossen, sondern auch an unser Herzgehirn. Der Teil in unserem Körper, der so alt ist, wie die Urtiere. Eine uralte Tigerin in uns. In der Polyvagaltheorie geht es um den Vagusnerv, den 10. Gehirnnerv – wobei dieser Begriff irreführend ist, den eigentlich ist es ein Bauchnerv, würd ich sagen: 

Was ist der Vagusnerv? 

Der Vagusnerv ist der längste Nerv im Körper und reicht vom Gehirn (Hirnstamm) bis zu den wichtigsten Organen wie Herz, Lunge, Darm, Leber und Nieren. Sein Name kommt vom Lateinischen "vagari", was „wandern“ bedeutet – weil er durch den ganzen Körper "wandert". Der Vagusnerv verbindet das älteste Gehirn in uns: das Bauchgehirn mit dem Kopfgehirn. Das Bauchgehirn, enterisches Nervensystem, hat 500 Millionen Neuronen, es regelt autonom die Verdauung, die Hormonproduktion, zB 90% der Serotonin/Glückshormon Produktion und die Immunreaktionen, zB 70% der Immunzellen sitzen im Darm. Das spannende ist, der Vagusnerv ist unsere Hauptkommunikationsleitung und 80-90% der Fasern sind vom Bauch zum Gehirn. Und nicht umgekehrt! Lies das noch Mal! Der Bauch schickt ständig Informationen über den Zustand des Körpers ans Gehirn. Wieviel Stress da ist, über Entzündungen und Nährstoffe, aber auch über Gefahren – der Bauch reagiert als erstes, wenn eine Gefahr droht. Die alte Idee übers Bauchgefühl! 

Der Vagusnerv ist im Gehirn mit den wichtigsten Regionen verbunden: zB mit dem Amygdala, wo die ankommenden Informationen überprüft werden, ob wir sie schon kennen. Weiter mit dem Präfrontalen Kortex, der dann überprüft, ob wir nicht Überreagieren und der unsere Emotionen reguliert. Er ist aber auch verbunden mit dem Hypothalamus, der unsere Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung danach reguliert. Natürlich kommt er auch im Gehirnstamm an und zwar als erstes, denn dort werden über die Überlebenswichtigen Körperfunktionen entschieden. 

In der Polyvagaltheorie haben Forscher wie Porges entdeckt, dass der Vagusnerv drei „Stränge“ hat. In der früheren Wissenschaft war immer von zwei Strängen (Parasympathisch und Sympathisch) die Rede. Das ist der wichtigste Unterschied. 

Wenn wir in Ruhe und Ausgeglichenheit leben, dann ist der Parasympathische Strang aktiv und schickt dauerhaft Informationen vom Bauchgehirn zum Kopfgehirn ans Amyglada, usw. darüber wies uns geht. Das Amygdala kontrolliert und gibt wieder frei. Dann ist unser Herz ruhig, die Atmung ruhig, die Augen entspannt, die Verdauung läuft, Organe können je nach Organuhrzeit (TCM, also auch im Schlaf) detoxen und sich regenerieren, das Herz auch emotional geöffnet, wir können in Verbindung mit Menschen gehen, sozial interagieren. 

Erkennt der Bauch eine Gefahr schickt er die Information ans Gehirn und wenn das Amygdala dies bestätigt, dann wird sofort der Sympathische Strang des Vagusnerv angestellt: Die Verdauung wird eingestellt, die Lungen und das Herz aktiviert, die Augen werden aktiviert, usw. – damit wir sofort Muskelkraft und Aufmerksamkeit für Kampf und Flucht haben. 

Wenn die Gefahr zu groß oder als unüberwindbar eingeschätzt wird, aktiviert sich der dorsale Vagus (der evolutionär älteste Teil des Vagusnervs). Dieser Strang führt zu einer Notabschaltung: Herzfrequenz und Blutdruck sinken drastisch, Verdauung wird komplett lahmgelegt, der Körper fällt in Starre, Ohnmacht oder Dissoziation. Dies ist eine Schutzstrategie, um Energie zu sparen und das Überleben zu sichern, wenn Flucht oder Kampf nicht mehr möglich sind. "Schmerzfrei sterben" beschreibt die Körperreaktion am besten. Früher wurde sie "Freeze" genannt, aber das ist wieder ein irreführender Oberbegriff, weil wir uns mitunter sogar bewegen können. Taubheit stellt sich ein. Stell es dir vor, wenn du einen Unfall hast, spürst du keinen Schmerzen. 

Kritisch werden beide Notfallprogramme  erst, wenn die Reizung eines Stranges chronisch und dauerhaft ist. Wenn ein Mensch zB unter chronischem Stress leidet – sei es durch eine dauerhafte Aktivierung des sympathischen oder des dorsalen Stranges –, versucht das System irgendwann, eine Art Not-Balance zu finden, um trotz der Belastung irgendwie zu funktionieren. Das bedeutet, dass der ventrale Vagus (der parasympathische Strang) teilweise wieder aktiv wird, obwohl die Stressreaktion (Sympathikus oder Dorsal) weiterhin läuft. Das führt jedoch zu einem Zustand von Dysregulation.

Typische Symptome sind: Erhöhte Herzfrequenz, hohe Muskelanspannung, schnelle Atmung, Verdauungsprobleme (weil der ventrale Vagus unterdrückt wird). Langfristig wird der Körper erschöpft, weil er so viel Energie verbraucht.

Wenn die Belastung zu groß wird, geht der Körper gleichzeitig in den Shutdown-Modus (dorsaler Vagus): Energiesparmodus, Dissoziation, emotionale Taubheit. Dies kann sich anfühlen wie Erschöpfung, Ohnmacht, Depression oder das Gefühl, "abgeschaltet" zu sein. Es kann auch zu symptomatischen Mischzuständen kommen, z. B.: Der Körper ist angespannt, aber gleichzeitig erschöpft. Es gibt Schlafprobleme: Der Körper kann nicht vollständig abschalten. Verdauung funktioniert „ein bisschen“, aber nicht optimal. Gefühle sind flach oder widersprüchlich (z. B. Angst und Taubheit zugleich).

Das ist eine Überlebensstrategie, aber keine optimale Regulation. Ziel ist es, dass wir den Parasympathischen Vagus wieder stärken, damit der Körper in den Sicherheitsmodus zurückfinden kann.


Wer hier tiefer einsteigen möchte,
dem empfehle ich diese drei Bücher von Spezialisten


 

Warum Schütteln?

Ja, Schütteln gilt tatsächlich als eine der ältesten und ursprünglichsten Heilmethoden für das Nervensystem, und es passt wunderbar in den Kontext der natürlichen Selbstregulation des Körpers.  Schütteln ist eine intuitive Reaktion des Körpers auf Stress und Trauma, und wir finden sie sowohl bei Tieren als auch beim Menschen. Es ist ein natürlicher Mechanismus, um Spannung zu lösen und das Nervensystem zu regulieren. Der menschliche Körper hat beeindruckende 100.000 Kilometer NervenbahnenDas ist etwa die 2,5-fache Länge des Erdumfangs. Dieses Nervensystem liebt die Bewegung. Das Schütteln. Nachdem wir 5 Minuten den ganzen Körper vom Kopf bis in die Füße geschüttelt haben, fühlst du in dir ein Ganzkörperglitzern oder Prickeln und eine klare Wachheit. Diese instinktive Bewegung des Nervensystems ist wie ein zitterndes Reh, ein sich schüttelnder Hund, der Kolibri schüttelt sich zb jeden Morgen eine Stunde seine Körperfunktionen an, weil er jede Nacht extrem stark runterfährt. Wir haben das alle schon bei Tieren gesehen. Das Schütteln hilft dem Nervensystem, dass es sich aus einem Kollaps(Erstarrungsmodus) oder aus dem Hyperstress des Sympathikus heraus in den parasympathischen Vagus-Modus bringt, also in ein Gefühl von Sicherheit und Entspannung. Das Schütteln löst muskuläre Verspannungen und reguliert angestaute emotionale überschüssige Energie: Bei Stress, Angst. Trauma speichert der Körper als Energie in Muskeln und Gewebe. Das Schütteln hilft, dass diese Energie sich wieder freisetzt und der Körper findet in den Ruhezustand. Die rhythmischen Bewegungen beim Schütteln fördern die Durchblutung, was die Sauerstoffversorgung im Körper erhöht und zur Entgiftung beiträgt. Das Nervensystem kann sich neu kalibrieren. Der Körper lernt, wie er schneller von Stress in Entspannung umschaltet.

Interessanterweise spielt Schütteln auch in schamanischen Ritualen eine große Rolle – oft kombiniert mit Tanz, Gesang und rhythmischen Bewegungen, um Heilung zu fördern und in einen Trancezustand zu gelangen. 

 

Wer richtig, richtig viel darüber lernen möchte, der geht am besten zu Ilan Stephani, meine Lehrerin. Denn sie hat einen "Kalis Kuss Online Salon", wie einen großen Selbsthilfetool-Werkzeugkasten, aufgebaut -> unfassbar tief und vielschichtig. Und mit vielen, vielen Inputs und Anleitungen: Sie ist die Beste auf diesem Gebiet! 

Hier findest du alles: https://ilanstephani.com/de/willkommen/ 

 

 





 






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