Jesus und Maria Magdalena // Shiva und Shakti als Kraft.
Ich vermähle meine weibliche und männliche Seite in mir.
Ich feiere Hochzeit mit den Menschen hier auf Erden. Innen wie Außen. Tiefe
Demut hilft.
Schmetterling, Süden, Wasser, Kelche,
Anahatchakra/Herzchakra
Schützer: Maria Magdalena und Jesus
Sommer: Tanz, Freude, Verbindung
13 Days Of Grace
Verbindung schaffen
zwischen Menschen, die Innere Hochzeit des männlich und weiblichen Anteiles.
Dieser Schritt liegt gegenüber der bedingungslosen Ehrlichkeit denn ohne die bedingungslose Ehrlichkeit, ist der Kanal
zwischen den Menschen besetzt mit Vorwürfen, Schuld und Trennung. Wir brauchen
Wahrheit zwischen den Menschen, offenenes Gespräch, den Mut das wir sagen, was
wirklich ist, auch wenn wir ein Nein dafür kassieren. Aber nur dann wenn wir
uns wirklich genauso zeigen, wie wir sind, kann die Welt uns antworten. Solange
wir uns selber belügen, werden wir auch im Außen betrogen, verarscht und - wie
soll es anders sein - nicht so gesehen, wie wir sind. Wenn wir Masken und
Tarnumhänge zeigen, antwortet das Außen auf diese Einladung. Wenn wir uns ernst
nehmen und die Notwendigkeit der Wahrheit und Herzenstreue leben, dann
antwortet das Leben ebenfalls.
Dieser Schritt
schließt den Kreis, der mit der Bereitschaft begann. Der Kreis in dessen Mitte
die 13, die bedingungslose Liebe steht.
Machen wir uns berührbar, berühren wir Menschen.
Es ist
nötig an dieser Stelle des Prozesses, wo die 12 den Kreis schließt, das wir uns
noch einmal alle Schritte ins Bewusstsein rufen. Wir haben eine Ziel, wir
schauen mit Demut der Wahrheit ins Gesicht, wir übernehmen die
Selbstverantwortung, wir durchschreiten den Schmerz, das Feuer, den Widerstand,
nehmen ihn als unseren an, als Wegweiser, dass an genau diesem Schmerzpunkt
eine Fäulnisstelle in uns vorhanden ist, die abgebrannt werden möchte. Daraus
entsteht wahres Handeln. Dieses Handeln ist niemals Ausschließend, Rauswerfend
oder Abschneidend – dann sind wir immer noch im Widerstand verstrickt – dieses
Handeln ist die innere Hochzeit aller Anteile. Auf dem Weg hierher lernst du
dich immer besser kennen, schätzen und kannst deswegen immer besser authentisch
für dich sorgen. Du bist Maria Magdalena und Du bist Jesus und es ist deine
innere Vermählung um die es in diesem Schritt geht. Machen wir uns berührbar, berühren wir Menschen.
Sieh Dich selber mit den Augen Jesu. Es wird ihm
nachgesagt, dass er voller Empathie war. So mitfühlend, so in
hundertprozentiger bedingungsloser Liebe. Es gab keinen Bettler, keine Hure,
niemanden, mit dem er nicht mitfühlend, anerkennend auf Augenhöhe umging. Diese
Liebe, dieses Licht waren es, die alle Veränderungen, alle Wunder in den
Menschen möglich machten. Nimmst du deine schrecklichsten Anteile, den Looser,
den Verlierer, den Schmarotzer, den Manipulator, den Wegrenner, den Nichtsnutz,
alles was dich lähmt und ekelt und abstößt, nimm diese Anteile und sieh ihnen
in die Augen mit Jesu Liebe in dir. Wenn es nicht gleich klappt, dann frag sie,
frag sie warum sie so sind, frag sie, was dir sagen wollen und was sie
brauchen. Nimm auch den Mörder, den Verräter, den Räuber, den Betrüger auf.
Sieh ihnen auf Augenhöhe in die Augen und frage so lange, bis du Liebe für sie
spürst. Bis du verstehst, warum sie so handeln. Frage immer wieder. Und dann
nimm die Augen Maria Magdalenas, der in der Geschichte am meisten verkanntesten
Energie. Sie war Jesu Frau, Geliebte und erste Apostelin. Er hat sie erkannt
auch wenn tausend Generation danach, sie gerne als Hure sähen und sie versuchen
zu ignorieren. Sie war es, die treu an seiner Seite war, immer und bis zu letzt
und immer noch. Erkannt in ihrem wirklichen Sein ist sie jedem auf Augenhöhe,
den Höchsten wie denen die sich selber verkennen. Denn in der Durchdringung all
unserer abgelehnten Anteile, im Spiegel des Außen liegt die Erlösung und die
Vermählung unserer Selbst. Wenn wir im Frieden sind mit uns, mit allen Anteilen
in uns, dann eröffnet sich uns auch im Außen eine Liebe, die uns Stück für
Stück – synchron zu unserer inneren Art uns selber zu lieben – auf Händen
trägt, umsorgt, mit uns tanzt und lacht und singt. Dies passiert eben genauso,
wie wir mit uns im Innern umgehen.
Bringen wir Leichtigkeit und Gnade mit Demut zusammen und
tanzen. Wir können uns weiter auf die Verluste fixieren und im Leid stecken
bleiben, oder sehen, was wir haben, wer uns liebt. Wir haben die Wahl und
können uns wenden, bewegen, neu orten. Unser freier Wille kann uns ein Leben
lang festhalten oder uns auf eine neue Wanderung schicken. Wir haben die Wahl.
Mögen wir uns für den Tanz miteinander entscheiden. Mögen
wir uns verbinden mit unserem wahren Selbst, mit uns, mit unserem Herzen, der
Freude. Mögen wir uns verbinden mit der Dankbarkeit für alles was ist. AHO
Wenn uns eine Tür verschlossen bleibt, dann ist dort nicht
unser Weg. Wenn wir keine Verbindung mit einem Menschen finden, dann ist dies nicht
der Zeitpunkt um genau diese Menschen an unserer Seite zu haben. Wenn wir
dennoch leiden, dann wirken hier zwei Kräfte gegeneinander. Und sie wirken so
lange gegeneinander bis sich die Realität dem wahren Sein angepasst hat. Im
Klartext heißt das nicht, dass dies ferngesteuert aus fremder Hand passiert,
sondern, das wir uns UNS gegenüber falsch verhalten, falsch handeln – anders handeln
als unser Unterbewusstsein, was angeschlossen ist an das wahre authemtische
Selbst, uns lenken will. Wir haben uns im Bewusstsein eine Vorstellung gemacht,
wie etwas sein soll und die passt nicht überein mit dem was ist. Und wir sind,
wenn wir ehrlich mit uns sind, krasse Vorstellungsmacher und halten daran fest,
wie Klebstoff und einen ganze Herde voller dickhörniger Böcke. Unsere eigene
Vorstellung kämpft also in uns gegen die Version des Lebens an, die uns
tatsächlich gut tun würde. Wenn wir diesen inneren Kampf nicht wahrnehmen, dann
zeigt er sich im Außen in einem Streit mit einem Freund, in der Kündigung eines
Jobs, im Ausschluss aus einer Gruppe, im Verlust der Fülle. Und immer wieder:
das soll weh tun. Denn unser System macht uns auf etwas aufmerksam, was uns
nicht gut tut – was wir ändern sollen und unser System weiß genau, dass es
keine Chance hat, dass wir uns aus der Komfortzone bewegen, ohne das es weh
tut. Je schneller wir uns bewegen, desto weniger Schmerz, je länger wir
trotzen, festhalten und unseren Willen durchsetzen wollen, desto mehr Schmerz.
Und die Schmerzen reden mit uns. Sie sagen sehr klar und deutlich, was nicht
stimmt. Wir dürfen hinhören lernen.
Wenn wir uns mit den Schritten vier bis sechs, der Erforschung
der eigenen inneren Wahrheit auseinandersetzen, werden wir in uns den Punkt
finden, wo wir die Wahrheit entdecken. Wo wir z.B. gar nicht Teil dieser Gruppe
sein wollten, dennoch ein Sehnen nach Gemeinschaft haben und diese beiden
Sachen versucht haben überein zu bringen, in dem wir die Gründe, warum wir
eigentlich nicht wollen verdrängen. Jedes nicht gelebte Nein, kommt wie ein
Bummerang zurück. Jedes nicht ausgesprochene Nein, sagen uns die anderen auf
den Kopf zu und dann tuts richtig weh.
Selbiges mit dem Job, der im Außen gekündigt wird – wenn
uns dies passiert, dann wollen wir im Innern schon lange nicht mehr diesen Job.
Vielleicht haben wir uns nicht getraut einen schöneren, besser bezahlten für uns
in Anspruch zu nehmen – doch unser Unterbewusstsein hat den Mut dazu und hat
mit unserer Energie dabei geholfen, dass wenn wir nicht reagieren, dass Außen
für uns diesen Job übernimmt.
Keine Trennung passiert ohne das beide Partner ein Nein in
sich haben. Wenn wir unser Nein nicht bewusst fühlen, heißt es nicht, dass wir
dieses Nein nicht schon vor langer, langer Zeit für diese Person oder diese
Situation still für einen Bruchteil einer Sekunde gedacht haben. Wenn sich uns
im Außen ein Nein zeigt, dann haben wir selber jedes Mal schon lange Nein
gesagt. Nur haben wir diese Entscheidung in windeseile verdrängt, vielleicht
liegt in dieser Überlebensstrategie des Verdrängens die Angst vor Alleinesein,
Angst vor Trennungsschmerz oder eine scheinbare Idee, wenn wir Nein sagen, dass
wir Schuld an den Schmerzen des Anderen wären. Dabei hat auch unser Gegenüber,
wenn wir ein Nein spüren schon lange innerlich Nein gesagt. Menschen sind immer
Spiegel und es gibt keine Ausnahmen. Wir brauchen eine Annahme dessen und den
Mut für unsere innere Stimme einzustehen. Kein Kampf, sondern eine Bejahung ist
nötig. An dieser Stelle der Verbindung geht es darum die beiden Widersacher in
uns auf den Schoss zu nehmen. Sie sind innere Anteile von uns und beide zu
befragen, was sie denn wollen? Was ihnen denn eigentlich hilft? Warum sie denn
dieses Nein in sich haben? Und genau darum geht es hier, wenn sich Jesus und
Maria Magdalena auf Augenhöhe verbinden.
Es ist ein Akt der Demut in uns, der hilft, wenn wir uns
voller Leiden gegen das Nein, was angeblich aus dem Außen kommt auflehnen. Demut
vor dem Nein, vor dem Menschen der es ausspricht, vor der Situation, die es
spiegelt. Mit dem Mut des offenen Herzens, was Demut ist, können wir uns auf
Augenhöhe bringen mit der Situation. Können wir Opfer und Täter auf eine Höhe
bringen. Wenn wir den Anderen erkennen als denjeneigen, der uns unser eigenen
Nein spiegel, uns diese schwere Aufgabe zeigt, wenn wir dieses Nein, gegen
aller Vorstellungs-Schmerzen, Sehnsüchte und Ängste wieder als unseres ins
System nehmen und forschen: warum sage ich denn Nein? Was brauche ich denn?
Welchen Weg soll ich stattdessen nehmen? Wenn wir diese Fragen in unseren Raum
stellen und diesen Anteil, diesen Neinanteil liebevoll auf dem Schoss nehmen,
dann finden wir einen Weg durch schlimmstes Leid hindurch. Eine Krise, ein
Absturz, ein Chaos – all diese Situationen wollen uns anhalten und aufmerksam
machen. „Stopp, nicht so weitermachen, sondern schau mich genau an, hier in
dieser Krise liegt deine Rettung, hier liegt dein Glück. Wenn wir, ich dein
wahres Selbst und du dein Bewusstsein, wenn wir gemeinsam authentisch und tief
glücklich werden wollen, dann muss sich dies oder das eben ändern im Leben.“ Es
ist ein mutiges Stück Demut einem Menschen gegenüber, der uns wehtut, weil er
uns unsere eigene Ablehnung spiegelt, die nötig ist um der Wahrheit, hinter den
eigenen Schmerzen, ins Gesicht zu sehen. Diese Demut bringt nicht nur die
Wahrheit ans Licht, sie entlastet unser Gegenüber auch und bringt dadurch eine
neue Ebene auf Augenhöhe zurück. Es gibt keine Inszenierung dessen Teil wir
sind, an deren Erschaffung der Realität wir nicht mitgewirkt haben. Das gilt im
Kleinen, die Beziehung zwischen zwei Menschen bis ins Große, wo wir Teil an der
Inszenierung eines Krieges sind und ändern tun wir beides nur in uns. Bei Chuck
und Lency Spezzano bekam ich damals die wundervolle Übung mir ein Land als
Spiegel auszuwählen und all sein politisches Agieren als Spiegel meines tiefen
Inneren zu deuten und in mir einen Weg, letzendlich Frieden damit finden. Eine
tiefgreifende, in den ersten Erkenntnissen sehr erschütternde Wandlung, die
diese kleine Übung mit mir machte. Jede Korruption, jeder Betrug, jede Gewalt
konnte ich wiedererkennen in mir gegen mich. Und auch in dem wie ich mit
anderen Menschen umging, fein säuberlich getarnt, mich immer als einzige
sehend, die schon so weit entwickelt ist und alles gut meint und ja nur helfen
will – doch verdeckt darunter lag viel alter Schmodder und darunter Angst vor
Alleinesein und all die kindlichen Enttäuschungen von damals und darunter lag
mein wahrer Weg. Diesen Weg gehe ich seit über zehn Jahren sehr konsequent und
ich decke noch immer, jeden Tag weitere mir selber falsch gemachte
Vorstellungen auf, verabschiede mich, lasse meine Vorstellungen los und nehme
die Realität so an, wie sie gerade ist. Wohl im Fokus behalten, wohin mich mein
wahres authetisches Selbst in Form von Träumen, Möglichkeiten und Ideen zieht.
Auf diesem Weg, die Vorstellungen loslassend und meinem Traum folgend bewege
ich mich voran – und es passiert so schnell wieder und wieder, dass ich denke,
“Oh, hier realisiert sich gerade ein Stück meines Traumes“ und ich will es
halten anstatt die Schritthaftigkeit eines Weges zu nutzen. Die Vorstellung in
uns und der Traum sind zwei gleichberechtigte Anteile in uns, die wir uns auf
den Schoss nehmen können und sie miteinander sprechen lassen können.
Nachdem wir all diese
mutigen Schritte gegangen sind, stehen wir plötzlich direkt vor uns selber im
Anblick eines anderen Menschen. Ich zünde nun den 12. Schritt, den letzten, der
den Kreis vollendet. Ich zünde die Verbindung mit Menschen und in uns, die Verbindung
unseren männlichen und weiblichen Anteilen. Hier hebt sich der Unterschied auf,
hier verbindet sich die Polarität. Wir sind gleich, gleich schön, gleich frei,
gleich liebenswert. Hier in diesem Schritt entsteht Verbindlichkeit.
Berührbarkeit. Tiefstes DASEIN im EINSSEIN. Heyho, ich reiche dir meine Hände.
Reichen wir nun alle den Anteilen die Hände, denen wir uns heute nähern
wollten. Mögen unsere Herzen sich öffnen, jeden Tag mehr und mehr. Lieben was
ist. Dennoch, obwohl und trotzdem. YYY korrigiert.
13. Und mit diesem
zwölften Schritt der Heilung verlassen wir den äußeren Kreis der vier Elemente,
der vier Felder und tauchen ein in die Mitte. Die Mitte, in der jeder von uns
schon immer saß.
Hier ist die BEDINGUNGSLOSE LIEBE – ich kann sie nicht zünden, denn sie ist und
war immer da.
Hier ist alles heil,
rein und möglich. Möge die bedingungslose Liebe sich in aller Tiefe hier auf
der Erde zeigen.
Lokah
samastah sukhino bhavantu
Mögen alle
Lebewesen überall glücklich und frei sein und mögen meine Gedanken, Worte und
Taten zum Glück und zur Freiheit aller beitragen.
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