Freitag, 15. Juli 2016

Phönixprozess - 4 - Der Mutterkuchen

Seelenpartner des Neugeborenen in uns

Die Plazenta ist geströmt von der Kraft der Matrix (Matrix heißt Gebärmutter, deren Kraft die Plazenta zehn Monate speichert, aus der sie entsteht). Alle Seelenkräfte, unser Potential, alle Erfahrungen und Informationen unseres Feldes sind in ihr gespeichert. (Hier besteht eine direkte Verbindung in die Matrixheilungsmethode: http://schamanin.ninaschmitz.de/p/blog-page_16.html) Bevor ich meine erste Tochter geboren habe, wußte ich nicht, wie eine Plazenta aussieht. Nach der Geburt hat unsere Hebamme uns die gesunde Plazenta gezeigt. Ein durchscheinender Beutel voller Urkraft. Ein halbes Jahr später schenkten wir sie der Erde zurück und pflanzten einen Apfelbaum auf ihr. Als Dank und zu Ehren ihres großen Schutzes für mein Kind. Der Baum trug das erste Mal dicke fette Äpfel als ich mit meiner zweiten Tochter schwanger war. Ihr Birnenbaum auf ihrer Plazenta steht direkt neben dem Apfelbaum. Wir alle fahren immer dorthin, wenn wir in die Geburtsstadt meiner Kinder kommen. Es ist unser heiliger Familienkraftplatz.


Die Plazenta ist das Verbindungsglied zwischen Mutter und Kind. Es wird von beiden Partnern gemeinsam gebaut. Es gibt männliche und weibliche Plazenten. Sie bietet Schutz, Nahrung und Hülle für das Baby und die Mutter. Selbst durch die Geburt nährt die Plazenta das Kind. Sie hält das Kind ganz fest und beschützt, selbst wenn es starken Wehen geschüttelt wird. Im richtigen Moment kann sie sofort loslassen und sich lösen. Erst nach dem ersten Atemzug gibt die Plazenta das Kind frei und ist bereit zu sterben.  
Sie spiegelt das Spiel zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit. Eine zerrissene Umarmung, denn die Geburt zerstört das perfekte Glück. Wir laufen der perfekten Beziehung hinterher, die der Idealliebe im Bauch ähnelt. Wir wollen in die Plazenta zurück. Doch es wird sie nie wieder geben. Voller Angst nicht vom Leben getragen zu sein fühlen wir uns zerrissen zwischen Bindungssehnsucht und eigener Abwehr. Ein Gefühl sich nicht alleine versorgen zu können lähmt uns. Vertrauensmangel hält uns zurück. Die Energie des Mutterkuchens gibt uns den Mut uns dem Leben zu stellen. Verklebungen mit der Mutter, Hasslieben, werden gelöst. Sie heilt sinnlose Anhaftungen, in denen wir uns noch wie ein Embryo fühlen. Man kann einem Embryo nicht sagen, mach dich mal selbstständig, lass mal einfach los. Es würde ihn umbringen, wo sollte er auch hingehen. Diese Energie ermöglicht das unsere Seelenanteile geboren werden, die noch nicht im Hier und Jetzt angekommen sind. Hier finden wir die Energie, die uns umhüllt und voller Vertrauen in die neue Lebensphase trägt. Hier finden wir die Kraft loszulassen und im rechten Augenblick den ersten Atemzug in der neuen Welt zu genießen. AHO

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