15. April 2015 Danke, danke dem
Leben für alle Lektionen. Danke für dich. Danke fürs Dasein.
Halbzeit – Halbzeit
dieses 60 Tage Prozesses. Wau! Was in 30 Tagen alles passieren kann.
Wahnsinn! Meine Welt hat sich
verändert. Ich habe mich ausgepackt und gezeigt und ich hab´s überlebt! Mehr
als das, es haben sich so liebevolle, wunderschöne, herzensgute Menschen an
meine Seite gestellt. Soviele haben mir geschrieben und mir gedankt. Ich schaue
zurück. Ich lese mein Tagebuch. Ich weiß noch wie in Not ich mich fühlte vor 30
Tagen. Es war als ob ich platzen würde und meine Angst, dass diese Explosion
mich umbringen würde, was riesig. Eine Woche vor Beginn dieses Experimentes
hatte ich eine meiner tiefsten Aufstellungen. Ich sah noch einmal meine großen
Wunden, mein Opfer, meine Täterschaft, meine Einsamkeit – mein mich schier
erstickende Einsamkeit. Über Monate, Jahre und wenn ich genau hinschaue, über
viele, viele Leben. Ich hatte als kleines Mädchen beschlossen sterben zu
wollen. Doch meine Imagozellen sind so laut, so penetrant. Ich habe eine schier
unglaublichen Lebenswillen. Ich will, ich will unbedingt in diesem Leben heile
werden. Das darf nicht umsonst gewesen sein. Kein Schritt in diesem Leben darf
umsonst gewesen sein. Vor 30 Tagen war meine Hoffnungslosigkeit so groß, dass
ich wirklich dachte, es ginge um Leben oder Tod. Es gab ein Leben, in einem
anderen Jahrtausend, indem sich mein gesamte Dorf für mein Überleben als
Heilerin einsetze. Alle starben damals, mein Mann, meine drei Kinder – alle
Menschen die dort lebten. Diese Schuld war nicht zu ertragen und doch lebte ich
weiter. Ich schwor Gott ab, ich hasste ihn dafür und wollte nie wieder heilen
und nie wieder einen anderen Mann lieben als ihn. „Nie wieder“ ist ein großer
Schwur. Heute weiß ich, wie vorsichtig wir damit sein dürfen!!! In diesem Leben
bin ich wieder Heilerin und natürlich kam mein Schwur ganz schnell wieder ans
Licht und wollte erlöst werden. Und wie das Universum so Heilprozesse
einfädelt, traf ich ihn wieder, meinen Mann von damals, dem ich ewige Treue
geschworen hatte. Doch all die Hoffnungen zerfielen ganz schnell, weil er
andere Pläne hat für dieses Leben als es mit mir zu teilen. Ich hasse
unkommentierte Neins, die ich akzeptieren soll! Wie ein dickköpfiges Kind hab
ich mich verweigert voran zu gehen. Das ist mein Thema in diesem Leben. Meine
mich umbringende Dickköpfigkeit mit Liebe und Zuversicht durchdringen. Weiter
gehen, loslassen, für mich sorgen! Bei mir bleiben. Wie oft habe ich mir
Buddhas Worte vorgebeten, dass wenn man die Knochen aller Menschen mit denen
ich je verheiratet war oder die meine Kinder waren auf einen Haufen legen
würde, dann wäre der so groß wie der Himalaya. Es ist bedeutungslos und doch so
voller Bedeutung für mich. Im Vergleich zu diesem Universum, bin ich noch
kleiner als ein Sandkorn. Meine Demut vor dem Fluss des Lebens, vor den Wundern
des Universums ist gefragt. Ich hab es schon oft erlebt, wenn ich loslasse,
dann kommt etwas viel, viel besseres, als ich es mir je ausgemalt hatte auf
mich zu.
Mein Weg in diesen 30 Tagen ging
steil bergauf, aber nicht so, wie wir uns einen Berg vorstellen, sondern ich
fiel in tiefste Löcher, ackerte mich heraus und war plötzlich eine ganze Ebene
höher als vor dem Loch. Heute sehe ich mich voller Staunen um, wie weit ich in
30 Tagen gekommen bin. Ich danke für die Worte meiner kleinen Tochter, dass ich
fast wie eine beste Freundin wäre. Ich danke für Mi, es ist mir immer wieder
ein Wunder, wenn ich ihr Herz berühre. Das ich diese beiden Engel in diesem
Leben an meiner Seite habe, ist das größte Wunder und das diese Liebe sich
jeden Tag noch mehr öffnet, heilt und sich bewegt. Ich danke so sehr, das ich
Mutter sein darf und jeden Tag neu lernen kann, was Verbindung bedeutet. Ich
danke Gott, dem Universum, all meinen Geisthelfern, Engeln und Krafttieren -
ich habe heute so viele Götter an meiner Seite! Ich bin so froh, dass ich
diesen Schwur aufgelöst habe! Und wieder im Urvertrauen gelandet bin! Ich kann
wieder beten, ich kann abgeben und vertrauen! Ich danke Dianna und Mila für
Zündung der Kriegerin in mir - damit ich sicher bin und mich immer verteidigen
kann! Danke Freya das du jetzt immer an meiner Seite bist. Und Maria Magdalena
auch! Ich danke für meine liebste Kabibaby, die sich mir so anvertraut. Und für
Luna und Fine. Ich danke für Urs, mein Herzensbruder, es war seine Idee, dass
ich diesen 60 Tage Prozess machen soll!!! Ich danke von Herzen für Andreas, für
Heidi, für meine liebste Christine. Ich danke für Werner, wie sehr danke ich
dir für deine Liebe und deine Wahrheit, deinen Weg und deine Mut – deinen Mut
für dich zu stehn. Ich danke für Deine Sorge um mich und ich danke für diese
fucking blöde Grenze! Daran konnte ich mich echt abarbeiten! Ich danke für
meine Fähigkeit mich abzugrenzen und für mich zu sorgen. Eine ganz neue
Fähigkeit. Ich danke für Hedi, für Tobias, der gar nicht weiß, wieviel er mir
geschenkte als er Sätze aussprach, als wäre er in meinen Heilsitzungen Mäuschen
gewesen. Er rief an noch während ich mich mutig in einer Matrixsession dem
Loslassen alter Verbindungen hingab. Diese magischen Momente, in denen wir
begreifen, dass wir alle verbunden sind und die eigene Energie der Magnet der
Lebenserfahrungen ist – dieser Moment ist so groß und so wichtig. Wie oft
übergehen wir diese Erkenntnisse. Sie gehören aufgeschrieben, auf Spiegel und
Wände, damit wir uns daran erinnern, wenn wir straucheln und zaudern!!! Ich
danke allen die waren und nicht da waren. Ich danke mir jeden Tag für den Mut
hier zu schreiben. Ich danke mir fürs dran bleiben besonders an den zähen,
dunklen Tagen. Ich danke mir für die Fähigkeit zu weinen und am gleichen Tag zu
lachen. Ich danke mir für die viele Lebensfreude, die mich trägt. Ich danke der
Musik, dem Wind, der Sonne, dem Mond, dem Meer. Ich danke dieser Erde. Ich
danke dir das ich dies teilen durfte.
Übung: Nimm meinen Dank an!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen