Montag, 20. April 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 35/60

20. April 2015,  --> I´m a traveller.
Ich hab gerade meine Meditation für meinen Vortrag ausprobiert – eine Reise zu meinen Imagozellen. Was wollen sie mir eigentlich sagen? Wonach ruft unser Sehnen? Was sind die Bilder unserer Seele? Was will mein herz für dieses Leben? Warum bin ich hier inkarniert?
Meine Tochter spielt ihre Palylist dazu: Now I'm gonna tell my momma that I'm a traveller. I'm gonna follow the sun. Don't stop, you got to move. Keep moving on, moving on. I'm never gonna stop. Ich spüre den Wind um meine Nase. Ich sehe mich tanzen und lachen. Die Bilder meiner Imagozellen zeigen mir immer wieder und wieder meine Lebensfreude. So wie ich mich als Kind in den Blumenwiesen um mich selber gedreht habe, bis ich ins Gras gefallen bin. Wie oft lag ich da du habe die Käfer beobachtet und die Vögel. Ich sehe mich freihändig einen Berg mit dem Fahrrad runter fahren, kreischend. Ins kalte Wasser springe. Ich sehe mich auf meiner Reise durch die Wüste und wandernd über den Jakobsweg. Ich erinnere mich an jede Zeit meines Lebens als ich Single war, an meine Wildheit, die dann wuchs. An durchgetanzte Nächte. I´m a traveller. Mein Gott, ich bin eine Reisende. Und hab meine Leben lang versucht Raupe zu spielen. Ich hab gerade Herzklopfen. Ich begreife, dass mein Leben sich noch mal ganz anders ändern darf. All meine eigenen Vorstellungen waren Überlebensstrategien um die alten Wunden heilen zu lassen in mir. Damit ich Ruhe für meine Heilung hatte, doch jetzt, wo sie heile sind geht’s um was anderes, jetzt geht darum das ich mich finde. Das hier ist also nur ein Zwischenstadium, es geht weiter. I´m a traveller. Huuuuuh, ich hab Lampenfieber, hier ist also der richtige Weg. Jedesmal, wenn sich diese Angst einstellt, weiß ich, dass hier der richtige Weg ist – wo die Angst ist geht’s längs. Und das hier macht mir gerade richtig Angst. Ich sehe ein Leben weg von Kontrolle. Freiheit bedeutet jede Sekunde mutig ins Hier und Jetzt springen. Ist es deshalb der Schmetterling, der sich mir so nähert? Ich hab ja gewisse Vorurteile dem Symbol des Schmetterlings gegenüber – eigentlich ist mir das zu kitschig oder zu Mädchenhaft. Ich trage zu rosa Kleidchen immer Boots und Nietengürtel. Doch jetzt sehe ich den Schmetterling, der keine Wohnung hat, sondern da lebt, wo es ihn hinträgt, je nach Sorte locken die Duftstoffe oder die bunten Flügel die Männchen und ihr Liebesspiel dauert bis zu 24 Stunden – also, sie bleiben bis zu 24 Stunden zusammengesteckt und können so bei aktivem Sex sogar fliegen. I´m a traveller. I follow the sun. Ja bitte.

Übung: Wenn du Freitag nicht zu meiner Meditation kommen kannst, dann setzt Dich hin und fühl in dein Herzchakra und ruf deine Imagozellen. Lass dir auf deiner inneren Leinwand zeigen, wonach deine Imagozellen in dir rufen. Nimm Dich wahr, nimm den Ruf ernst, denn das bist du. Das ist wonach du gerufen bist, das ist dein Seelenplan, der sich durch die Bilder deiner Imagozellen zeigt.

Freitag, 19 – 22 Uhr, geführte Meditation zu deinen Imagozellen.



Sonnenprinz, schenke mir deinen Saft. Schenke dich mir. Sei da.
Ich, die Mondin, will Dich empfangen tief in mir.
Erstehe in mir auf.
Raum, heiliger Raum zwischen uns, der sanft umhüllt und wiegt.
So kehrt die Liebe an ihren Ursprung zurück.

Heldenwege, Sei Maria Magdalena, gib Dich hin. Sei mutig. AHO
Aus der Serie: Ich bin Heldin!
Papier, 40 x 54 cm, Bleistift, Gold, Silber, Acryl, April 2015







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