Sonntag, 26. April 2015

Schmetterlingsprozess - Tag 41/60

26. April 2015 Ich will aber schneller als das Gras wächst!
Wau, ich drück mich vor diesem Post. Mich zeigen in meiner Schwäche, im Versagen, in meiner Interpretation des Versagens!!!! Mich zeigen und meine Scham fühlen, wie ich sie schon immer fühlte. Ich hab sie weggemacht genau an dieser Stelle. Oh, ist mir schlecht. Und mein Kopf schwindelt die ganze Zeit, dreht sich seit gestern. So ist das, wenn man man Schwindel aufdeckt, dann ent-schwindeln sie sich und das spürt man körperlich. Ich kann es jedes Mal spüren inzwischen, wenn ich einen blinden Flecken aufdecke, dann wird mir schlecht und schwindelig. Und gerade ist mir kotz-schelcht.
Was ist passiert? Gestern ist niemand gekommen. Und das tut weh – meinem Ego, meinem kleinen süßem Ego tut das dramatisch heulich weh. Boah.
Freitag lief so gut. Viel mehr Menschen als ich gedacht hatte. Und meine Meditation, die ich für alle gesprochen haben war gut. Ich hab richtig gespürt, dass dort viel Potential liegt für mich um Menschen einen Schritt in ihrer Heilung zu ermöglichen. Wir haben in der Aufstellung so gut und tief gearbeitet – eigentlich ist alles gut – und dann kam am Samstag niemand. Alle sagten ab. Es sollte nicht sein. Und mein Ego schreit Aua du mein innerer Diktator schreit mich an, Siehste, du taugst nichts – woah, ist das schwer die alle in den Arm zu nehmen. Ich bleibe im Kontakt mit meiner inneren goldenen Kugel, da wo mein Potential steckt, da wo meine Imagozellen wachsen und da wo ich heile du sicher bin. Ich bin auf dem richtig Weg, aber es dauert eben so lange es dauert.
Ich bin so was von Widder an dieser Stelle. Ungeduldig. Ich will alles und zwar jetzt sofort – oh Schreck, wenn ich das manifestieren könnte, würde ich wahrscheinlich sofort zusammen brechen – alles jetzt sofort, würde ich gar nicht verkraften!
Urs sagte nur, „Klar, kommt keiner, wenn du selber noch mitten im Schmetterlingsprozess steckst. Mach ihn erstmal zu Ende.“
Wie oft hab ich an dieser Stelle die Flinte ins Korn geworfen und mich nicht meiner eigentlichen Herausforderung gestellt: dranbleiben, durchhalten, aushalten, weiter machen. Halten ist meine Lektion, da bleiben. Ich hab es versprochen und das werde ich halten. Ich hab es meinem inneren Kind vor Wochen versprochen. Und diesmal bleibe ich da, bleibe ich dran. Jetzt gibt es mehreres für mich zu tun:
1. Hinhören wenn der Lob kommt! Empfangen des Lobes!!!!
2. Auf die geöffneten Türen konzentrieren und da durch gehen!!!
3. In Verbindung mit meiner Inneren goldenen Kugel bleiben. 
4. Durchhalten und die Lektion annehmen: Geduld lernen.
Alles kommt zu seiner Zeit. Und in der Zwischenzeit, mein typisches Verhalten war: Überreaktion in Form von noch mehr arbeiten und noch neuerer Projekten starten. Jetzt werde ich es mir gut gehen lassen, mein Pensum weiter machen und halten und den Rest der Zeit genießen! Schön die Imagozellen wachsen lassen.
Gestern war ich Pause machen und mit meinem Rudel im Park. 

Übung: Spüre nach, wo du ungeduldig bist und halte. Halte dich an genau dieser Stelle still in deiner Liebe. 

Lebe, was Du bist. Das macht Dich heile.
Wild und frei. Lebe alles was in dir ist.
Die 8 ist die Hinwendung nach Innen und dann wieder nach Außen!!!
Energie will sich nicht zurückhalten!
Das ist unser Jahr: Innen/Außen/Innen/Außen
Weich machen und dann bring sie Energie von Außen nach Hause ins Innere.

Die Sonne hat nicht die Kraft, weil sie sich zurück hält – sondern weil sie sich so zeigt, wie sie ist und offen alles hergibt und Liebe strahlt und strahlt du strahlt!

Mit Liebe für diese Hexen, Dank an Mila und Dianna. Heiliges Blut 21
Papier, 40 x 54 cm, Acryl, Gold, Bleistift, April 2015

 

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