Montag, 21. August 2017

Ich widme diesen Tag Maria Magdalena.

Heute ist Neumond im Löwen mit einer Sonnenfinsternis - wir holen die im Finsteren liegenden Anteile wieder ins Licht - und das im Mayazeichen Kin 80 - dem weissen kristallen Hund, der bedinungslosen Liebe im Wir - gepaart mit dem Tag, an dem wir im Jahreskreis der 13. Schritte in die Verbindung, die Vermählung von weiblichen und männlichen Anteil, gehen und damit den Kreis schließen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Dieser heutige Tag ist ein Tor für all die, die ihre Weiblichkeit über Jahrtausende versteckt hielten. Für all jede, Männer wie Frauen, die ihren weiblichen Anteil nicht annehmen konnten, weil zB. ein Trauma die eigene innere Wahrnehmung zerstört - heute ist der Tag, an dem diese Verbindungslinie in uns wieder hergestellt wird.

Sieh dich mit den Augen Maria Magdalenas, der in der Geschichte am meisten verkanntesten Energie. Sie war Jesu Frau, Geliebte und erste Apostelin. Er hat sie erkannt auch wenn tausend Generation danach, sie gerne als Hure sähen und sie versuchen zu ignorieren. Sie war es, die treu an seiner Seite war, immer und bis zu letzt und immer noch. Erkannt in ihrem wirklichen Sein ist sie jedem auf Augenhöhe, den Höchsten wie denen die sich selber verkennen. Denn in der Durchdringung all unserer abgelehnten Anteile, im Spiegel des Außen liegt die Erlösung und die Vermählung unserer Selbst. Wenn wir im Frieden sind mit uns, mit allen Anteilen in uns, dann eröffnet sich uns auch im Außen eine Liebe, die uns Stück für Stück – synchron zu unserer inneren Art uns selber zu lieben – auf Händen trägt, umsorgt, mit uns tanzt und lacht und singt. Dies passiert eben genauso, wie wir mit uns im Innern umgehen. 

Hier eine geführte Meditation, die den heutigen Tag belgieten kann:  

Hier ein Artikel darüber, wie ich das Evangelium der Maria Magdalena hier im Museum entdecke: 

Der heutige Tag ist ein Tag der Liebeskraft pur. Nutzen wir ihn!!! Mögen wir uns hingeben in diese bedingungslose Liebe - ein Quantensprung ist möglich für jeden von uns an diesem Tag. Ein großes Tor, durch das wir gehen können!!! AHO

Freitag, 4. August 2017

Ich habe ihnen geglaubt!



„Ich bin zu nichts nutze“ sagt ein Teil von mir in ständiger Wiederholung. Heute höre ich das erste Mal diese Stimme klar und deutlich und ich nehm dieses kleine Mädchen auf den Schoß und umarm sie liebevoll. In der Bewusstheit, dass diese Anteile keine Realität aussprechen, sondern die subjektive Wahrnehmung eines Kindes, was damals falsche Schlüsse aus den dummen Kommentaren der überforderten Erwachsenen zog und sich genauso fühlte: nur im Weg, unfähig weil zu klein, den Großen ihre Aufgaben abzunehmen, hilflos und ohnmächtig, und vor allem schuldig, weil den Großen Arbeit machen, einfach durchs Dasein und diese Arbeitszeit nicht ausgleichen können – da hat sich Schuld ( heute sichtbar als Schulden ) angehäuft, die bis heute nicht abbezahlt ist - nichts bieten können, was ihnen helfen könnte – da fühlt sich ein kleines Kind zu nichts nutze – ja, genauso habe ich mich gefühlt als Kind und viele mit mir.
Genau in diesem Gefühl sind sooo viele Handlungen im Heute verankert – aus dieser, seit der Kindheit missverstandenen Interpretation, handeln wir noch heute. Ich spüre es zB wenn ich Geld für meine Behandlungen nehme. Eigentlich ist das die gerechte Wiedergutmachung der Arbeit, die die Großen an mir hatten, wenn ich „sie“ heute dafür umsonst behandle – wieso sollte da einer für zahlen müssen??? Es ist irgendwie sogar einfach die gerechte Wiedergutmachung dafür das ich hier auf dieser Erde sein darf - sagt dieser Anteil und lässt mich schuldig fühlen, wenn ich Geld nehme – vielleicht ist das sogar ein guter und richtiger Gedanke und in einer Welt mit Grundeinkommen wäre dann für mich gesorgt! Aber bitte als Idee nicht aus diesem Missverständnis, sondern aus der Fülle und dem heilen Sein heraus. Aber zurück, ich merke diesen Anteil auch wenn ein Freund neben mir mich überfordert anraunzt, obwohl ich gar nichts gemacht hab, außer da sein – dann fühle ich mich beschämt, für mein Falschsein (Dasein) , fangen meine Hände an zu zittern und ich ent-schuldige mich – obwohl ich nichts gemacht hab, nehme ich das Päckchen Schuld gewohnheitsmäßig mal an, wird schon stimmen, ich war ja immer Schuld – immer noch suche ich nach den geringsten Anzeichen bei meinem Gegenüber, ob ich störe, was ich tun kann, damit es ihm/ihr besser geht. Ich muss mir meine Daseinsberechtigung erarbeitet – sonst bin ich nichts wert. Und in diesem System gibt es andere, die für sich arbeiten lassen und ein aufgeplustertes „wertvoll“ tragen – gehen wir in Geschichte sind wir gleich bei der Sklavenhaltung, die je nach Epoche unterschiedliche Formen angenommen hat. Wie konnte es nur dazu kommen, dass Kolonialherren irgendwohin fuhren dort Menschen raubten und sie dort oder woanders für sich arbeiten ließen – was ist denn das für eine absurde Idee? Was geht denn in den Köpfen der einen wie der anderen vor, dass dieses System tatsächlich so lange bestehen konnte – oder noch besteht, denn was ist denn die Haltung dahinter Klamotten zu kaufen die wissentlich in Billigproduktionsländern hergestellt werden oder Fleisch oder Öl oder oder ... unser ganzes System basiert darauf. Da läuft doch echt was komplett falsch. Wie kann das denn sein?
Auf dem Rauhnachtsbild für dieses Monat steht unter dem pinken Shirt der Frau ein Text, den ich gestern noch mal entziffert habe und der geht so: „Sie haben einfach gelogen. Ich geb ihnen ihre Lüge zurück. Solange ich denken kann, hat man versucht aus mir ein Monster zu machen. Mich auszugrenzen, abzuschieben, Schuld zu geben. Aber ich habe nichts getan. Ich bin völlig unschuldig. Ich hab ihnen geglaubt, dass das Leben hier besser wäre ohne mich. Doch das war gelogen. Sie haben gelogen.“ 
Ich habe ihnen geglaubt, ist der Erkenntnissatz in mir. Und es war nicht die Wahrheit!
Es ist die Zeit des Loslassens. Wir dürfen diese Art von Lügen an die wir glaubten, heute aufdecken und liebevoll in den Arm nehmen. Wir sind nicht einen Tag länger verpflichtet uns treu an die Lügen der anderen, die ihre Projektionen auf uns schossen, zu glauben. Hier ist unbedingte Untreue angesagt!!!! Wir sind es, die aufstehen können und sagen können: ich bin unschuldig. Ich bin liebenswert. Ich bin groß und stark und schön. Ich bin einfach nur durch mein Dasein nützlich. ICH BIN. Es ist mir egal, was Du sagst, du redest doch nur von dir. Ich glaube dir nicht mehr. Ich weis es besser, in mir. Ich spüre es hier.
Und dann wende ich mich ab und geb dort keine Energie mehr rein, kein Diskutieren und Rechthaben wollen – ich weiß es einfach. Kommt erneut so ein Angriff, dann weiß ich, dass ich noch immer Kinderanteile in mir habe, die den alten Stimmen glauben und dann suche ich diese Anteile in mir auf, tröste ihn und geb ihm Liebe, weil er war ein kleines Kind als er die Großen ernst nahm und seine Sätze glaubte – das tun Kinder eben. Doch jetzt ist jede Begegnung ein Aufruf, dass wir uns um diese inneren Anteile kümmern, anstatt mich mit meinem Gegenüber zu streiten. Wir ändern die Angriffe nicht durch Reaktionen auf sie, durch Diskussionen, Erklären, Streit, Krieg oder Rechthaberei – wir können sie nur ändern, wenn wir den Kindern in uns erklären, dass sie einem großen Missverständnis zum Opfer fielen: sie wurden angelogen und es war nicht die Wahrheit. Und das fühlt sich echt ungerecht und gemein an. Da steckt Übelkeit und Einsamkeit mit drin und das Kind möchte in all den Gefühlen gesehen und anerkannt sein. Ja, das hat sich richtig scheiße angefühlt dieses zu nichts nutze sein. Ich sehe dich damit. Und in dem Prozess des Fühlens finden wir dann auch die Wut darüber wieder so angelogen worden zu sein. Und die Wut darüber, dass die Großen uns keine Großen waren, sondern von uns Kleinen getragen werden wollten. Und die Trauer findet sich darin, dass wir so lange an diese Lüge glaubten und soviel Zeit mit diesem schrecklichen Gefühl verbrachten, soviel Zeit verschwendet haben von dieser wertvollen Lebenszeit, nur weil wir ihre Lügen glaubten. Wir waren alle unschuldig als Kinder und das will gesehen sein.
Wenn unsere Kindern in uns wieder die Wahrheit wissen, wieder wissen, wie wertvoll und schön und talentiert und kreativ und witzig sie sind – dann hören wir auf Magnet zu sein für die Angriffe der anderen.  Ich bin ein nützliches schönes Wesen und ich nehme meinen wahren Platz jetzt ein. AHO

8. Rauhnachtsbild - August 2017 - Acryl auf Papier, 84 x 60 cm
Auflösetage für alle Blockaden. Erlösen wir unsere inneren Kinder von den Lügen ihrer Kindheit. Erlösen wir uns von den Flüchen, die uns erstarrt in Eis gefangen hielten. Sprengen wir die Ketten, die uns klein machten. Getragen in Liebe. Wir sind heil. Wir sind alle ganz und frei und für immer geliebt. Dies ist das größte Glück, geschrieben in der Welt zwischen Falke und Rabe. AHO

Donnerstag, 3. August 2017

Wir sind alle Indianer!

Stephan Bergmann hat Texte in der Edda, dem uralten germanischen Götterdichtungswerk gefunden, die der Beschreibung eines indianischen Sonnentanzes unglaublich ähneln. Wir waren alle mal Indianer - auch wir Germanen. Danke Stephan! Von Herzen Danke: https://www.youtube.com/watch?v=BpPwQcX8uC4 Back to the roots. Genauso habe ich mich gefühlt, als ich letztes Jahr meinen ersten Sonnentanz tanzte - nach Hause kommen! Mögen wir tanzen, fasten, singen und beten. AHO

Wir sind Indigene, denen sie ihre Kultur schon sehr vor sehr langer Zeit genommen wurde, antwortet jemand darauf.  Ja, vor 2000 Jahren hatte man hier andere Religionen, kommentierte dies eine weitere Leserin. Es hat evtl. angefangen in Israel wo das Christentum angefangen hat. Dann sind sie nach Rom gegangen. Die Römer sind nach Europa Deutschland Frankreich usw und die Religion ist mit Ihnen gekommen. Die Römer haben das mitgebracht. So irgendwie kann es gewesen sein. Bei meinen Wurzeln habe ich immer eine Frage. Sind meine Wurzeln die von den Blutsahnen Oma Opa und meine Kultur oder ist es die geistige Herkunft meines Spirits von wo ich lernen soll wie es meine Ahnen gemacht haben. Die Menschheitsahnen im gesamten.
Toller Kommentar! Ich finde das Thema sehr spannend, vorallem wenn wir es von allen Seiten betrachten: Wir sind alles und nichts und unsere Wurzeln sind tief und verzweigt. Und die Trennung begann schon weit weit früher - das Christentum (nicht Jesus - für mich ist das Christentum das Missverständnis, was Menschen die das Patriachat festigen wollten aus Jesu Worten machten, ein Konstrukt aus Manipulation, Machtmissbrauch, Mangel und Schuld - aus dem wir endlich aussteigen dürfen in der heutigen Zeit!  - Jesu Geist ist ist etwas ganz ganz anderes! -  das Christentum oder auch die parallel entwickelten Religionen wie der Islam sind  die Tropfen, die das Fass jetzt zum Überlaufen bringen, damit der Wandeln endlich stattfindet.
Unsere Wurzeln sind unsere familiären Ahnen UND die Kultur in der wir groß wurden UND die Seele (Spirit) hat Erfahrungen gesammelt, zB in vorherigen Leben - in denen wir in allen Kulturen dieser Erde schon gelebt haben. (Buddha sagt, würde man die Knochen der Partner und Kinder, die uns in unseren vorherigen Inkarnationen begleitet haben auf einen Haufen legen, so wäre er so groß wie der Himalaya - das relativiert dann etwas die Idee von "Wir kennen uns aus vorherigem Leben." - "Ja, wie so viele!" Es ist keine Besonderheit, wenn wir auf jemanden treffen und das tiefe Gefühl haben, dass wir uns schon kennen - es ist diese typische Besonderheitsfalle, die dann zuschnappt, wenn wir meinen, dieses Gefühl wäre Beweis dafür, dass in dieser Inkarnation die Beziehung genauso sein müßte, wie in der vorherigen - diese romantische Idee von Seelenpartnern, die sich jedes Leben wiederfinden entspricht nicht dem Fluss und Wandel der Dinge - auch wenn es sooo schön wäre... 
Vielleicht sind unsere Wurzeln auch noch woanders, vielleicht waren wir auch schon ein Baum, ein Tier oder eine Stein??? oder Wasser in einem Fluss - aber vielleicht dürfen wir auch erst als Tiere oder freies Wasser oder ruhender Stein wiederkommen, wenn wir die Meisterschaft als Mensch erlangt haben - ich denke ja, wir sind die niedrigste Inkanationsform und das diese Idee, von wegen der Mensch als Krone der Schöpfung ein riesen großes Missverständnis ist !!!, aber vielleicht ist das alles auch noch ganz anders, wahscheinlich sogar, weil immer alles anders ist als wir Menschen denken....
Und unsere Wurzeln sind auf jeden Fall PLUS der Erfahrung der heiligen heilen Quelle in uns von der wir alle stammen und die wir in uns tragen - die Atome, die unseren heutigen Körper ausmachen gab es schon immer, wird es immer geben und sie sind Speicher von Energie und Erinnerung - jede einzelne Zelle steckt voll davon und wir stecken voll dieser Atome, die sich immer wieder neugewandelt haben, neu zusammen gesetzt haben und werden.
Und noch ein anderer Gedankegang über das Gleiche aber anders: ich fühlte letztens mal wieder die Looserin in mir und dann kamen deutliche BIlder dazu - die BIlder des ewigen Wandels - und dann war mir klar: es gibt keine Looser, weil sich die Situation nach einem Verlust zB auch wieder wandelt, wenn wir weiter gehen - dann wird man plötzlich zum Gewinner, weil wir etwas gelernt haben aus dem Verlust und das anwenden konnten udn genau dadurch zum Gewinner wurden, also war der Verlust nur eine Lernaufgabe und nicht ein Ergebnis und dann wandelt sich wieder alles und man wird dies und das und alles wandelt sich wieder und man wird das nächste - villeicht wird man nochmal zum Verlierer und wieder zum Gewinner und allem was dazwischen liegt - und letztenedlich kommt dabei heraus, dass wir das alles nie waren, sondern die Summe an Erfahrungen sind, die aber so unendlich ist - dann kommt dabei heraus, dass wir alles sind und nichts - vorallem aber nichts festgelegtes - das einzige, was ich immer immer in mir fühle ist Liebe, selbst wenn ich hasse macht sich meine Liebe deutlich bemerkbar, wenngleich als Schmerz, weil ich sie nicht fließen lasse, aber sie ist da... - vielleicht sind wir alle in jedem Atom Liebe plus eingespeicherte Missverständnisse indenen wir einen ZUSTAND versuchen festZUhalten, obwohl er sich schon lange gewandelt hat. Sowas wie Erfahrungen als Losser, als Gewinner, als Opfer, als Täter als.. als... in allen Facetten aber die Erfahrungen sind deshalb so schmerzhaft oder ekelig oder wunderschön, weil wir sie einfrieren und aus dem Fluss des Wandels rausreißen - festsurren als etwas, was sie eigentlich nicht sind- würde man sie im Fluss der Veränderung wahrnehmen... mich macht diese Idee sehr friedlich!