5. Mai 2015 Die zweite Welle
der Transformation.
„Der
Weg der Polarität schafft meine Weisheit. In meiner Mitte erreiche ich mein
Höheres Selbst. Heute lebe ich bewußt aus meiner Mitte.“ sagt der Mayakalender
für heute. Heilung geschieht in zwei Wellen der Transformation. Die erste ist
tief und sagen wir unheimlich, weil wir noch nichts davon wissen, was hinter
den Feuern ist. Wir sind oft hoffnungslos und glauben, das wird alles doch nie
was. „Wir sind doch schon so weit gegangen und haben schon soviel transformiert,
muss es denn noch mehr sein?“ – immer wieder ziehen die Zweifel einen zurück. Wir
verlassen die ursprüngliche Ebene um in die Tiefe zu gehen und in uns, wirklich
tief Innen aufzuräumen. Diese erste Welle ist gekennzeichnet vom Widerstand,
der sich im Schmerz zeigt. Und der Widerstand ist eigentlich die Angst vorm
Schmerz, wir wollen partout nicht wieder fühlen, was wir als Kinder fühlten –
dabei bringt der Widerstand uns erst den Schmerz. Wenn wir dieses Paradoxon
geknackt haben, finden wir leichter den Mut den Widerstand als Feind zu
erkennen und nicht den Schmerz. Wenn wir begreifen, das Schmerz durch
Widerstand entsteht, trauen wir uns und können den Widerstand loslassen. Können
uns weich und weit machen, da wo der Widerstand uns einengt. Dann machen wir
die Erfahrung, dass Transformation heilt, beruhigt, Liebe freisetzt und wir
immer klarer sehen können. Mit dieser neuen Erfahrung können wir immer
schneller und besser Widerstände erkennen und loslassen und heilen und
wieder... Wenn wir hier durchhalten und weiter gehen ist irgendwann der
Out-Punkt erreicht. Dann ist gut. Dann ist alles getan und alles aufgeräumt.
Dann ist der Boden gesichert, dann sind die Dornen aus den Wunden gezogen. Nun
können sie heilen. Er kommt, er kommt dieser Punkt. Er kommt bei jedem und bei
jedem anders, weil jeder anders heilt. Lass dem Anderen seinen eigenen Weg. Er
kann nicht deinen gehen, oder deinen nachmachen. Er braucht seinen eigenen.
Das
wichtige ist an dieser ersten Transformationswelle die Erfahrung, dass wir
durchgekommen sind, wie durch eine Geburt. Und das es nach der Geburt ein Leben
gibt, eines was sich lohnt. Es riecht nach Frühling und Meeresbrise und
Freiheit.
Nach
der Geburt eines Kindes ist nicht alles rosa, aber du hältst dein Kind im Arm.
Und jede Sekunde Schmerz hat sich gelohnt. Nicht nur, weil ich jetzt das Kind
im Arm halte – was ein wundervolles Geschenk der Natur ist – auch weil ich nun
über meine Stärke bescheid weiß, dass ich durch einen Geburtsschmerz hindurch
gehen kann.
Ich
danke meinen beiden Töchtern, dass ich ihre Geburten erleben durfte. Die erste
zu Hause, die zweite im Auto. Diese magischen Lektionen gaben mir den Mut für
meine Heilung.
Jetzt
kommt die zweite Welle. Sie ist leichter. Der Schmetterling ist geschlüpft und
darf sich zeigen. Er kann immerhin gleich fliegen. Jetzt ist Spiel und sie
bringt mit ihrer Feinstofflichkeit die Transformation auf eine höhere Ebene.
Eine Mitte ist vorhanden und aus ihr heraus wirken wir. Hier ist Gemeinschaft,
Rudel. Hier ist Verbindung, feinstoffliche Verbindung. Mit Menschen, mit
Pflanzen und Tieren, mit Bäumen, Bergen, mit Luft. Hier können wir immer tiefer
begreifen, dass wir uns alle immer fühlen können. Innen. Ich spüre es, die
Dinge kommen, wenn ich rufe und still halte im Vertrauen, in meiner Mitte.
So
wie die Aborigines mit ihren inneren Liedern eine Kommunikation über weite
Entfernungen führen können. Wir können dieses alte Wissen in uns wieder wecken.
Ich habe es gelernt über meine Matrixarbeit und in der schamanischen
Ausbildung. Wir können alle unsere feinstoffliche Hellsichtigkeit und
Hellhörigkeit wieder trainieren.
Ein
wichtiger Schritt ist das Aufhören des Geschichtenerzählens im Außen. Wenn wir
stattdessen in uns hineinhorchen, fühlen, nach Innen verbunden sind – dann
finden wir unsere Innere Stimme wieder. Dann kommen wir raus aus den
Interpretationen und hinein in die Wahrnehmung. Vertrauen wir unserer
Wahrnehmung wieder, öffnet sich ein neuer Kosmos.
Das
heißt nicht, das in der zweiten Welle nicht noch Aufgaben warten, neue
Lektionen kommen und wieder Widerstand mit Schmerzen auftaucht – das heißt nur,
dass ich jetzt weiß, wie ich aus dem Loch komme. Ich hab eine Leiter dabei und
ich schaff es auch immer besser den Löchern auf der Strasse auszuweichen.
Ich
habe tatsächlich mit meinem Vertrauen gestern Abend schon einen Platz für meine
Bilder angezogen hier in Berlin! Sie dürfen kommen! Liebe Ulli!!! Danke. Danke. Danke!!!! Und meine Webseite ist auch
gestern auf den Weg gekommen!
Übung:
Wo auch immer du steckst in deinem Prozess, geh weiter, bleib dran. Und sorg
immer wieder dafür, dass es dir gut geht. Und bleib dran. Diese beiden Punkte
bringen dich ans Ziel! Dran bleiben, gut gehen lassen und weiter dran
bleiben... zum gut gehen lassen gehört unbedingt, dir Hilfe, Menschen, ein
Cluster mit Kommunikations-verbindungen zu suchen!
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