28.März 2015 Ich entscheide mich für die Veränderung.
Ich darf gerade noch mal alles
fühlen, was mich immer schon aufgehalten hat zu fliegen. Scham, Angst,
dunkelste Klebe, Ekel, Schmerzen, Hass und vor allem mein Versagerdenken über
mich, mein mich klein und schlecht machen in mir. Und gleichzeitig schreit mit
lautester Stimme etwas anderes in mir: Nina, das darf´s jetzt nicht gewesen
sein. Geh weiter, mach´s anders, mach´s neu. UND ich spür´s so deutlich. Ich
kann eigentlich fliegen, ich kann
glücklich sein, lieben, lachen, frei gegen den Wind stehn und das brausen um
meine Nase genießen. Ich will dieses Leben. Ich will es sooo sooo sehr.
Mach´s anders, sagt diese Stimme.
UND das ist die Kernbotshaft: Mach´s und nicht träum davon. Wir sind so krasse
Gewohnheitsfanatiker, unsere Komfortzonen beziehen Schmerzen, Leiden und Ängste
mit ein und wir bleiben dort hocken, reden allenfalls, aber wir ändern nichts. Wir sind es sogar die immer wieder hingehen in die alte Situation, Menschen hinterher laufen und uns tausend Mal den Korb einfangen.
Wenn wir unseren Raucherhusten
wegbekommen wollen, dann hilft ein bisschen weniger rauchen nicht, dann müssen
wir aufhören mit Rauchen. Punkt. Wenn wir uns gesund ernähren wollen, dann
nützen keine Bücher in denen wir das lesen, dann müssen wir das tun. Das
Immunsystem der Raupe bringt die 1. Generation der Imagozellen komplett um,
weil sie das Gute in den neuen Zellen nicht erkennt, sondern das Neue als etwas
fremdartiges, ungewohntes verurteilt und tötet. Das Alte tötet das Neue. Jeder
von uns hat diesen Abwehrmechanismus in sich. Wir halten uns klein in der alten
Komfortzone. Wer da raus will, muss seinen Arsch bewegen! Seinen, das macht
kein Therapeut, kein Arzt, keine Mutter, kein Partner für einen. Deinen Arsch
musst du selber bewegen!
Die Imagozellen wollen leben,
WOLLEN unbedingt um alles in der Welt leben und sie überlegen sich eine neue
Strategie, sie lernen aus ihrem Fehler sich einfach nur so vermehrt zu haben.
UND sie überlegen sich eine neue Strategie,
sie wollen sich jedes Mal teilen, wenn ein Angriff kommt damit ein Teil von
ihnen überlebt. Und sie beschließen diese neue Strategie und sie halten sie
ein. Sie führen sie jedes Mal aus. UND es fällt ihnen am Anfang schwer die
doppelte Energie aufzuwenden und sich bei einem Angriff auch noch zu teilen. Ja,
das ist schwer, keine Frage, und? Die Imagozellen haben kapiert, dass sie es
sonst nicht schaffen und sie wollen überleben. Sie wollen fliegen, sie wollen
das sie eine Chance haben. Die Imagozellen wollen fliegen und sie setzen all
ihre Konzentration auf ihr Ziel und ändern ihre bisherige Strategie, sie gehen
aus ihrer Komfortzone heraus und stellen sich der Herausforderung und zwar
nicht einmal, sondern jedes verdammte Mal wenn dieses alte Immunsystem ihnen
der Garaus machen will und sie zurückholen will in ihre alten Gewohnheiten.
Wir können die tollsten Therapien,
schamanische Sitzungen machen, Bücher lesen oder Kügelchen schlucken, wenn wir unsere
Gewohnheiten nicht verändern, werden wir im alten Hamsterrad bleiben und zu
Hause nicht mitmachen, dann wird sich nichts ändern. Wir haben es selber in der
Hand und wir wissen genau, was es ist was wir „ändern“ sollten. Jeder weiß es,
wenn er jetzt eine Sekunde still in sich hinein schaut, dann weiß jeder, wo
seine Stellen sind, die er verändern müsste, wo er aber lieber blinden Fleck
spielt und jetzt lieber ganz schnell aufhört hier zu lesen.
Mein erster Lehrer Chuck Spezzano
hat immer gesagt, wenn wir bei einem Vortrag dringend aufs Klo müssen, dann können
wir sicher sein, dass es sich gerade um uns handelt, was da erzählt wird. Wenn
du also wirklich etwas von dir wissen willst, dann bleib da und höre genau hin,
wenn du gerade Pipi musst. Wenn du merkst, dass du unaufmerksam wirst, dann
höre besonders genau hin, welche Botschaft da gerade für dich ist. Wenn du
unbedingt eine Rauchen musst, warum? Wenn du unbedingt aufspringen musst um was
anderes zu tun, warum? Halte inne und fang endlich an in dir nachzufragen. Was
ist es, was Du eigentlich verändern solltest und dem du dauernd ausweichst?
Solltest du wieder ausgehen? Besser essen? Aufhören mit Rauchen? Meditieren?
Endlich Nein sagen lernen? Nicht mehr hingehen? Arbeitsplatz wechseln? Deinen Lieblingsplatz vor der verschlossenen Tür aufgeben? Aufhören zu meckern? Zeit mit deinem Kind, deinem
Partner, deinen Freunden verbringen? Fang an, beschließe jetzt und heute, dass
du es jeden Tag tust. Und dann TU es. Jeden verdammten Tag bis du endlich fliegen kannst. Sei
es dir endlich wert.
Übung: Beschließe ein Tapas für dich
für die nächsten 48 Tage bis zum Ende dieses Prozesses jeden Tag mit aller
Nachhaltigkeit durchzuführen. Der endet am 16. Mai, sechs Wochen. Bis dahin
wirst du dir eine Sache, für die du dich heute entscheidest jeden Tag machen,
ob es regnet oder schneit, du wirst es tun, weil dir dein Leben es wert ist,
weil du es dir wert bist.
UND es geht nicht darum, wenn ich mich
eigentlich ganz anders ernähren müsste gleich nur noch Gemüse zu essen – geht
auch – aber es hat mehr Erfolg, wenn wir mit einer Sache klein anfangen dafür
wirklich regelmäßig dran bleiben. Die Regelmäßigkeit ist das wichtige und das Dranbleiben,
auch wenn´s mal nicht geklappt hat, dann wieder neu entscheiden und dran
bleiben. Dran bleiben. Jeden Tag dran bleiben. Einen Apfel jeden Tag. Allen
Zucker auf einmal weglassen ist einfacher als nur ne halbe Schokolade essen.
Aufhören mit Fallen stellen, von denen wir wissen, das sie nicht funktionieren.
5 Minuten mit dem Inneren Kind
schreiben ist ein sehr gutes Tapas. 10 Minuten Yoga machen auch oder Andreas Krügers
Übungen, die er immer wieder und wieder empfiehlt! Ich verschicke sie gerne an jeden, der sie will. Andreas
postet sie immer wieder auf FB. Einfach fragen!
Und meine Empfehlung ist 10 Minuten jeden Tag meditieren. Damit
auch je keine Zeitlosigkeit diese Idee stört, stehen wir 20 Minuten eher auf.
Dan passt dieser Tapas in jeden Tag und der Effekt des Meditierens wird das
Vierfache an Energie schenken als 20 Minuten Schlaf es könnten.
Hingesetzt und dafür muss man
keinen Lotussitz beherrschen. Das geht auf dem Stuhl, Sofa, gleich im Bett. Wir
dürfen uns auch anlehnen. Es darf gerne am Boden sein und gerne im
Schneidersitz, damit sich die Hüften öffnen, aber für den Anfang ist das alles
nicht wichtig, Hauptsache wir sitzen. Liegen geht nicht!
Ein Timer wird uns erinnern wann
Zeit ist aufzuhören und dann geht’s los.
Wir bleiben dort sitzen für 10
Minuten und werden nicht aufstehen. Wir schließen unsere Augen und werden sie
nicht öffnen. Wir bewegen uns nicht, für nichts. Wenn es an der Stirn juckt,
dann schauen wir zu, wie das Jucken kommt und geht, aber wir kratzen nicht. Wir
bewegen den Arm nicht mehr, auch wenn er weh tut und schauen uns wenn so was passiert
den Schmerz an. Wo ist der Kernpunkt des Schmerzes und wie genau fühlt er sich
an? Brennt er, beißt er, zieht er, pocht er? Erkunde alle unangenehmen Gefühle
und erlaube ihnen dazusein für die nächsten 10 Minuten dürfen sie dasein bei
dir.
Du beginnst die Meditation in du
dich auf deinen Atem konzentrierst. Den hast du immer und überall bei dir, da
brauchst du keine Meditations-CDs oder sonst was, nimm einfach Dich. Der Atem
bringt dich weg von all den Gedankenwirbeln ins hier und jetzt. Spüre wie dein
Atem an den Nasenöffnungen rein und raus fließt. Halte dort deine
Aufmerksamkeit. Es wird dir am Anfang nicht gelingen länger als 10 Sekunden
dort mit der Aufmerksamkeit zu bleiben und dann wird ein Gedanke auftauchen,
der dich ablenken will. Begrüße den Gedanke, geh liebevoll mit dir um und sei
nicht sauer, dass deine Konzentration sich ablenken lässt. Sei gnädig mit dir
und dann konzentriere dich wieder auf den Atem. Begrüße jeden Gedanken und dann
konzentriere dich wieder auf deinen Atem, immer wieder.
Diese tägliche Übungen wird dir
sehr viel schenken, wenn du sie über mehrere Wochen anwendest wirst du dich
auch im Alltag besser konzentrieren lernen, besser deinen Fokus halten lernen
und besser deinen Körper wahrnehmen und kennenlernen.
Und du kannst jederzeit die Zeit
ausdehnen, aber tu das langsam. Aber du darfst die Zeit nicht verkürzen und
auch keinen Tag auslassen. Sei konsequent.
Ein Apfel oder 10 Minuten
meditieren jeden Tag sind der Start in ein anderes Leben, denn ein erleuchteter
Kristall wird langsam aber sicher dein ganzes Kristallfeld anzünden. Diese
Veränderung wird sich ausbreiten und sie wird nachhaltig sein und dein ganzes
Leben verändern. Beginne heute! Jetzt und hier. Weil du es dir wert bist.
Tapasya oder Tapas (Sanskrit,n, tapas, Glut, Hitze) bedeutet Askese, Selbstbeherrschung, Konzentration.
Liebesmagie 37 Lets dance. Papier, 20 x 30 cm, Bleistift, Acryl, Tusche, März 2015 |
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