26. April 2015 Ich will aber schneller als das Gras wächst!
Wau,
ich drück mich vor diesem Post. Mich zeigen in meiner Schwäche, im Versagen, in
meiner Interpretation des Versagens!!!! Mich zeigen und meine Scham fühlen, wie
ich sie schon immer fühlte. Ich hab sie weggemacht genau an dieser Stelle. Oh,
ist mir schlecht. Und mein Kopf schwindelt die ganze Zeit, dreht sich seit
gestern. So ist das, wenn man man Schwindel aufdeckt, dann ent-schwindeln sie
sich und das spürt man körperlich. Ich kann es jedes Mal spüren inzwischen,
wenn ich einen blinden Flecken aufdecke, dann wird mir schlecht und
schwindelig. Und gerade ist mir kotz-schelcht.
Was
ist passiert? Gestern ist niemand gekommen. Und das tut weh – meinem Ego,
meinem kleinen süßem Ego tut das dramatisch heulich weh. Boah.
Freitag
lief so gut. Viel mehr Menschen als ich gedacht hatte. Und meine Meditation,
die ich für alle gesprochen haben war gut. Ich hab richtig gespürt, dass dort
viel Potential liegt für mich um Menschen einen Schritt in ihrer Heilung zu
ermöglichen. Wir haben in der Aufstellung so gut und tief gearbeitet –
eigentlich ist alles gut – und dann kam am Samstag niemand. Alle sagten ab. Es
sollte nicht sein. Und mein Ego schreit Aua du mein innerer Diktator schreit
mich an, Siehste, du taugst nichts – woah, ist das schwer die alle in den Arm
zu nehmen. Ich bleibe im Kontakt mit meiner inneren goldenen Kugel, da wo mein
Potential steckt, da wo meine Imagozellen wachsen und da wo ich heile du sicher
bin. Ich bin auf dem richtig Weg, aber es dauert eben so lange es dauert.
Ich
bin so was von Widder an dieser Stelle. Ungeduldig. Ich will alles und zwar
jetzt sofort – oh Schreck, wenn ich das manifestieren könnte, würde ich
wahrscheinlich sofort zusammen brechen – alles jetzt sofort, würde ich gar
nicht verkraften!
Urs
sagte nur, „Klar, kommt keiner, wenn du selber noch mitten im
Schmetterlingsprozess steckst. Mach ihn erstmal zu Ende.“
Wie
oft hab ich an dieser Stelle die Flinte ins Korn geworfen und mich nicht meiner
eigentlichen Herausforderung gestellt: dranbleiben, durchhalten, aushalten,
weiter machen. Halten ist meine Lektion, da bleiben. Ich hab es versprochen und
das werde ich halten. Ich hab es meinem inneren Kind vor Wochen versprochen.
Und diesmal bleibe ich da, bleibe ich dran. Jetzt gibt es mehreres für mich zu
tun:
1.
Hinhören wenn der Lob kommt! Empfangen des Lobes!!!!
2.
Auf die geöffneten Türen konzentrieren und da durch gehen!!!
3.
In Verbindung mit meiner Inneren goldenen Kugel bleiben.
4.
Durchhalten und die Lektion annehmen: Geduld lernen.
Alles
kommt zu seiner Zeit. Und in der Zwischenzeit, mein typisches Verhalten war:
Überreaktion in Form von noch mehr arbeiten und noch neuerer Projekten starten.
Jetzt werde ich es mir gut gehen lassen, mein Pensum weiter machen und halten
und den Rest der Zeit genießen! Schön die Imagozellen wachsen lassen.
Gestern
war ich Pause machen und mit meinem Rudel im Park. Übung: Spüre nach, wo du ungeduldig bist und halte. Halte dich an genau dieser Stelle still in deiner Liebe.
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