Dienstag, 31. März 2015

Schmetterlingprozess - Tag 15/60

31. März 2015 , Nein-sagen!

Ich habe heute Platz für mich gemacht. Ich hatte heute gleich mehrmals die Gelegenheit mein Nein, was ich spüre, auszusprechen. „Jedes Nein ist ein Ja für mich.“ Ich weiß nicht mehr, wer mir diesen Satz geschenkt hat vor ein paar Wochen. Ich glaub es war Heidi. Dieser Satz hat ein ganzes Universum für mich aufgemacht. Es ist nicht leicht für mich Nein zu sagen. Die Verlockung nach Bedürfnisbefriedigung ist groß. Doch ich kann inzwischen meine innere Stimme hören und ich will keine faulen Kompromisse mehr eingehen, nur damit ich nicht alleine bin. Das habe ich früher so oft getan und hab den Platz neben mir besetzt gehalten mit Männern, Freundinnen und Jobs, die ich eigentlich gar nicht wollte – und wenn ich den Platz neben mir besetzt halte mit faulen Kompromissen, dann ist da kein Platz für Anderes, kein Platz für Jas, außer in meinen Träumen. Ich konnte niemanden verlassen und auch kein Nein aussprechen, weil die Angst vor dem Alleinesein zu groß war – klar hab ich die vor mir selber getarnt mit Arbeit ohne Ende, damit mir ja nicht auffiel, dass ich aus Angst Menschen um mich sammelte, bei denen ich ein Nein spüre. Das vor mir zuzugeben, dass ich hochgradig abhängig bin, war echt eklig. Bis ich das kleine Mädchen fand, dass so tapfer festhielt, so liebestreu, loyal und hingebungsvoll. Ich dankte diesem Mädchen dass so beharrlich an meiner Seite für mein Überleben gekämpft hatte. Ihr klettenhaftes Festhalten war es, dass mich fütterte, solange ich nicht selber essen konnte. Ihre Kraft hab ich erwachsen lassen, denn in ihr steckt die bedingungslose Liebe. Geschützt von der Kriegerin, die nun nein sagen kann, ist diese alte Überlebensstrategie plötzlich der Boden meines Daseins. Denn nun bin ich mir treu.

Ich darf heute Nein sagen. Ich darf heute gehen. Ich darf mir aussuchen wen oder was ich will. Das ist echt toll!!!! Lach. Ich mein das ernst, das ist total toll! Es tut gut, mit mir alleine zu sein und mich zu genießen. Das ist das erst Mal in meinem Leben, dass ich das ganz entspannt fühlen kann. Ich entscheide mich für die Liebe und mein klares Ja. Und ich bin gespannt wann und wie ich das spüren werde. Bei wem und bei welchen Situationen. Ich bin richtig neugierig auf mein neues Leben!



Übung: Sag Nein! Und fühl dein JA!!! Für Dich. Nur für Dich. Ganz still. So sagen wir dem schönen Märzen goodbye, der Monat in dem wir die Samen legten für dieses Jahr. Möge die Saat aufgehn.




Es ist gerade Zeit eine neue Verbindung mit dem Urvertrauen,
dem Göttlichen herzustellen. Ich entscheide mich für diese Liebe.
Papier, 20 x 30 cm, aus der Serie Heiliges Blut, Bild 6













Montag, 30. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 14/60


30. März 2015 Mach dich zu dem, was du dir als optimalen Partner an deiner Seite wünscht.
Heute morgen hat mich mein Coach gefragt, was es gewesen ist, dass ich mich endlich, endlich traue mich zu zeigen und ins machen komme, raus aus dem ewigen Vorbereiten? Ich werde in drei Tagen 47, konnte nie fühlen, dass ich geliebt wurde von einem Mann, verstecke meine Kunst in Kisten und meine Bücher in Schubladen direkt neben den Filmprojekten. Ich tanze vorm Spiegel und singe unter der Dusche, anstatt mit anderen Menschen. Ich habe eine Aus, Weiter und Fortbildung nach der andere gemacht, weil ich immer dachte, ich kann noch nicht genug. Ich ersticke an dem Staub in meinem Cocon, da ist soooo viel ungelebtes Leben in mir, was raus drängt. Gleichzeitig wiederhole ich jeden meiner Fehler wieder und wieder..... und ich sehs und ich kann es nicht mehr übersehen. Ich kann nicht mehr so tun, als ob alles gut wäre. Ist es nicht und das liegt ganz alleine in meiner Hand. Ich will Schmetterling, also muss ICH ihn mir bauen.
Wann, wenn nicht jetzt, ist der richtige Zeitpunkt um aufzustehn? Ich hab bis jetzt darauf gewartet, dass ein Prinz kommt und mich rettet, weil ich dachte, ich könnte nicht alleine stehn und nie, niemals alleine laufen – aber er kommt nicht. Prinzen wählen keine Opferlämmer zur Frau und Hirschkönige keine wundenleckenden Gemahlinnen, sondern sie wähle die schönste und stärkste Hirschkuh aus dem Rudel.
Es hat alles seine Zeit. Es gibt die Zeit wo Wunden geleckt werden müssen, die Zeit der Vorbereitung, die Zeit in der wir das Opfer huldigen und die Zeit in der wir dem Täter in uns huldigen. Und es gibt es die zeit, wenn es gut ist und wir aufstehn dürfen. Auf wackligen Beinen, noch von der Kriegszeit erzitternd, so dass die restlichen Traumaerfahrungen leicht abfließen und dann können wir laufen. Auf eigenen Beinen.

Prinzen kommen zu Königstöchtern und zu der muss ich mich selber machen. Königstöchter können alleine stehn und laufen. Sie können kämpfen und lieben und tragen ihre Würde. Ich bin die einzige, die mich retten kann. Niemand sonst. Nur ich und zwar auf meine Weise. Ich habe wirklich gute Chancen und wundervolle Menschen verpasst, weil ich geweigert habe aus meinen Fehlern Konsequenzen zu ziehen und mich zu ändern. Weil ich mich geweigert habe weiter zu gehen, Menschen zu verlassen oder Situationen selber in die Hand zu nehmen.
In mir schreit alles gerade. Es reicht. Opferzeiten machen kreativ und wir lernen viel aus den Wegen der Heilung. Aber irgendwann ist es genug und ich will nur noch da rauß und machen. So wie ich jetzt bin. Ich liebe mich so wie ich jetzt bin, genauso. Ich brauche keinen weiteren Schein dafür, ich brauche keine weiteren Prozesse, keinen Mann, gar nichts, es ist alles da. Es ist alles getan. Jetzt ist die Zeit das ich mich zeige, so wie ich bin. So bin ICH.

Übung: Mach Dir eine Liste davon, wie dein Traumpartner sein soll. Ehrlich, humorvoll, kreativ, treu, auf eigenen Beinen stehend, schön, groß, sexy, tanzend, lachend, ernst, auf Augenhöhe, spirituell, stark, wild, mutig, offen, sportlich, reisend...
Und dann zünde all diese Punkte in dir und deinem Leben.
Aus den ATA Übungen nach Krüger: Ich nehme an...entleugnet zu 100% ...integriere... zünde... vibriere... manifestiere u erwähle heiligst... (dann die Eigenschaften) YYYY korrigiere.... Ich erlebe die alles... Jetzt sofort... Im hier u jetzt...YYYY korrigiere.... Zwei Mal täglich für drei Wochen gesprochen.
Steh auf und geh dein Leben. Du bist es wert, nicht morgen, heute! 


Mach eine Öffnung, lass etwas Neues rein, einen Lichtkatheter.
Lichtpuls. Das Licht tanzt miteinander.
Das ist das maximale Feld an Polarität.
Polarität energetisiert. Der Urtanz von weiblich und männlich.
Von uns selbst. In uns.
Gott ist schlußendlich das männlich/weibliche in seiner Hochform
und will mit sich sich selber vergöttern - wir sind sein Spiegel.
Unendliches Licht bedeutet, dass es sich lebt.

Papier, 40 x 54 cm, Bleistift, heiliges Blut, März 2015


Sonntag, 29. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 13/60


29.März 2015 Das Ausloten des Gleichgewichts ist das finden der Mitte.
Alles darf sein, alles darf da sein, alles darf gewesen sein. Alles ist.
Heute, an einem Sonntag an dem die irdische Zeit sich ändert und wir uns ausdehnen können in unser Sein wird mir eines klar: es geht in mir darum alles zu vereinen. Da gibt es meine Tapas: Yoga und Meditation und das Gespräch mit meinem inneren Kind. Diese Übungen vereinen sich jeden Tag mehr zu einer einzigen Übung. Mein inneres Kind liebt Bewegung, will immer tanzen und hüpfen und turnen. Es liebt Yoga. In der stillen Konzentration beim Yoga kann ich es hören und bei ihm sein. Eine ständige Verbindung, die ich im Alltag sonst noch schwer halten kann. Ich kann es richtig in mir strahlen sehen. Vor lauter Glück darüber habe ich heute gleich zwei Stunden geturnt, wie ich in hier zu Hause das heilige Yoga nennen. Ich geh immer turnen!
Und ich hab meine liegengelassenen irdischen Alltagspflichten in Angriff genommen. Nach jeder erledigten Aufgabe erweitert sich mein Glücksgefühl. Ich habe mich daran gehalten, immer die Sachen zuerst zu machen, bei denen ich den größten Widerstand habe und das funktioniert prächtig!
Und jetzt gibt es einen dritten Bereich, der auch integriert werden möchte: Spassss. Lust und Spaß. Mein inneres Kind hat da ne Menge Ideen und ich hab ne lange Liste von der kleinen und der großen Nina. Diese drei Bereiche liegen auf einer Ebene und es ist wichtig, dass wir ein Gleichgewicht zwischen diesen Teilen auslosten. Ganz bewusst schauen, dass nicht ein Teil überwiegt. Wie schnell verlieren wir uns in der Arbeit und Alltagspflichten und vergessen die Tapas oder den Spaß.
Es gibt noch eine dazu horizontal verlaufen Ebene, die alle Bereiche berührt: der Ausgleich zwischen Zeit, die ich mit mir alleine verbringe und Zeit, die ich in echten, berührenden Verbindungen verbringe. Auch diese Bereiche gehören ausgegleichen.
Es ist wie ein Fadenkreuz in dessen Mitte wir gelangen dürfen und damit sind wir in unserer sogenannten, oft gesuchten Mitte.

Übung: Gestalte die Auslotung deines Lebens neu!
Bringe diese fünf Elemente zusammen in Dir und gebe jedem Teil den gleichen Raum, die gleiche Wichtigkeit, schenke Dir deine Mitte:
- Tapas
- Irdische-Alltags-Aufgaben
- Spaß, Lust, Freude
- All-eins-sein mit mir
- Verbindung mit Menschen, Gruppe, Rudel, Herde

Let my life change forever - Liebesmagie 26

Wir wärmen uns. Lass sterben was du nicht mehr brauchst. Das Universum wandelt alles in Liebe. So sei es. YYY

20 x 30 cm Papier, Bleistift, Gold, Februar 2015
für die Liebe.

Samstag, 28. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 12/60


28.März 2015 Ich entscheide mich für die Veränderung.
Ich darf gerade noch mal alles fühlen, was mich immer schon aufgehalten hat zu fliegen. Scham, Angst, dunkelste Klebe, Ekel, Schmerzen, Hass und vor allem mein Versagerdenken über mich, mein mich klein und schlecht machen in mir. Und gleichzeitig schreit mit lautester Stimme etwas anderes in mir: Nina, das darf´s jetzt nicht gewesen sein. Geh weiter, mach´s anders, mach´s neu. UND ich spür´s so deutlich. Ich kann  eigentlich fliegen, ich kann glücklich sein, lieben, lachen, frei gegen den Wind stehn und das brausen um meine Nase genießen. Ich will dieses Leben. Ich will es sooo sooo sehr.
Mach´s anders, sagt diese Stimme. UND das ist die Kernbotshaft: Mach´s und nicht träum davon. Wir sind so krasse Gewohnheitsfanatiker, unsere Komfortzonen beziehen Schmerzen, Leiden und Ängste mit ein und wir bleiben dort hocken, reden allenfalls, aber wir ändern nichts. Wir sind es sogar die immer wieder hingehen in die alte Situation, Menschen hinterher laufen und uns tausend Mal den Korb einfangen.
Wenn wir unseren Raucherhusten wegbekommen wollen, dann hilft ein bisschen weniger rauchen nicht, dann müssen wir aufhören mit Rauchen. Punkt. Wenn wir uns gesund ernähren wollen, dann nützen keine Bücher in denen wir das lesen, dann müssen wir das tun. Das Immunsystem der Raupe bringt die 1. Generation der Imagozellen komplett um, weil sie das Gute in den neuen Zellen nicht erkennt, sondern das Neue als etwas fremdartiges, ungewohntes verurteilt und tötet. Das Alte tötet das Neue. Jeder von uns hat diesen Abwehrmechanismus in sich. Wir halten uns klein in der alten Komfortzone. Wer da raus will, muss seinen Arsch bewegen! Seinen, das macht kein Therapeut, kein Arzt, keine Mutter, kein Partner für einen. Deinen Arsch musst du selber bewegen!
Die Imagozellen wollen leben, WOLLEN unbedingt um alles in der Welt leben und sie überlegen sich eine neue Strategie, sie lernen aus ihrem Fehler sich einfach nur so vermehrt zu haben. UND sie überlegen sich eine neue Strategie, sie wollen sich jedes Mal teilen, wenn ein Angriff kommt damit ein Teil von ihnen überlebt. Und sie beschließen diese neue Strategie und sie halten sie ein. Sie führen sie jedes Mal aus. UND es fällt ihnen am Anfang schwer die doppelte Energie aufzuwenden und sich bei einem Angriff auch noch zu teilen. Ja, das ist schwer, keine Frage, und? Die Imagozellen haben kapiert, dass sie es sonst nicht schaffen und sie wollen überleben. Sie wollen fliegen, sie wollen das sie eine Chance haben. Die Imagozellen wollen fliegen und sie setzen all ihre Konzentration auf ihr Ziel und ändern ihre bisherige Strategie, sie gehen aus ihrer Komfortzone heraus und stellen sich der Herausforderung und zwar nicht einmal, sondern jedes verdammte Mal wenn dieses alte Immunsystem ihnen der Garaus machen will und sie zurückholen will in ihre alten Gewohnheiten.

Wir können die tollsten Therapien, schamanische Sitzungen machen, Bücher lesen oder Kügelchen schlucken, wenn wir unsere Gewohnheiten nicht verändern, werden wir im alten Hamsterrad bleiben und zu Hause nicht mitmachen, dann wird sich nichts ändern. Wir haben es selber in der Hand und wir wissen genau, was es ist was wir „ändern“ sollten. Jeder weiß es, wenn er jetzt eine Sekunde still in sich hinein schaut, dann weiß jeder, wo seine Stellen sind, die er verändern müsste, wo er aber lieber blinden Fleck spielt und jetzt lieber ganz schnell aufhört hier zu lesen.
Mein erster Lehrer Chuck Spezzano hat immer gesagt, wenn wir bei einem Vortrag dringend aufs Klo müssen, dann können wir sicher sein, dass es sich gerade um uns handelt, was da erzählt wird. Wenn du also wirklich etwas von dir wissen willst, dann bleib da und höre genau hin, wenn du gerade Pipi musst. Wenn du merkst, dass du unaufmerksam wirst, dann höre besonders genau hin, welche Botschaft da gerade für dich ist. Wenn du unbedingt eine Rauchen musst, warum? Wenn du unbedingt aufspringen musst um was anderes zu tun, warum? Halte inne und fang endlich an in dir nachzufragen. Was ist es, was Du eigentlich verändern solltest und dem du dauernd ausweichst? Solltest du wieder ausgehen? Besser essen? Aufhören mit Rauchen? Meditieren? Endlich Nein sagen lernen? Nicht mehr hingehen? Arbeitsplatz wechseln? Deinen Lieblingsplatz vor der verschlossenen Tür aufgeben?  Aufhören zu meckern? Zeit mit deinem Kind, deinem Partner, deinen Freunden verbringen? Fang an, beschließe jetzt und heute, dass du es jeden Tag tust. Und dann TU es. Jeden verdammten Tag bis du endlich fliegen kannst. Sei es dir endlich wert.

Übung: Beschließe ein Tapas für dich für die nächsten 48 Tage bis zum Ende dieses Prozesses jeden Tag mit aller Nachhaltigkeit durchzuführen. Der endet am 16. Mai, sechs Wochen. Bis dahin wirst du dir eine Sache, für die du dich heute entscheidest jeden Tag machen, ob es regnet oder schneit, du wirst es tun, weil dir dein Leben es wert ist, weil du es dir wert bist.
UND es geht nicht darum, wenn ich mich eigentlich ganz anders ernähren müsste gleich nur noch Gemüse zu essen – geht auch – aber es hat mehr Erfolg, wenn wir mit einer Sache klein anfangen dafür wirklich regelmäßig dran bleiben. Die Regelmäßigkeit ist das wichtige und das Dranbleiben, auch wenn´s mal nicht geklappt hat, dann wieder neu entscheiden und dran bleiben. Dran bleiben. Jeden Tag dran bleiben. Einen Apfel jeden Tag. Allen Zucker auf einmal weglassen ist einfacher als nur ne halbe Schokolade essen. Aufhören mit Fallen stellen, von denen wir wissen, das sie nicht funktionieren.
5 Minuten mit dem Inneren Kind schreiben ist ein sehr gutes Tapas. 10 Minuten Yoga machen auch oder Andreas Krügers Übungen, die er immer wieder und wieder empfiehlt! Ich verschicke  sie gerne an jeden, der sie will. Andreas postet sie immer wieder auf FB. Einfach fragen!
Und meine Empfehlung ist 10 Minuten jeden Tag meditieren. Damit auch je keine Zeitlosigkeit diese Idee stört, stehen wir 20 Minuten eher auf. Dan passt dieser Tapas in jeden Tag und der Effekt des Meditierens wird das Vierfache an Energie schenken als 20 Minuten Schlaf es könnten.
Hingesetzt und dafür muss man keinen Lotussitz beherrschen. Das geht auf dem Stuhl, Sofa, gleich im Bett. Wir dürfen uns auch anlehnen. Es darf gerne am Boden sein und gerne im Schneidersitz, damit sich die Hüften öffnen, aber für den Anfang ist das alles nicht wichtig, Hauptsache wir sitzen. Liegen geht nicht!
Ein Timer wird uns erinnern wann Zeit ist aufzuhören und dann geht’s los.
Wir bleiben dort sitzen für 10 Minuten und werden nicht aufstehen. Wir schließen unsere Augen und werden sie nicht öffnen. Wir bewegen uns nicht, für nichts. Wenn es an der Stirn juckt, dann schauen wir zu, wie das Jucken kommt und geht, aber wir kratzen nicht. Wir bewegen den Arm nicht mehr, auch wenn er weh tut und schauen uns wenn so was passiert den Schmerz an. Wo ist der Kernpunkt des Schmerzes und wie genau fühlt er sich an? Brennt er, beißt er, zieht er, pocht er? Erkunde alle unangenehmen Gefühle und erlaube ihnen dazusein für die nächsten 10 Minuten dürfen sie dasein bei dir.
Du beginnst die Meditation in du dich auf deinen Atem konzentrierst. Den hast du immer und überall bei dir, da brauchst du keine Meditations-CDs oder sonst was, nimm einfach Dich. Der Atem bringt dich weg von all den Gedankenwirbeln ins hier und jetzt. Spüre wie dein Atem an den Nasenöffnungen rein und raus fließt. Halte dort deine Aufmerksamkeit. Es wird dir am Anfang nicht gelingen länger als 10 Sekunden dort mit der Aufmerksamkeit zu bleiben und dann wird ein Gedanke auftauchen, der dich ablenken will. Begrüße den Gedanke, geh liebevoll mit dir um und sei nicht sauer, dass deine Konzentration sich ablenken lässt. Sei gnädig mit dir und dann konzentriere dich wieder auf den Atem. Begrüße jeden Gedanken und dann konzentriere dich wieder auf deinen Atem, immer wieder.
Diese tägliche Übungen wird dir sehr viel schenken, wenn du sie über mehrere Wochen anwendest wirst du dich auch im Alltag besser konzentrieren lernen, besser deinen Fokus halten lernen und besser deinen Körper wahrnehmen und kennenlernen.
Und du kannst jederzeit die Zeit ausdehnen, aber tu das langsam. Aber du darfst die Zeit nicht verkürzen und auch keinen Tag auslassen. Sei konsequent.

Ein Apfel oder 10 Minuten meditieren jeden Tag sind der Start in ein anderes Leben, denn ein erleuchteter Kristall wird langsam aber sicher dein ganzes Kristallfeld anzünden. Diese Veränderung wird sich ausbreiten und sie wird nachhaltig sein und dein ganzes Leben verändern. Beginne heute! Jetzt und hier. Weil du es dir wert bist.

Tapasya oder Tapas (Sanskrit,n, tapas, Glut, Hitze) bedeutet Askese, Selbstbeherrschung, Konzentration.

Liebesmagie 37
Lets dance.

Papier, 20 x 30 cm, Bleistift, Acryl, Tusche, März 2015

Freitag, 27. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 11/60


27.März 2015 Widerstände sind Selbstsabotageprogramme. Spüren wir sie auf und machen die Stellen in unserem Körper wieder frei durchflutbar.
--> Ich nehm übringens immer noch jeden Morgen Anlauf mich hier so nackt zu zeigen. Mit all meinen Fehlern, Gefühlen, der Angst nicht genügend zu sein, nicht schön oder schlau genug, zu komisch oder schräg... einfach zuzu. Mich zu zeigen, obwohl ich nicht fertig bin, sondern mitten in Porzessen hänge, immer wieder, ganz menschlich. <-- Die Schwellungen in meinem Gesicht wanderte. Gestern hab ich dann nach Ödemen recherchiert und bin auf ein wundervolles Bild gestoßen: Wenn die Wasserleitungen verdreckt, blockiert sind, dann steigt der Druck im System und an irgendeiner Stelle reißt dann eine Leitung auf und das Wasser tritt aus den Leitungen und sammelt sich in den Wänden..... wau. Wie passend ist das denn......    Was ist da los bei mir?
Seit sehr langer Zeit verstecke ich mich vor der Öffentlichkeit nach einer seiner sehr öffentlichen Zeit als Künstlerin. Das war gut so um Innen aufzuräumen, doch schon eine ganze Weile zeigt es sich an allen Ecken und Kanten, es wird Zeit wieder aufzutauchen und mich zu zeigen. Deswegen ja auch dieser Blog und der Schmetterlingsprozess. Ich habe soviel vorbereitet und immer, bei 80% Fertigstellung, alles in eine Schublade gepackt. Obwohl ich das schon eine Weile weiß, fühlte ich mich bisher nicht fähig dies zu ändern. Da liegen drei großartige Bücher, Kistenweise Kunst sowieso aber vor allem hab ich Workshops vorbereitet, noch und nöcher. Denn ich will mit Menschen arbeiten, danach sehne ich mich. Tief heilend und mit künstlerischem Ausdruck. Ich habe Handwerkszeug zusammengesammelt für Selbstheilung, dass ich erprobt habe und für genial und erfolgreich halte, was ich nun weiter geben möchte. Meine Erfahrungen in diesem Leben mit meinen Traumas und meine Heilung der letzten zehn Jahre haben mir ein riesen Geschenk gemacht: ich hab ein so unendlich reiches Repertoir an Übungen für Selbstheilung zusammengetragen. Wenn ich mich anschaue, wie ich vor zehn Jahren war und heute bin, dann weiß ich, wie erfolgreich ich bin. Und was mir hilft, kann jedem anderen auch helfen.  Da ist ein Wandel passiert, ein Schatz in meinem Herzen hat sich für mich wieder geöffnet, ich kann lieben, mich verbinden, Verbindung halten, ich habe meinen schizoide Struktur geheilt, was über so lange Zeit fast unmöglich aussah, ich kann mich in mir wieder fühlen - ich steh alleine das erste Mal als Frau auf meinen Beinen. Ich sehs an meinen Töchtern, sie gedeihen zu wundervollen Frauen, die mitten im Leben glücklich sind. Es ist alles da. Alles ist gut.
Doch was fehlt? Was ist da noch? Ich will nicht ALLEINE. Da gibt es ein kleines bockiges Mädchen, was alles beukottiert und nicht alleine losgehn will. Ich such seit Monaten nach jemandem mit dem ich gemeinsam Workshops machen kann – ABER das Außen zeigt deutlich, dass ich alleine gehen soll. Alleine. Und jetzt platzen meine Leitungen im Gesicht, das Wasser lagert sich in der sichtbarsten Wandstelle meines Hauses ab... und ich schäm mich und zieh mich noch mehr zurück und behandle das Gesicht und wunder mich, dass nichts hilft...
es geht darum die Verstopfung zu reinigen, damit das Wasser überhaupt wieder frei fließen kann. Ich nehm das bockige Kind in den Arm und es erzählt mir, dass deswegen so lange die Luft anhält, damit Mama wiederkommt. Oh, ist mir schlecht – es ist doch meine Aufgabe Mama für mein inneres Kind zu sein. Und weil ich nicht hinschau, hält sie die Luft an und damit das ganze System.
Und ich seh die Teilung, die ich nachmachte: entweder ich war Geschäftsfrau und auf Arbeit oder ich bin für mein inneres Kind da, wie in den letzten Jahren und geh nicht arbeiten – beides gleichzeitig schien unmöglich. So hab ich es in meinem Elternhaus gelernt. Ich saß als Kind tagelang am Fenster und hab auf die Rückkehr meiner Eltern gewartet. Und meine Kinder waren zwar immer dabei, doch ich war dennoch abgetrennt von ihnen. Nochmal wird mir klar, wie wichtig es ist jeden, jeden Tag mit dem inneren Kind zu schreiben und Kontakt mit ihm zu halten (Übung aus dem Schmetterlingsprozess Tag 9/60). Wir alle, die wir aus einer Welt stammen in der die Kinder verwahrt wurden, damit die Eltern Arbeiten können, dürfen nun unsere inneren Kindern wiederfinden. Wir lernten das die Bedürfnisse der Kinder nicht zählen – zeigen wir unseren inneren Kindern nun, das sie sehr wohl zählen! Und zeigen wir das auch unseren äußeren Kindern, denn durch sie können wir gleichzeitig unsere inneren Kindern heilen.

Übung: Aber das ist nur die halbe Miete des heutigen Tages: denn da gibt’s noch eine andere Aufgabe für die erwachsene Frau: ihre Arbeit, ihrer Berufung nachgehen...
Wenn ich also keinen Widerstand dem Widerstand mehr leiste (siehe gestern), dann ist der nächste Schritt die Widerstände aufzuspüren und zu reinigen... wo also sind meine größten Widerstände, Ängste??? Da, genau da geht’s lang. Ich werd also jetzt jeden Tag danach fragen, wo noch ein Widerstand ist, auch ganz Alltäglich und mich nicht mehr davor drücken, sondern sie erledigen, diese Aufgaben – mal sehen, ob ich mein System damit nicht ins fließen bekomme – als, was ist jetzt dran?
1. Ich soll ganz alleine auf eigenen Beinen LAUFEN lernen als Frau im Beruf! UND Kontakt mit meinem inneren Kind gleichzeitig halten!

Meine Liste ist nicht unendlich die da heute entstand, aber schon lang. Da gibt es sehr unangenehme Arbeiten, die ich schon lange vor mir her schiebe: von Steuer bis eben diese Workshops, die unfertigen Bücher beenden, usw...

2. Ich erledige nun jeden Tag eine solche furchterregende Sache. Wir wollen doch mal sehen, ob meine Ödeme aus dem Gesicht verschwinden, wenn ich Steuern mache und wenn ich hier mit Datum meinen ersten Kurs anbiete, den ich ganz alleine halten werden!!! Da ist er: 

Schmetterlingsprozess       ///// <<<< Seminar 1 >>>>>>>>
Selbstheilungs-Tools
Praktische Übungen im Workshop und für zu Hause.
Wenn wir uns auf den Weg der Veränderung machen, wenn wir alte Wunden heilen, Dornen ziehen und Transformation wollen, dann brauchen wir neben einem gutem Netz an Therapeuten eines: Handwerkszeug für zu Hause, denn dort sind wir alleine und brauchen einen Weg für diese Zeit.
Das innere Potential zünden /// >>>>   sich ausrichten
Innere Kind Arbeit   /// >>>sich selber gute Eltern sein
Meditation ////// >>>>>>>>>>>>>>>>> sich erden
den inneren Künstler aktivieren // <<< sich ausdrücken
 
  Vortrag,  Freitag, 24.April 2015, 19-22 Uhr
  20,- Euro, inkl. schamanische Reise zum inneren Schmetterling.
  Workshop, Samstag,25.April 2015, 11–18 Uhr
  80,- Euro , inkl. Quantencoaching zur Zündung des Schmetterlings für jeden,
  maximal 6 Personen
Schmetterlingsprozess       ///// <<<< Seminar 2 >>>>>>>>
Aus dem Dunkel ins Licht
Praktische Hilfe bei der Transformation zum Schmetterling
Wer Schmetterling werden will, darf sich als erstes seinem Raupendasein bewusst werden und den folgenden Schritten der Heilung. Da kämpft das Alte gegen das Neue aus Angst vor Veränderung, aus Angst vor der eigenen Größe, aus Angst vor Verlust. Wir lernen aus der Analogie der Natur.
Ziel fokussieren  ///  So sein, wie ich gemeint bin. <<<gemalt, geschrieben, getont
Initiation >>> der Kriegerin und der Geliebten
             // des Kriegers und des Geliebten >in uns !!!!
  Meditation // alle Gefühle nutzen für die innere Transformation           >> Urvertrauen zünden!!
 
  Vortrag, Freitag, 8. Mai 2015, 19-22 Uhr
  20,- Euro, inkl. schamanische Reise zum inneren Schmetterling.
  Workshop, Samstag, 9. Mai 2015, 11–18 Uhr
  80,- Euro , inkl. Quantencoaching zur Zündung des Schmetterlings für jeden,
  maximal 6 Personen
7. Berliner Schamanentagen
(23./24. Mai 2015)
in der Samuel Hahnemann Schule, in der Mommsenstrasse 45, Charlottenburg
Nina Schmitz am Sonntag, 24. Mai, 12.00- 13.00 Uhr, Raum B
>>>>>   Die Imagozellen schwingen hoch – über den Heilungsprozess im Spiegel der Schmetterlingstransformation. Oder wie wir mit spielerischer Phantasie schamanischer Reisen einen neuen Ausdruck in der Matrix formen  <<<<<<<<<<<< 
Mit einem spannenden Programm unter: http://www.samuelhahnemannschule.de
Schmetterlingsprozess       ///// <<<< Seminar 3 >>>>>>>>
Liebesmagie – das Innere Paar heilen
Anima und Animus vereinen sich im Herzen des Seins. In mir.
Nun bin ich geschlüpft auf einer neuen Ebene des Seins. Und nun? Wie lebe ich diese neue Liebe? Dieses neue Dasein? Die Partnerschaft als Spiegel des inneren Paares gibt uns die eigentliche Macht der Änderung zurück. In uns. Liebesmagie für oder in Partnerschaften.
  Weibliche und männliche Anteile //
        <<<<< wahrnehmen und verschmelzen >>>>>
  Herzchakra Öffnung ///
  >>> Ich grüße dein Herz und ich höre deinen Ruf !!!
  Joining Übungen nach Spezzano     //////
                                          Ata-Übungen nach Krüger
  Die innere Hoch-Zeit als schamanisches Ritual.
                 >>>>>>>>>Mit Ton, gemalt und gefeiert.
 
  Vortrag, Freitag, 5. Juni 2015, 19-22 Uhr
  20,- Euro, inkl. schamanische Reise zum inneren Schmetterling.
  Workshop, Samstag, 6. Juni 2015, 11–18 Uhr
  80,- Euro , inkl. Quantencoaching zur Zündung des Schmetterlings für jeden,
  maximal 6 Personen
Nina Schmitz
Schamanin und Künstlerin
Atelier: Nina Schmitz
Danziger Strasse 63
10435 Berlin
Telefonische Anmeldung unter:
0178 5373368


http://ninaschmitz-schamanin.blogspot.de/p/seminare.html

Donnerstag, 26. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 10/60



26. März 2015 Leiste dem Widerstand keinen Widerstand. Werde weicher.
Fühle, fühle, fühle und fühle noch mal.
Gestern morgen  gings mir richtig doof und ich bat um Hilfe. Und ich bekam Hilfe. Soviel Hilfe, dass ich vor Rührung geweint habe. Ich saß an einem See im Wald, neben mir ein riesen Schwan und ich empfing die Liebe meines Rudels. Danke. Wir sind nie allein. UND wenn wir fragen, bekommen wir Antworten! Immer.
Und im Wald konnte ich mich gut nach Innen wenden, mich wieder hören, mich fühlen und bemerke: es läuft alles auf drei Sachen hinaus auf die wir achten sollen solange wir im Cocon sind: Ziel fokussieren, fühlen und weicher werden.
Die Imagozellen brauchen das Licht und die Aussicht auf Licht. Glaube deinem Innerem, glaube fest daran, dass du Schmetterling bist. Wer, wenn nicht du, soll daran glauben.
Und wenn der Widerstand wieder kommt, mach dich weich, stemm dich nicht dagegen. Ja, schon wieder ein Tag im Bett. Ja, schon wieder ein Tag mit Angst. Ja, schon wieder ein Tag mit dies oder jenem. Mach keine Geschichte daraus, das fixiert dich und Widerstand macht das Gefühl noch schlimmer, also wehr dich nicht. Setzt dich hin und fühl, was es zu fühlen gibt. Fühl, wie es dir Angst macht einen ganzen Tag im Bett zu liegen. Die Angst Depressiv zu sein, die Angst zu versagen, nicht fit genug, nicht leistungsfähig. Fühl diese Angst, setzt dich hin und geh hinein. Sie wird sich bewegen, diese Angst. Fühl die Trägheit. Frag sie, wovon sie redet. Geh auch in sie hinein. Sie wird sich bewegen, sie wird sich verändern, wenn du sie fühlst. Wie oft, wenn ich träge bin weiche ich meiner Trägheit aus in dem ich ein neues Projekt entwerfe oder putze oder Freunde treffe. Doch mein inneres Gefühl bleibt. Es will gesehen werde und es ist penetrant und bleibt bis ich mich hinsetze und dem keinen Widerstand mehr leiste. Keinen Widerstand dem Widerstand mehr. Fühle und mit jedem Fühlen wirst du weicher, immer weicher. Immer flüssiger. Den Imagozellen immer mehr als Nahrung dienlicher.

Übung: Jedesmal, wenn Du heute eine Geschichte erzählen willst – weißt du, was mir da passiert ist... weißt du, wie ich den finde.... weißt du, wie es mir geht.... halte Innen inne. Wenn du kannst halt die Klappe und geh stattdessen nach Innen und fühle. Bleib an deinem Gefühl anstatt sie mit Geschichten wegzumachen. Jedes gefühlte Gefühl bringt dich deinem Schmetterling näher. Fühle. Fühle. Fühle, soviel du kannst.

P.S.  Ein wundervolles Werkzeug um all dies zu lernen ist die Vipassana-Meditation wie Goenka sie lehrt. In Triebel, nicht wei von hier, kann man in einem 10-tägigem Retreat diese uralte buddhistische Meditationsform lernen. Buddha entdeckte diese Art der Meditation in seinen 40 Tagen, die er unter dem Baum saß wieder und lehrte sie in seiner Schule die folgenden 45 Jahre. Ich kann dieses Werkzeug nur empfehlen. Es reinigt, es fokussiert, es bringt zurück in die Mitte. Ich meditiere seit vielen Jahren, habe mehrere buddhistische Ideen ausprobiert, doch diese ist die nachhaltigste Methode vor allem für zu Hause! Ich meditiere seit anderthalb Jahren nun die Vipassana jeden Tag 2 Stunde. Sie ist mein Anker, meine tägliche innere Reinigung, meine Ruhe.
Über die Worte "Vipassana, Triebel und Goenka" findet man hier im Internet viele Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden. Ich mag die Art der Finanzierung der Vipassnazentren, die rein auf Spendenbasis für die Nächsten ist. Dein Platz ist also schon bezahlt und deine Spende ermöglicht es dem Nächsten. Und wenn du wenig Geld hast, kannst du wenig geben und dennoch darfst du dasein und mitmachen. Und das Prinzip geht auf, es lehrt das Mangeldenken aufzugeben! 


Mittwoch, 25. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 9/60


25. März 2015 Das innere Kind noch mehr lieben. Noch mehr geht immer!!!
Ich fühl mich, als wäre ich die Hülle des Cocons und als würde in mir der Krieg toben auf den ich keinen Einfluss hätte. Ich stecke fest und will irgendwas nicht sehen... ich wills nicht länger sehn, diesen fucking Krieg in mir. In den letzen Tagen schaltet sich mein Körper ein um mir klar zu machen, was ich so nicht kapiere. Meine Augen sind zugeschwollen, rot und wund. So krass, dass ich fast nichts mehr seh. Ich begreife, dass da eine Analogie in den Bildern der Symptome ist, aber ich kapiers immer noch nicht. Ich frage und bekomme Antworten. „Du siehst aus, als hättest du ne Woche durchgeheult nach ner Trennung.“ Hätte ich geheult, würd es mir wahrscheinlich besser gehen. Ich heul nicht, sondern bin tapfer und mach Prozesse. „Du wirst es nie schaffen, Looserin, Dich will eh keiner“, so geht das Geschimpfe in mir (das, genau das ist der Krieg, da kämpft das alte System, mit dem das leichter sein will und ans Licht möchte.... da halte ich mich selber klein).
„Was ist mit deinem inneren Kind“, fragt eine liebe Freundin. „Mach wieder eine Back to Base Übung und frag dein inneres Kind, was es braucht.“ Und Abends kommt die Frage zu mir, „Gibt es eigentlich irgendjemandem von dem du dich gesehen fühlst?“
In jedem Prozess ist mir der hilfreichste Satz immer dieser gewesen „So habe ich mich als kleines Mädchen gefühlt.“, um den Gefühlen oder Symptomen auf den Grund zu kommen. Ein Mantra, was Heilung in jede aktuelle Situation bringt.
Und jetzt ist es da. Jetzt seh ich mich. Ja, da sind noch immer nen See voller Tränen in mir von dem inneren Kind, was damals nicht weinen durfte. Ich war nicht gesehen. Was passiert war, war nie passiert und so war ich nie gesehen. Ich habe nicht gelernt mich zu sehen. Ich sehe mich nicht. Ich sehe die Anderen. Eine altruistische Abtretung, nach Anna Freud – ein schlichter Abwehrmechanismus um meinen eigenen Schmerz nicht zu fühlen. Das darf ich nun umdrehen. Jetzt darf ich mich sehen. Egal ob die anderen mich dann nicht egoistisch finden, leistungsunfähig finden, oder zu jammerig oder zu schlecht gelaunt. So issis halt jetzt.

Übung: Wenn du völlig auf dem Schlauch stehst, dann frag dein inneres Kind, was gerade los ist und was es braucht. Es gibt eine Übung von Leonard Shaw, die mir schon vor vier Jahren angetragen wurde und die ich schon sooft weiter gegeben habe, weil sie wirklich genial ist:
Mach diese Übung wenigstens 3 Wochen, am besten länger! Kaufe dir ein leeres Buch und zwei farbige Stifte. Schreib mit deinem inneren Kind jeden Tag. Frag es jeden Morgen, wie es ihm geht und was es braucht. Wenn Du Rechtshänder bist, schreib mit rechts die Stimme deines inneren Erwachsenen und mit links die Stimme deines inneren Kindes. Sonst andersrum. Frag es jeden Morgen, was es braucht , wünscht, möchte! Und lass es intuitiv antworten. Was immer es schreibt: Schokolade, auf einen Baum klettern, eine Ausflug machen, lesen, schlafen, spielen: seine Wünsche sind deine zu erfüllenden Aufgaben für den Tag. Mach dir eine Liste, wie ein Einkaufsliste du erfülle an dem Tag, was dein inneres Kind braucht. Drei Wochen lang, stehen die Bedürfnisse deines inneren Kindes an erster Stelle und DU bist derjenige, der sie erfüllt. Du bist derjenige, der zuständig ist und zwar alleine. Du bist Eltern. Tue es so gut du kannst. Wenn es sagt 5 Tafeln Schokolade, dann rede mit ihm, dass ein Riegel reicht oder wenn es komplett freimachen will, dann rede mit ihm: das machen wir Sonntag heute gehen eine Stunde auf den Spielplatz und dann tu das auch. Sei ein weiser, liebevoller Elternteil – so, wie du ihn dir immer gewünschst hast. Mit der Zeit für dich selber, wie du es dir immer gewünschst hast!

Abends checkst du, wie ernst du es genommen hast. Du schreibst zB 3 / 4 auf und erklärst dem inneren Kind, warum du das eine nicht erfüllt hast. Auch schriftlich und dann verhandele, was es stattdessen will. Die Bedürfnisse des inneren Kindes stehen an erster Stelle. Nach einer Woche überprüfst du dich selber und recherchierst, ob es Aufgaben gibt, die dein inneres Kind sich immer wünschst, du ihm aber nicht erfüllst und schau genau, warum du dies nicht tust. Erfüll dir deine Bedürfnisse! Alle Dialoge schreibe mit beiden Händen in der oben genannten Weise.
Diese Übung ist nicht nur wichtig, damit du lernst mit deinem inneren Kind zu kommunizieren, seine Stimme überhaupt wahrzunehmen und es ernst nimmst/Dich ernst nimmst. Du nimmst wieder Kontakt mit dir selber im Inneren auf. Sondern es trainiert auch die zweite Instanzen in dir, den Erwachsenen, der die Bedürfnisse regelt und für das Kind sorgt. So lernst du, das du wirklich selber für deine Bedürfniserfüllung zuständig bist und nicht dein Partner, Freunde oder gar deine Kinder. Die Etablierung des Erwachsenen ist in jeder emotionalen Situation von ganz entscheidendem Vorteil, weil sie immer das innere Kind beruhigen kann, beschützen kann. Es ist dein Elternanteil in dir, der dich selber versorgt.
Am besten machst du diese Übung drei Monate, denn das ist eine gute Zeit, in der sich Gewohnheiten etablieren. 

Ich bin vor allem mal wieder erschrocken darüber, wie hart ich zu mir bin, wie ungnädig und streng ich mit mir umgehe, wie alleine ich mich lasse und wie sehr ich mich immer wieder übersehe. Kein Wunder, dass meine Augen mir genau das spiegeln. Und wie schön, dass ich es in der Hand habe. Ich kann mein Leben ändern, indem ich mir das schenke, was ich mir von Außen wünsche. Ich kann mich sehen, ich kann mich verwöhnen, mir Zeit und Liebe schenken. Und ich mag das ändern. Heute gehen wir in den Wald, wir beiden, mein inneres Kind und ich! 


Dienstag, 24. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 8/60


24. März 2015, Bete!
Ich liebe mein inneres Mädchen über alles. Mit welchem Überlebenswillen sie daran festhält, dass es doch eine große Liebe gibt. Und wie oft sie mit mir schon durch diese Lektion gegangen ist, obwohl ich so ewig brauchte um hier her zu kommen und ihr erst jetzt eine Mutter sein kann. Sie hat nie aufgegeben, sie will, das die Liebe siegt und sie beharrt darauf, dass ich nun ihren Weg weiter gehe. Sie baut auf mich.
Ich habe schon vor so vielen Jahren von Spiegelungen gehört, doch ich begriff erst durch meine letzte Liebe, dass ich schizoide (sich abspaltende, Einzelgänger) Anteile in mir habe und mir deswegen immer solche Männer suchte. Mein innerer männlicher Anteil ist schizoid und mein weiblicher Anteil ist hysterisch und depressiv, im Fadenkreuz von Riemann. Und diese beiden Anteile halten Krieg miteinander in mir. Der eine will auf Händen getragen werden wie eine Prinzessin und der andere ist genervt und will arbeiten. Ehrlich gesagt bereitet beiden Anteilen wirkliche Nähe Übelkeit, Erstickungsanfälle. Immerhin spüre ich die jetzt, ich hab sie über 40 Jahre getarnt mit coolen, frechen Sprüchen und knalligen Farben Und einem lächeln. Ich war Pipi Lamgstrumpf und Dienerin in einem, keine Ahnung wie den Spagat gemacht habe, aber es ging. Ich brauchte Pipi um die Dienerin vor meinem Bewusstsein zu tarnen. Mir schizoide Partner zu suchen ist ein Ausweichmanöver um mich meiner Unfähigkeit Nähe zuzu-lassen (doppeltes ZU, wie verschlossen!). Ich weiche Nähe aus. Ich hab es beim Yoga bemerkt, wie fein getarnt Ausweichmanöver vor der Bewusstheit sind. Mein Lehrer macht jedes Mal Übungen mit mir, wo ich in den Schmerz der Traumas gehe und wieder ein Stück auflöse und wenn ich nicht scharf wie ein Schießhund aufpasse, dann lenkt mein Kopf mein Bewusstsein ab und wupps weicht mein Körper 10 Zentimeter nach links oder rechts aus und schon bin ich aus dem Schmerz.

Übung: Wir alle sind schon so weit gekommen in diesen letzten Jahren. Jetzt ist keine Zeit mehr zum Aufgeben, Ausweichen. Noch zum Dienen, frech sein oder anderen Ablenkungsmanövern. Jetzt ist Wahrhaftigkeit dran und der erneute Entschluss, dass ich durch diesen Prozess geh, komme was da wolle, ich weiche nicht mehr aus. Ich weiche der Nähe nicht mehr aus. Das habe ich hoch und heilig versprochen!
Heute, nach einer Woche, ist es wichtig sich die Fokussierung auf das Ziel erneut ins Bewusstsein zu rufen. Irgendwie werden wir in 52 Tagen schlüpfen und in dieser Zeit werde wir in unseren System jede Imagozelle fördern.
Wir fokussieren uns auf das Licht in uns, so oft am Tag als es uns möglich ist. Wir halten uns die  Entscheidung zur Transformation immer klar vor Augen und wir sorgen dafür, dass es uns gut geht.
Gebet: „Wachset, Imagozellen, wachset in mir. Alle Helfer, das gesamte Universum helft mir in diesen tagen. Seid da, seid da. Imagozellen in mir, seid unverschämt und breitet euch aus. Wachset, tut euch zu Gruppen zusammen und lasst eure Schwingung hören, laut und deutlich. Immer und immer wieder. Ich will auf eine höhere Ebene erwachen, schlüpfen und dort will ich Partnerschaft leben. Ich will Nähe fühlen können. Ich will mich halten können, auf eigenen Beinen stehn. Ich will frei fliegen, lebensfroh. Wenn ich hier durch geh und mich für die Transformation auflöse, wenn ich den Kampf aufgeben soll gegen mein Licht, wenn ich mich diesem Unbekannten hingeben soll, dann soll es sich lohnen. Dann soll es sich richtig fett lohnen. (.... Ich will den schönsten aller Hirschkönige und ein Wolfsrudel, ein große Wolfrudel, Vorträge, gefüllte Konten, Ausstellungen und Reisen rund um die Welt. Wieder und wieder und wieder. Ich will ein Heilehaus für uns alle, mit Bühnen, Tanzen, Malen, Filmen und allen Spiriheilungen die helfen. Ich will da leben und sein. Mit dem Hirschkönig und dem Wolfsrudel....) So soll es sein. AHO. Das bin ich meiner Seele schuldig, meinen inneren Kindern. Ich schulde MIR mein Glück! Mögen meine Imagozellen wachsen.“

Was willst du, wenn du geschlüpft bist???? Bete, bete jeden Tag für deine Imagozellen. 

Liebesmagie 1

Papier, Pergament, Bleistift, Gold, Klebe, 40 x 54 cm, Februar 2015

Montag, 23. März 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 7/60


23. März 2015, Schattenanteile be-lichten.
Da ist Krieg im Cocon. Da kämpft das Immunsystem mit dem Licht. Sie bringen sich um, gegenseitig und keiner hat eine Chance.

Ich hatte eine Aufstellung und die Energien die ich dort entdeckte waren krass: Ich steh vor einem Mann und ich will zurück in den Mutterschoß des Mannes. Er hasst mich dafür das ich etwas fordere was er niemals erfüllen kann obwohl er nichts lieber will als sich mit mir verbinden. Als von mir getragen zu werden. Ich hasse ihn für seine Weigerung das er das Unerfüllbare nicht erfüllt. Ich zerre an ihm, reiße ihm den Boden unter seinem Arsch weg. Tiefste Verzweifelung bei mir. Er zieht sich immer mehr zusammen - kleiner Junge, ungesehen, ungerecht, wütend, verlassen und verraten von seiner Mutter, die Sex von ihm will. Ausgenutzt und erdrosselt wie von weiblichen Peitschen.  Er soll die Mutter tragen, sie befriedigen für ihre Ablenkung/für nichts ( noch nicht mal aus Liebe, sondern aus Sucht / die Mutter meine ich ) und sie nähren. Und er tat es tausend Mal und ging dabei leer aus. Gedemütigt. Zerstört. Je mehr ich zerre desto mehr zieht er sich zusammen und baut eine mich tötenden Grenzzaun auf. Als ich loslasse, aufgebe   schnellt die Situation rum, aus Ohnmacht wird Gewalt-Macht (der Gegenpol/Ausgleich von Ohnmacht, nicht Eigenmacht) und er vergewaltigt mich. Zerreißt mir meinen gesamten Unterleib mit einer Brutalität eines mordenden Triebtäters.  Immer wieder, kein Halt bis alles Blut geflossen ist. Ich rufe nach meiner Mutter.  Dann ist Stille --------- Ich heile im Arm meiner Schwestern und er dadurch das ich später zu ihm komme und ihm als Mutter meine bedingungslose  Liebe schenke ( es gibt nichts zu verzeihen) UND ihn entlasse auf eigene Beinen stehend seinen Weg gehen. Er geht seinen Weg ganz unabhängig von mir. (Nicht )erstaunlicherweise kam die Heilung der weiblichen Sexualität durch Sex mit einer Frau. Urkräfte weckend. Die Kriegerin und die Geliebte in einem. Eine Königin.  

Wenn wir den Raum der schlimmsten Greultaten betreten und uns die Angst vor dem Anblick des Täters nehmen und vor den Schmerzen des Opfers – dort mitten im Blut – liegt eine Wahrheit, die alles zusammenbringt. Dort liegt das Licht und der Schlüssel. Dort erkennen wir, dass das Opfer zum Täter wird und der Täter Opfer war und es gleichzeitig mit der Tat wieder wird. Eine endlose Schleife, die wir nicht aufbrechne können solange wir aufteilen in Täter und Opfer, in Gut und Böse. Jede Energie, die extrem ausschlägt sucht ihre Gegenenergie um sich auszugleichen und schlägt damit um in das andere Extrem. So braucht die Energie des Opfers Genugtuung und wird zum Täter und der Täter braucht die Bestrafung und wird zum Opfer. Nie werden sie beiden ganzheitlich gesehen, beliebt und damit geheilt. So dreht sich das Rad weiter und weiter und weiter. Dort in der Hölle, wo Opfer und Täter beide nebeneinander festgekettet sind, können wir erkennen, dass es keine Polarität gibt, sondern alles miteinander verwoben ist, alles eins. Ich weiß, das stellt alles auf den Kopf, was wir als letzten Halt hier im Rechtstaat so wehement verteidigen. Doch was hilft es, wenn es nicht zur Lösung wird. Wir können es sehen, weder das Opfer noch der Täter sind im Licht.
Nur ein einziger Weg funktioniert und das ist Liebe hineingeben in beides. Das Opfer lieben, umhüllen und seine Wunde heilend lecken und den Täter sehen, in seinem innerem Kind und auch seine Wunden sehen, lecken und heilen. Es macht nur Sinn wenn wir wirklich hinsehen und jede Wunde heilen, die uns begegnet, egal von wem oder auf welcher Seite der Verurteilung er stand. Es macht nur Sinn jeder, aber auch jeder Wunde die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Wunden sind einfach und fragen nicht nach Rechtsstaat und alle Wunden brauchen gleichermaßen Liebe und Licht damit sie heilen.

Übung: Gehen wir damit in uns hinein. Schauen wir IN UNS nach unseren Opfern UND Tätern und widmen wir beiden gleichermaßen Aufmerksamkeit. Wir werden auf den Widerstand stoßen, in uns einen Täter zu entdecken. Niemand will gerne Täter sein. Wir bleiben lieber im Opfer, denn das schützt uns davor als Täter gesehen zu werden, das größte Tabu in unserer Gesellschaft. „Opfer denken, dass sie keine Täter wären deshalb haben sie kein Bewusstsein dafür, was sie anderen antun.“ So wundervoll klar sagte es mir mein Schamanenkollege Urs Bärenkräfte Barth.
Schauen wir uns den Täter in uns als erstes an. Den Anteil der uns antreibt bis zum Burnout. Den Anteil der uns innerlich schlägt, wenn wir uns peinlich, blöd oder dumm verhalten haben. Den Anteil, der dauernd meckert. Den Anteil der wegrennt, wenn die Liebe gefährlich nah kommt, der verlässt oder verlassen inszeniert. Der Abhängig oder Unabhängig wird und damit unsere Heilung blockiert. Suchen wir all diese Täter-Anteile und fragen sie danach, warum sie so sind und was die damit bewirken sollen. Setzen wir diese Anteile auf extra Stühle vor uns und fragen sie nach ihren Beweggründen. Wenn wir uns auf den Platz eines solchen Schattenanteiles setzen erfahren wir meist erstaunlich Dinge über die Idee der Handlungsstrategien eines solchen Anteiles. Sie lassen uns tonnenweise Schokolade essen, damit wir uns erden. Oder sie treiben uns zu Hochleistungen bis zum Burnout, damit wir von bestimmten Menschen Liebe bekommen. Sie lassen uns aus den schönsten Liebesbeziehungen flüchten, damit die alten Wunden nicht offengelegt werden. Wenn diese Anteile wüßten dass wir heute eine andere Unterstützung brauchen als damals als Kinder, würden sie eine neue Strategie der Hilfe wählen. Und wenn wir begreifen, dass diese Anteile uns helfen wollen, können wir bewusster mit ihnen verhandeln. Wer will kann sich gerne melden und bei mir eine Session buchen und wir schauen gemeinsam nach den Schatten-Anteile in Dir.

Teile aus diesem Skript sind veröffentlicht im „Sein“-Heft, April 2015, in der homöopatischen Kolumne von Werner Baumeister "Dunkle Geheimnisse offenbarensich - Orang Utah - eine homöopatische Spuremnsuche". 

Liebesmagie 40

Tsunamie der Muster.
Trümmerzeit ist jetzt.
Alles will geliebt werden, was ihr so ablegt.


Papier, 20 x 30 cm, Bleistift, Acryl, März 2015