Montag, 20. November 2017

Die fünf Schädel der Weiblichkeit

Heute gehen die fünf Schädel der Weiblichkeit auf Reisen. Jeder Schädel weckt auf seine Weise ein Stück Weg der Transformation. Sie sind aktiviert mit den Kräften der fünf Richtungen (Westen, Norden, Osten, Süden und Mitte – die Mitte verbindet oben und unten miteinander). Die Schutzgeister der 13 Schritte begleiten die Schädel und helfen der Schädelhüterin auf ihrem Weg. Alle fünf Schädel sind Schwestern und auf ewig miteinander verbunden und spinnen ein Netz der neuen Weiblichkeit.
Der Schädel des Westens ist die Hüterin des Schutzes. Sie nährt, umhüllt, verbindet mit Mutter Erde, wiegt und tröstet die inneren Kinder. Sie ist die Bereitschaft für den Weg und hilft dabei jeden Tag einen weiteren Schritt zu tun.
Der Schädel des Nordens ist die Hüterin der klaren Winde. Sie löst Illusionen, Widerstände, Ängste und Nebel auf. Sie hilft auf die eigenen Beinen und beim voran gehen. Sie hilft beim in die eigene Größe kommen. Sie hilft sich im Spiegel der Anderen erkennen.
Der Schädel des Ostens ist die Hüterin der Feuer. Sie beschützt die Kraft, den Mut und die Transformation. Sie hilft dabei Gefühle fühlen, fließen lassen – innen – ohne sie nach Außen zu agieren. Sie hilft dabei, verbunden mit der inneren Weisheit, alle Emotionswellen zu halten, sie hindurchfließen zu lassen und danach mit der Klarheit ihrer Schwester der klaren Winde wahres Handeln zu aktivieren.
Der Schädel des Südens, des Wassers ist die Hüterin der Verbindung. Sie schenkt Gnade und Leichtigkeit und aktiviert das Sehen der Seelennetze zwischen uns Menschen durch alle Illusionen hindurch. Damit stärkt sie die Verbindung. Sie schließt den Kreis und hält mit ihrer Freude die Mitte, die jede Transformation braucht, damit sie gelingt. Sie ist es, die alle Schwestern auf Augenhöhe bringt.
Der Schädel der Mitte ist die Hüterin der bedingungslosen Liebe. Sie liebt stoisch weiter, immer, durch alle Widrigkeiten hindurch. Sie ist ewig heil, egal wie die Geschichten lauten, sie erinnert stetig an den heilen Kern in jedem von uns und die Kraft der Liebe. Sie wird gehalten durch die vier Schwestern im Außenkreis, die das Netz stabilisieren. Sie steht im Kreuz der vier anderen Schädel und verbindet oben und unten mit den vier Himmelsrichtugnen und baut damit einen dreidimensionalen Kreis, eine Kugel. Mit ihrer Hilfe können wir aus der Polarität, der Scheibensicht auf die Illusionen aussteigen und das Kugelsehen – denkenerfahrensehen – eine neue Dimension des achtsamen Erwachens ist mit ihr aktiviert. 
Wenn ich dies lese, ist mir mehr denn je klar, wie sehr wir alle Richtungen in uns brauchen, damit wir voran gehen können. Das Netz der Verbindung ist also der Schlüssel für uns alle. Und deswegen gehen diese Schädel fünf ganz unterschiedliche Richtungen - denn wir brauchen einander, egal aus welchem Millieu wir kommen, in welchen Berufen wir agieren, welches Geschlecht wir in dieser Inkarnation gewählt haben, welche Religion oder Hautfarbe. Wir brauchen einander und wir sind alle Schwestern, Männer wie Frauen. Und im Ende sind wir alle nur transformierende Materie, Schwestern der Blumen, Bäume, aller Tiere, der Steine und des Lehms unter unseren Füßen.

Mögen sie den Schädelhüterinnen Mut und Glück und Liebe bringen auf ihren Weg. AHO, Nina Schmitz, 2017 





Sonntag, 5. November 2017

COB#1 - Wandel?

Heute um 18 Uhr startet die COB#1 ,

eine selbstorganisierte Klimakonferenz von Berliner*innen, 5.-18. November 2017

Sie findet hauptsächlich im Baumhaus im Wedding statt.

hier die Berliner Erklärung: http://www.cob1.org/berlin-agreement/
hier die abendlichen Veranstaltungen im Nachtcafe:http://www.cob1.org/nachtcafe/
hier der Ort: http://www.baumhausberlin.de/ 

Mein Beitrag zum Klimawandel ist Traumatherapie begleiten, hier schreibe ich warum:

Wir reden alle davon, dass diese Erde gerettet sein muß, damit wir überleben. Ich höre viel Beschäftigung mit der Ungerechtigkeit der Regierungen, des Systems oder über die Unfähigkeit der Politiker. Ich höre von so vielen Ideen, die im Außen kleine schöne Schritte tun – Foodsharing, Kampagnen für den Stop von umweltschädlichen Dingen, soviel Solidarität und soziales Engagement. Politik ist super und wichtig. Doch sie wird nicht reichen. Denn von Außen lässt sich dieses Problem nicht alleine lösen. Wenn wir nicht gleichzeitig Innen eine Transformation machen, kann das Außen nicht mitwachsen. Eine wahre tiefe Veränderung geht von Innen nach Außen. Ich möchte hier auf dieses Phänomen des Klimawandels einen anderen Blick werfen. So wie die Erde kollabiert, so kollabieren im Moment immer mehr einzelne Menschen. Depressionen, Burnout sind Alltagskrankheiten geworden. #Meetoo verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Mich erschüttert das Ausmaß. In meiner Praxis erlebe ich immer mehr schwer traumatisierte Menschen deren Erinnerungen hochploppen. Jedes dritte Mädchen und jeder fünfte Junge sind heute sexuell Missbraucht – das macht ein Viertel unserer Bevölkerung aus, plus die Kriegstraumen und die vielen viel zu früh verlassenen Kindern – ob die Erstprägung fehlt, sie in Krankenhausbabyzimmern lagen oder im frühesten Alter in Babykrippen gegeben wurden – egal wie schön es dort ist – all dies hinterlässt schwere Traumastörungen. „Kinder sind heilig“ ist das Kredo der Indianer, der Leitsatz allen indianischen Handelns und das macht einen Unterschied aus, der die indigenen Sozial-Gemeinschaften heute immer klarer als unsere Vorbilder erkennen lässt. Ich sehe hier im Westen eine schwer traumatisierte Gesellschaft vor mir deren einziges Überleben in Ablenkung, Konsum, Leistung und Suchtverhalten liegt. Und die Menschen haben Angst, dass sie dies verlieren, denn es ist ihr einziger Halt. Ignoranz und Krieg passieren dort wo die Angst vor den eigenen inneren Schmerzen riesen groß ist.
Ich möchte erklären, was Trauma mit Menschen macht. Daraus wird klar, warum sich die Überlebensmechanismen wie Konsum, Leistungsdruck und Suchtverhalten so stark halten, obwohl wir damit unseren eigenen Lebensraum zerstören. Und ich möchte den Weg aufzeigen, der im Kleinen von Innen heraus Menschen Stück für Stück heiler werden lässt.
Wir müssen uns innen durchdringen, wir müssen und hier ist dieses Wort unabdingbar – jeder einzelne muss sich selber wieder Innen berühren können und wir müssen lernen, wie wir unsere Emotionen, die wir als Kinder nicht händeln konnten heute tragen, wiegen und nachnähren, Wir brauchen die Konfrontation mit unserem Schmerz, unserer Wut, unserem Ekel, unserer Trauer – denn darin liegt die Kraft der Veränderung. Und in den stillgelegten abgelagerten Emotionen, die als Körperausdruck in Form von Krankheiten, Verspannungen, etc zeigen – liegt auch ein Teil unseres Potentiales brach, unsere Lebenskraft ist dort gebunden, genauso wie Freude und Freiheit. Es braucht eine neue Fühlkultur, eine Schattenkonfrontation, die ich inzwischen Perlentauchen nenne und nicht mehr in die eigenen Höllen gehen. Denn wenn wir einmal den Erfolg eines inneren Heilungsschrittes erlebt haben, dann spüren wir den inneren Wachstum, die Kraft, die zurückkommt und das Lebensglück, was dauerhaft und lachend uns innen begleitet. Wirkliche Therapie ist nicht wie beim Arzt sitzen und danach ein Paar Pillen nehmen und ausschlafen, sondern ist eine abenteuerliche Reise, eine Pilgerreise, wo wir innerhalb von mehreren Wochen tausend Kilometer zurücklegen. Solange wir unseren Emotionen ausweichen aus Angst vor den Schmerzen, Konsequenzen und dem Unbekannten – solange werden wir uns auf allen Ebenen winden und all den Triggern ausweichen – und das ist die wahre Unfreiheit, dem sich jeder einzelne Mensch aussetz oder sich entscheidet sich zu stellen.
Wir brauchen Vorrausgeher, denn wir Menschen sind Nachmacher. Wir lernen am Effektivsten durch Nachahmung von selber erfahrenen Verhaltensweisen und wir lernen erst dann tief, wenn wir es selber erfahren haben und nicht in der Theorie. Es ist ein aktiver Weg, den auch keiner alleine geht, sondern der uns Menschen wieder verbindet. Und von hier aus – von jedem Einzelne, der seine innere Transformation anschiebt geht die Welle nach Außen. Von der Bildung kleiner Gruppen über größere bis der Tippingpoint kommt und ein ganzes Land ergreift. Dieses Phänomen haben wir oft beobachtet wenn wir Werbekampagnen durchs Landrollen sahen – genauso wird es gehen, wenn wir nicht im Fake angebunden, sondern im Herzen, in der Liebe vorran gehen.
So wie der Dalei Lama sagt: Die Welt braucht keine erfolgreichen Menschen mehr. Sie braucht Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art. Wir sind es, die diese Welt retten, nicht die Regierungen.

Nina Schmitz, Künstlerin, Schamanin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, Berlin


Sonntag, 1. Oktober 2017

Aurasprays

Die neuen Aurasprays sind da in vier Variationen: 

- Sonnentanz (Konfrontation)
- Liebe (Umhüllung, Schutz)
- Befreiung (Mut, Freude)
- Kinder Segnung (für Kinder)

100ml 35,- Euro plus Versandt
Bestellungen via PN

13 Kräuter lagen ein Jahr in Alkohol, wurden jeden Tag gesegnet, besprochen und mit Kraft aufgeladen. Ihr einzigartiger Duft und die Energie der 13 homöopatischen Verreibungen begleitet auf dem Weg der Transformation. 


Aurasprays

!3 Schritte Werkzeuge: Kartenset, Aurasprays, Aurarasseln, C13 Verriebene Energiekügelchen, Federn
Ein Jahr lang habe ich die 13 Schritte gebraucht. Jetzt sind sie da, die Energiekügelchen in homöopatischen C 13 Verreibungen hergestellt.

Das Regenbogenkartenset - Seite 1 - Kräuter die die 13 Schritte flankieren

Das Regenbogenkartenset - Seite 2 - Kräuter die die 13 Schritte flankieren

Ich begleite Menschen auf der Reise nach Innen und helfe bei der Rettung der Inneren Kinder, die in uns warten. Sie möchten bemuttert und bevatert werden, wie jedes Kind. Auf diese Weise stellen sich uns alle großen und kleinen Verletzungen aus der Kindheit dar. Zeit heilt keine Wunden und jeder kennt es, wie sich die inneren, ungeheilten Verletzungen wieder und wieder inszenieren.
In der Balance zwischen emotionaler Stabilisation durch die 13 Schritte und in der Mediation führt der Weg in die Konfrontation der eigenen inneren Gefühlswelt. Spielerisch in der Aufstellarbeit und in geführten Reisen besuchen wir gemeinsam die inneren Kinder. Denn in unseren Höllen, Schatten und Ängsten liegen Schätze verborgen, die wir wieder heben dürfen. Eine behutsam, mit liebevollem Licht ausgeleuchtete Hölle, entwickelt sich in einen Raum, indem dann wieder die richtige Ordnung hergestellt werden kann. So kann sich unser Potential in diesem Leben entfalten, egal wie alt oder jung wir sind. Die inneren Kinder in uns möchte ihr eigentliches Potential leben, sie möchten lachen und tanzen und gesehen glücklich sein. Und wenn wir das nicht in unserer Kindheit hatten, so holen wir das JETZT nach.
Die schamanischen und Aufstellungs-Werkzeuge, mit denen ich arbeite, dienen der eigenen Sensibilisierung unser Sinne. Ich räuchere, singe und trommel in schamanischen Reisen, damit unser gesamtes Sinnessystem wieder erwacht. Hören, riechen, schmecken und fühlen sind unsere schönsten Helfer. Ich wecke auch die innere Phantasiewelt, damit wir die eigene innere Spreche wieder verstehen. Die Welt der Träume und Empfindungen enthalten die Lösungen für unseren eigenen Weg. Mit einer wachen Wahrnehmung funktioniert auch unser inneres Schutzsystem wieder. Jeder Mensch kann lernen, was ihm gut tut und ihn authentisch und kraftvoll seinen Weg gehen lässt und was nicht. 
Ich bringe immer Selbsthilfetools für zu Hause bei. Dies ist mir sehr wichtig, weil wir häufig unsere schlimmsten Prozesse zB nachts und alleine haben - dafür brauchen wir ein Notfallprogramm in uns. Auf dieser Webseite findest du unter "13 Schritte" schon viele Anregung, Meditationen und Hilfe.
Jede Sitzung läuft anders ab. Einige Menschen brauchen Pinsel und Farbe, andere Ton, andere eine Reise in die Anderswelt, Rauch und Federn. Andere brauchen klare Worte und ein Verstehen und wieder andere brauchen einen Raum in dem sie weinen und wüten dürfen. Hier ist genau der gehalten Raum, in dem alles sein darf, wie es eben gerade ist. Ich bin neugirieg und offen für jede Begegnung.

Wenn der Empfangende bereit ist, erscheint der Gebende.

Es braucht den Mut des sich Öffnens und Bejahen damit wir das Empfangen wirklich in unser Leben lassen. Die Kontrolle und die Überlebensstrategie, also kurz die Werkzeuge des Egos, sind es die wir auf diesem Weg niederlegen, als wären sie Waffen, mit den wir selber dem Wunder, die Überrauschung, die Fülle, den Reichtum und die bedingungslose Liebe draußen hielten. Ich bitte Kali mir mit ihrer mütterlichen Klarsicht und ihrem Feuer, dass sie mir diese Waffen immer wieder abnimmt. Und ich bitte Maria Magdalena, alle Engel und vor allem Mutter Erde, das sie mich halten, wenn die Feuer kommen und ich fühle - damit abbrennt, was alt und krank ist. Es braucht den Mut all die Angst, den Mangel und den Widerstand in sich wirklich hochkommen lassen und bejahend diese Anteile annehmen: "Ja, ich weiß woher du kommst. Ich kenn dich gut. Du hast mir gut gedient und nun leg die Waffen weg und entfalte dein Potential ohne sie. Vertraue." Tag für Tag und stoisch weiter und bei jeder Gefühlswelle weiter. Jede Aufgabe die sich uns stellt haben wir selber kreiert damit wir üben können. Wir sind richtig in unserem Leben und es soll Spaß machen.
Und wenn wir schon sooo viel spirituell und psychologisch gearbeitet, gefühlt und verdaut haben und immer noch nicht die innere Vision von Leben sich manifestiert hat - dann liegt es vielleicht daran, dass diese Vision eine wirklich große und gute und tiefe ist. Dann liegt es daran, dass wir genauso tief und groß in uns aufräumen wollen, für unsere Ahnen, für die Gesellschaft, für eine bessere Welt. Wir können uns nicht zufrieden geben mit dem was zB die Werbung uns erzählt. An einem Punkt geben wir uns nicht mehr mit einem Haus, Auto, Küchenmaschinen oder sonst welchen Kaufideen zufrieden. Da reicht auch ein volles Bankkonto nicht. Und auch keine Scheinbeziehung, die nicht verbunden ist und nur auf Angst vor dem Alleinsein basiert. An einem Punkt können wir weder umkehren, noch das innere Wissen und die Warngefühle abschalten. Wir spüren jede einzelne Verklebung des alten Netzes und wissen dass wir solange weiter gehen werden bis wir komplett befreit sind. Dann geht es darum, dass wir unsere Wahrnehmung vertrauen, weiter gehen und geduldig sind UND uns nicht wieder mit weniger zufrieden geben. Wenn Wiederholungsschleifen Übelkeit auslösen bevor sie beginnen, dann sind wir auf dem richtigen Weg!

Und es kommt der Tag an dem wir unser inneres heile sein fühlen und wissen, so bin ich gemeint. Plötzlich spüren wir die Leichtigkeit, die Gnade. Plötzlich spüren wir FREIHEIT. Wenn plötzlich alle Fäden und Verklebungen weg sind und wir die Arme wieder heben können, wenn wir tanzen und singen können ohne Bedingungen. Wenn wir uns verliebt fühlen in unser eigenes Leben, in uns selber - ohne das da ein Partner, ein Erfolg oder irgendwas im Außen sein muss – und unser Herz sagt, so ist es richtig. Wenn dann plötzlich Wunder geschehen, die viel besser sind als alles Ausgedachte von früher. Wenn die Gebenden auftauchen, dann sieht es für die, in der Illusionsblase Gefangenen, vielleicht klein und unspektakulär aus, aber das ist egal, denn in dir sagt alles Jaahhhhh. In dir wachsen bunten Blumen und du fühlst den Adler wieder fliegen. Du rennst wieder mit den Pferden und heulst mit den Wölfen. Frei und ungestüm. Leise und sanft. Mit Glückstränen in den Augen und voller Liebe. Offen und empfänglich.
Wenn dann die alten Trigger kommen, und natürlich kommen sie, kannst du sie begrüßen wie alte Freunde und mit ihnen feiern. Sie sind die Geschenke, die dir deine Freiheit machte.
YEAH. 
10. Rauhnachtsbild - Oktober 2017 - Acryl auf Papier, 84 x 60 cm

*Der Klang deines Seins.
Ich bin die Erde. Ich bin du. Ich bin die Lebenskraft und die Erdkraft. Ich bin eine wichtige Netzstelle. Ich bin Impuls <-> die Erde flutet mich. Gehalten. Genährt mit Lebenskraft. Von hier aus entfaltet sich alles immer wieder neu.
Mögen wir alle unser Heilsein spüren. Deutlich in uns!


Montag, 21. August 2017

Ich widme diesen Tag Maria Magdalena.

Heute ist Neumond im Löwen mit einer Sonnenfinsternis - wir holen die im Finsteren liegenden Anteile wieder ins Licht - und das im Mayazeichen Kin 80 - dem weissen kristallen Hund, der bedinungslosen Liebe im Wir - gepaart mit dem Tag, an dem wir im Jahreskreis der 13. Schritte in die Verbindung, die Vermählung von weiblichen und männlichen Anteil, gehen und damit den Kreis schließen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Dieser heutige Tag ist ein Tor für all die, die ihre Weiblichkeit über Jahrtausende versteckt hielten. Für all jede, Männer wie Frauen, die ihren weiblichen Anteil nicht annehmen konnten, weil zB. ein Trauma die eigene innere Wahrnehmung zerstört - heute ist der Tag, an dem diese Verbindungslinie in uns wieder hergestellt wird.

Sieh dich mit den Augen Maria Magdalenas, der in der Geschichte am meisten verkanntesten Energie. Sie war Jesu Frau, Geliebte und erste Apostelin. Er hat sie erkannt auch wenn tausend Generation danach, sie gerne als Hure sähen und sie versuchen zu ignorieren. Sie war es, die treu an seiner Seite war, immer und bis zu letzt und immer noch. Erkannt in ihrem wirklichen Sein ist sie jedem auf Augenhöhe, den Höchsten wie denen die sich selber verkennen. Denn in der Durchdringung all unserer abgelehnten Anteile, im Spiegel des Außen liegt die Erlösung und die Vermählung unserer Selbst. Wenn wir im Frieden sind mit uns, mit allen Anteilen in uns, dann eröffnet sich uns auch im Außen eine Liebe, die uns Stück für Stück – synchron zu unserer inneren Art uns selber zu lieben – auf Händen trägt, umsorgt, mit uns tanzt und lacht und singt. Dies passiert eben genauso, wie wir mit uns im Innern umgehen. 

Hier eine geführte Meditation, die den heutigen Tag belgieten kann:  

Hier ein Artikel darüber, wie ich das Evangelium der Maria Magdalena hier im Museum entdecke: 

Der heutige Tag ist ein Tag der Liebeskraft pur. Nutzen wir ihn!!! Mögen wir uns hingeben in diese bedingungslose Liebe - ein Quantensprung ist möglich für jeden von uns an diesem Tag. Ein großes Tor, durch das wir gehen können!!! AHO

Freitag, 4. August 2017

Ich habe ihnen geglaubt!



„Ich bin zu nichts nutze“ sagt ein Teil von mir in ständiger Wiederholung. Heute höre ich das erste Mal diese Stimme klar und deutlich und ich nehm dieses kleine Mädchen auf den Schoß und umarm sie liebevoll. In der Bewusstheit, dass diese Anteile keine Realität aussprechen, sondern die subjektive Wahrnehmung eines Kindes, was damals falsche Schlüsse aus den dummen Kommentaren der überforderten Erwachsenen zog und sich genauso fühlte: nur im Weg, unfähig weil zu klein, den Großen ihre Aufgaben abzunehmen, hilflos und ohnmächtig, und vor allem schuldig, weil den Großen Arbeit machen, einfach durchs Dasein und diese Arbeitszeit nicht ausgleichen können – da hat sich Schuld ( heute sichtbar als Schulden ) angehäuft, die bis heute nicht abbezahlt ist - nichts bieten können, was ihnen helfen könnte – da fühlt sich ein kleines Kind zu nichts nutze – ja, genauso habe ich mich gefühlt als Kind und viele mit mir.
Genau in diesem Gefühl sind sooo viele Handlungen im Heute verankert – aus dieser, seit der Kindheit missverstandenen Interpretation, handeln wir noch heute. Ich spüre es zB wenn ich Geld für meine Behandlungen nehme. Eigentlich ist das die gerechte Wiedergutmachung der Arbeit, die die Großen an mir hatten, wenn ich „sie“ heute dafür umsonst behandle – wieso sollte da einer für zahlen müssen??? Es ist irgendwie sogar einfach die gerechte Wiedergutmachung dafür das ich hier auf dieser Erde sein darf - sagt dieser Anteil und lässt mich schuldig fühlen, wenn ich Geld nehme – vielleicht ist das sogar ein guter und richtiger Gedanke und in einer Welt mit Grundeinkommen wäre dann für mich gesorgt! Aber bitte als Idee nicht aus diesem Missverständnis, sondern aus der Fülle und dem heilen Sein heraus. Aber zurück, ich merke diesen Anteil auch wenn ein Freund neben mir mich überfordert anraunzt, obwohl ich gar nichts gemacht hab, außer da sein – dann fühle ich mich beschämt, für mein Falschsein (Dasein) , fangen meine Hände an zu zittern und ich ent-schuldige mich – obwohl ich nichts gemacht hab, nehme ich das Päckchen Schuld gewohnheitsmäßig mal an, wird schon stimmen, ich war ja immer Schuld – immer noch suche ich nach den geringsten Anzeichen bei meinem Gegenüber, ob ich störe, was ich tun kann, damit es ihm/ihr besser geht. Ich muss mir meine Daseinsberechtigung erarbeitet – sonst bin ich nichts wert. Und in diesem System gibt es andere, die für sich arbeiten lassen und ein aufgeplustertes „wertvoll“ tragen – gehen wir in Geschichte sind wir gleich bei der Sklavenhaltung, die je nach Epoche unterschiedliche Formen angenommen hat. Wie konnte es nur dazu kommen, dass Kolonialherren irgendwohin fuhren dort Menschen raubten und sie dort oder woanders für sich arbeiten ließen – was ist denn das für eine absurde Idee? Was geht denn in den Köpfen der einen wie der anderen vor, dass dieses System tatsächlich so lange bestehen konnte – oder noch besteht, denn was ist denn die Haltung dahinter Klamotten zu kaufen die wissentlich in Billigproduktionsländern hergestellt werden oder Fleisch oder Öl oder oder ... unser ganzes System basiert darauf. Da läuft doch echt was komplett falsch. Wie kann das denn sein?
Auf dem Rauhnachtsbild für dieses Monat steht unter dem pinken Shirt der Frau ein Text, den ich gestern noch mal entziffert habe und der geht so: „Sie haben einfach gelogen. Ich geb ihnen ihre Lüge zurück. Solange ich denken kann, hat man versucht aus mir ein Monster zu machen. Mich auszugrenzen, abzuschieben, Schuld zu geben. Aber ich habe nichts getan. Ich bin völlig unschuldig. Ich hab ihnen geglaubt, dass das Leben hier besser wäre ohne mich. Doch das war gelogen. Sie haben gelogen.“ 
Ich habe ihnen geglaubt, ist der Erkenntnissatz in mir. Und es war nicht die Wahrheit!
Es ist die Zeit des Loslassens. Wir dürfen diese Art von Lügen an die wir glaubten, heute aufdecken und liebevoll in den Arm nehmen. Wir sind nicht einen Tag länger verpflichtet uns treu an die Lügen der anderen, die ihre Projektionen auf uns schossen, zu glauben. Hier ist unbedingte Untreue angesagt!!!! Wir sind es, die aufstehen können und sagen können: ich bin unschuldig. Ich bin liebenswert. Ich bin groß und stark und schön. Ich bin einfach nur durch mein Dasein nützlich. ICH BIN. Es ist mir egal, was Du sagst, du redest doch nur von dir. Ich glaube dir nicht mehr. Ich weis es besser, in mir. Ich spüre es hier.
Und dann wende ich mich ab und geb dort keine Energie mehr rein, kein Diskutieren und Rechthaben wollen – ich weiß es einfach. Kommt erneut so ein Angriff, dann weiß ich, dass ich noch immer Kinderanteile in mir habe, die den alten Stimmen glauben und dann suche ich diese Anteile in mir auf, tröste ihn und geb ihm Liebe, weil er war ein kleines Kind als er die Großen ernst nahm und seine Sätze glaubte – das tun Kinder eben. Doch jetzt ist jede Begegnung ein Aufruf, dass wir uns um diese inneren Anteile kümmern, anstatt mich mit meinem Gegenüber zu streiten. Wir ändern die Angriffe nicht durch Reaktionen auf sie, durch Diskussionen, Erklären, Streit, Krieg oder Rechthaberei – wir können sie nur ändern, wenn wir den Kindern in uns erklären, dass sie einem großen Missverständnis zum Opfer fielen: sie wurden angelogen und es war nicht die Wahrheit. Und das fühlt sich echt ungerecht und gemein an. Da steckt Übelkeit und Einsamkeit mit drin und das Kind möchte in all den Gefühlen gesehen und anerkannt sein. Ja, das hat sich richtig scheiße angefühlt dieses zu nichts nutze sein. Ich sehe dich damit. Und in dem Prozess des Fühlens finden wir dann auch die Wut darüber wieder so angelogen worden zu sein. Und die Wut darüber, dass die Großen uns keine Großen waren, sondern von uns Kleinen getragen werden wollten. Und die Trauer findet sich darin, dass wir so lange an diese Lüge glaubten und soviel Zeit mit diesem schrecklichen Gefühl verbrachten, soviel Zeit verschwendet haben von dieser wertvollen Lebenszeit, nur weil wir ihre Lügen glaubten. Wir waren alle unschuldig als Kinder und das will gesehen sein.
Wenn unsere Kindern in uns wieder die Wahrheit wissen, wieder wissen, wie wertvoll und schön und talentiert und kreativ und witzig sie sind – dann hören wir auf Magnet zu sein für die Angriffe der anderen.  Ich bin ein nützliches schönes Wesen und ich nehme meinen wahren Platz jetzt ein. AHO

8. Rauhnachtsbild - August 2017 - Acryl auf Papier, 84 x 60 cm
Auflösetage für alle Blockaden. Erlösen wir unsere inneren Kinder von den Lügen ihrer Kindheit. Erlösen wir uns von den Flüchen, die uns erstarrt in Eis gefangen hielten. Sprengen wir die Ketten, die uns klein machten. Getragen in Liebe. Wir sind heil. Wir sind alle ganz und frei und für immer geliebt. Dies ist das größte Glück, geschrieben in der Welt zwischen Falke und Rabe. AHO

Donnerstag, 3. August 2017

Wir sind alle Indianer!

Stephan Bergmann hat Texte in der Edda, dem uralten germanischen Götterdichtungswerk gefunden, die der Beschreibung eines indianischen Sonnentanzes unglaublich ähneln. Wir waren alle mal Indianer - auch wir Germanen. Danke Stephan! Von Herzen Danke: https://www.youtube.com/watch?v=BpPwQcX8uC4 Back to the roots. Genauso habe ich mich gefühlt, als ich letztes Jahr meinen ersten Sonnentanz tanzte - nach Hause kommen! Mögen wir tanzen, fasten, singen und beten. AHO

Wir sind Indigene, denen sie ihre Kultur schon sehr vor sehr langer Zeit genommen wurde, antwortet jemand darauf.  Ja, vor 2000 Jahren hatte man hier andere Religionen, kommentierte dies eine weitere Leserin. Es hat evtl. angefangen in Israel wo das Christentum angefangen hat. Dann sind sie nach Rom gegangen. Die Römer sind nach Europa Deutschland Frankreich usw und die Religion ist mit Ihnen gekommen. Die Römer haben das mitgebracht. So irgendwie kann es gewesen sein. Bei meinen Wurzeln habe ich immer eine Frage. Sind meine Wurzeln die von den Blutsahnen Oma Opa und meine Kultur oder ist es die geistige Herkunft meines Spirits von wo ich lernen soll wie es meine Ahnen gemacht haben. Die Menschheitsahnen im gesamten.
Toller Kommentar! Ich finde das Thema sehr spannend, vorallem wenn wir es von allen Seiten betrachten: Wir sind alles und nichts und unsere Wurzeln sind tief und verzweigt. Und die Trennung begann schon weit weit früher - das Christentum (nicht Jesus - für mich ist das Christentum das Missverständnis, was Menschen die das Patriachat festigen wollten aus Jesu Worten machten, ein Konstrukt aus Manipulation, Machtmissbrauch, Mangel und Schuld - aus dem wir endlich aussteigen dürfen in der heutigen Zeit!  - Jesu Geist ist ist etwas ganz ganz anderes! -  das Christentum oder auch die parallel entwickelten Religionen wie der Islam sind  die Tropfen, die das Fass jetzt zum Überlaufen bringen, damit der Wandeln endlich stattfindet.
Unsere Wurzeln sind unsere familiären Ahnen UND die Kultur in der wir groß wurden UND die Seele (Spirit) hat Erfahrungen gesammelt, zB in vorherigen Leben - in denen wir in allen Kulturen dieser Erde schon gelebt haben. (Buddha sagt, würde man die Knochen der Partner und Kinder, die uns in unseren vorherigen Inkarnationen begleitet haben auf einen Haufen legen, so wäre er so groß wie der Himalaya - das relativiert dann etwas die Idee von "Wir kennen uns aus vorherigem Leben." - "Ja, wie so viele!" Es ist keine Besonderheit, wenn wir auf jemanden treffen und das tiefe Gefühl haben, dass wir uns schon kennen - es ist diese typische Besonderheitsfalle, die dann zuschnappt, wenn wir meinen, dieses Gefühl wäre Beweis dafür, dass in dieser Inkarnation die Beziehung genauso sein müßte, wie in der vorherigen - diese romantische Idee von Seelenpartnern, die sich jedes Leben wiederfinden entspricht nicht dem Fluss und Wandel der Dinge - auch wenn es sooo schön wäre... 
Vielleicht sind unsere Wurzeln auch noch woanders, vielleicht waren wir auch schon ein Baum, ein Tier oder eine Stein??? oder Wasser in einem Fluss - aber vielleicht dürfen wir auch erst als Tiere oder freies Wasser oder ruhender Stein wiederkommen, wenn wir die Meisterschaft als Mensch erlangt haben - ich denke ja, wir sind die niedrigste Inkanationsform und das diese Idee, von wegen der Mensch als Krone der Schöpfung ein riesen großes Missverständnis ist !!!, aber vielleicht ist das alles auch noch ganz anders, wahscheinlich sogar, weil immer alles anders ist als wir Menschen denken....
Und unsere Wurzeln sind auf jeden Fall PLUS der Erfahrung der heiligen heilen Quelle in uns von der wir alle stammen und die wir in uns tragen - die Atome, die unseren heutigen Körper ausmachen gab es schon immer, wird es immer geben und sie sind Speicher von Energie und Erinnerung - jede einzelne Zelle steckt voll davon und wir stecken voll dieser Atome, die sich immer wieder neugewandelt haben, neu zusammen gesetzt haben und werden.
Und noch ein anderer Gedankegang über das Gleiche aber anders: ich fühlte letztens mal wieder die Looserin in mir und dann kamen deutliche BIlder dazu - die BIlder des ewigen Wandels - und dann war mir klar: es gibt keine Looser, weil sich die Situation nach einem Verlust zB auch wieder wandelt, wenn wir weiter gehen - dann wird man plötzlich zum Gewinner, weil wir etwas gelernt haben aus dem Verlust und das anwenden konnten udn genau dadurch zum Gewinner wurden, also war der Verlust nur eine Lernaufgabe und nicht ein Ergebnis und dann wandelt sich wieder alles und man wird dies und das und alles wandelt sich wieder und man wird das nächste - villeicht wird man nochmal zum Verlierer und wieder zum Gewinner und allem was dazwischen liegt - und letztenedlich kommt dabei heraus, dass wir das alles nie waren, sondern die Summe an Erfahrungen sind, die aber so unendlich ist - dann kommt dabei heraus, dass wir alles sind und nichts - vorallem aber nichts festgelegtes - das einzige, was ich immer immer in mir fühle ist Liebe, selbst wenn ich hasse macht sich meine Liebe deutlich bemerkbar, wenngleich als Schmerz, weil ich sie nicht fließen lasse, aber sie ist da... - vielleicht sind wir alle in jedem Atom Liebe plus eingespeicherte Missverständnisse indenen wir einen ZUSTAND versuchen festZUhalten, obwohl er sich schon lange gewandelt hat. Sowas wie Erfahrungen als Losser, als Gewinner, als Opfer, als Täter als.. als... in allen Facetten aber die Erfahrungen sind deshalb so schmerzhaft oder ekelig oder wunderschön, weil wir sie einfrieren und aus dem Fluss des Wandels rausreißen - festsurren als etwas, was sie eigentlich nicht sind- würde man sie im Fluss der Veränderung wahrnehmen... mich macht diese Idee sehr friedlich!  

Mittwoch, 26. Juli 2017

Far From Heaven

2003 bin ich angefangen diese Polaroids zu fotografieren. Dies sind keine Schnappsschüsse, wie die Bildsprache suggerieren soll, sondern detailliert inszenierte Fotografien. Inszenierte Bilder meiner Gefühle. 2006 habe ich sie wie einen Film mit Musik zusammengefügt - eine Geschichte. Eine Fotogeschichte. Der langsame Bildwechsel, den wir so gar nicht gewöhnt sind vom Film, lässt die Gefühle mit der Musik entstehen. Tagelang habe ich damals jedes Bild in den Farben bearbeitet, bis diese krasse Farbgebung genau den Nerv traf, den ich spürte - immer wieder spanennd für mich nach 14 Jahren meine Kunst anzusehen. Ich sehe die Schönheit, genauso wie die Zerrissenheit, den Ekel und die Hoffnungnslosigkeit. Ich sehe den Fake, der Ausdruck der unlebaren Sehnsucht ist. Und ich sehe im Ende die Liebe. Die Befreit und einen Weg ebnet. Da heiraten der männliche und der weibliche Anteil. alle Figuren und Szenen sind Spiegel meiner selbst, die inneren KInder, die vorgeschickt werden. Das Idyll der Familie als Symbol für Sicherheit im Kontrast zu der immer wieder sterbenden Frau. Far from heaven ist eine Heilgeschichte - am Anfang fast unerträglich zu sehen, dann viel zu bunt und im Ende fühle ich doch die Freiheit, bei der ich heute angekommen bin. 


Donnerstag, 29. Juni 2017

Fundstücke


Foto: Sigune Sievi



Ich habe einen magischen Tag verbracht. Ein Tag der mich verwandelt hat. Erst in meinem Fotoarchiv zwischen wunderschönen Fundstücken und dann in diesem Film – Embrace. Da war eine Frau, die in ein Feuer geraten ist und deren wunderschönes Gesicht komplett verbrannte. Und sie schafft es, sich genauso, wie sie jetzt aussieht zu lieben. Da waren viele, viele Frauen in diesem Film, die es schaffen sich zu lieben und die überhaupt gar nicht irgendwelchen Schönheitsidealen entsprechen. Frauen mit Bart, mit Übergewicht oder oder. Es ist etwas wie Scham in mir, weil ich weiß, dass ich ein wunderschönes Geschenk mitbekommen habe in diesem Leben. Meine Schönheit. Und ich kann es noch immer nicht fühlen. In mir gibt es keine Verbindung dahin. Das ist doch blöd, mein Kopf begreift das... Wenn aber eine Frau, deren Gesicht von Verbrennungen gezeichnet ist das schafft, dann kann das jeder andere auch. Dann kann ich das auch. Und ich weine – weil ich weiß, wie viele negative Energie ich mein Leben lang darein verschwendet habe, dass ich mich für mein Aussehen geschämt habe. In was für einer Welt leben wir, wenn sich 90% der Frauen nicht schön finden. Diäten, Hungern, Scham, Schönheitsoperationen.... In was für einer Welt leben wir, wenn sich Hundertausende ihre Scheide operieren lassen, weil sie sich schämen. Wir jagen gephotoshoppten Schönheitsidealen nach, die in der realen Welt nicht existieren und wir verletzen uns zutiefst dabei. Ich mag nicht mehr. Ich mag mich endlich so lieben wie ich bin. Mit meinem Bauch, mit meinen Schwangerschaftsstreifen, mit meinen hängenden Brüsten und ich will sie nicht mehr hochpushen. Ich will mich auch nicht mehr schämen, weil ich der Norm von Leistung, Berufswahl oder Lebensstil nicht entspreche oder mich so fühle, so bin wie ich eben bin. Ich will mich genauso lieben wie ich bin. Ich will mich schön finden und stolz auf mich sein. In dem Titellied von Jude Perl – Embrace sing sie, dass die Lösung der ewigen Verurteilung der Anderen darin liegt, dass wir uns selber lieben. Ja, es ist so einfach.
Wir haben alles in uns. Wie lange habe ich versucht, wie jemand anderes zu sein. Dabei bin ich das Beste was mir passieren konnte. Das einzige was ich ändern muss, ist die Art, wie ich mich sehe. Und das beginnt mit einer Entscheidung: ich bin es wert. Ich bin schön. Ich bin das Beste was mir passiere konnte! Ja, genauso!

Foto: Natascha Borowsky

Foto: Bernd Schaller

Foto: Natascha Borowsky


Donnerstag, 15. Juni 2017

Die Wirkung vom Fengshui

 

Fundstücke aus meinen Zwanzigern....

Aussortieren der Wohnung bringt echt mega viele Abschiedsmomente mit sich. Zwischendrin ist soviel Chaos in der Wohnung als hätte ein Tornado eingeschlagen, dann packe ich wieder neue Kisten, bringe Tütenweise Müll runter und die Leere wird sichtbar und dann wieder sitze ich da und weine. Ich war eine andere Frau mit 20 und mit 30 und selbst mit 40. Und weil ich mich nicht spüren konnte, habe ich "gemacht" - ich war eine Macherin - wieviel Projektunterlagen ich gerade wegschmeiße - unser Altpapierkontainer ist diesmal nur von mir voll - ich habe alles aufbewahrt, was bewiesen hat, dass ich fleißig war oder kreativ oder anerkannt oder... das darf jetzt alles gehen - ich spüre meinen Mangel hinter all dem und ich wage mich, dass ich dies aufgebe, dass ich meine Beweise für mein Dasein einfach wegschmeiße. Das hier ist Innere Kind Arbeit live. Wunderbares Übungsfeld!
Und ich verstehe mich. Ich kann mir vergeben und mich im Arm halten. Heute weiß ich, warum ich mich immer gesucht habe, warum ich Fotografin geworden bin und mich mein Leben lang mit dem Selbstportrait beschäftigte - weil ich mich nicht spüren konnte. Es ist so simpel und liebenswert, was wir Menschen tun. Wir wollen gesehen werden, geliebt werden, einen Platz in der Gemeinschaft haben und das ist auch schon alles. Haben wir das nicht, dann entstehen all diese schrägen Überlebensstrategien bis hin zu Hass und Krieg. Das spannende finde ich, dass ich nicht plötzlich einen Platz oder Liebe bekommen habe, sondern dass sich ein Schleier gelüftet hat und ich sehen konnte, dass ich es schon immer hatte - alles da ist und war - und ich mich verabschieden darf von all diesen Überlebensstrategien - denn sie erschöpfen uns. Jede Kompensation fordert irgendwann ihre Tribut und dann ist Zeit fürs Aufräumen und Schleier lüften....




Und dann sind da die Augenblicke der großen Freude: da war eine Lampe, die hat mal ein Ex aufgehängte, weil ihm meine nackte Glühbirne nicht gefiel.... gerade habe ich diesen schrecklichen Lampenschirm in den Müll geworfen und meine nackte Glühbirne wieder befreit!!!! Ich liebe nackte Glühbirnen. Oder der Fund auf meinem Schrank... eigentlich trage ich nämlich gerne Hüte!


Samstag, 10. Juni 2017

Erleuchtung heißt heilen, nichts weiter // Tag 12

Nochmal: ich miste gerade meine Wohung aus und zwar nicht ne Kiste voll, sondern die Hälfte und noch viel mehr kommt weg. Und mit jeder Kiste schaffe ich Platz und spüre ganz deutlich, dass die Fülle, für die ich immer so bewundert wurde hier in meiner Wohnung, Völle ist. Völlerei, die Platz, Raum, mein Leben zumistet! Voll stellt, zustellt, festklebt. Unsere ganze Konsumgesellschaft ist dazu da uns festzusetzen. Da ist kein Platz mehr für Neues. Dinge halten uns im Cocon fest, halten uns unbeweglich und unfrei.
Ich folge der Idee meiner Freundin Nicole, die nicht lange überlegt hat, was sie aussortiert, sondern alles durchgependelt hat. Und mein Pendel sagt, "Raus, raus raus, bleibt, raus raus raus." 6 zu1! Es wird ein Reisekoffer voll bleiben. 
UHUND als mir das klar wurd, hab ich begriffen, warum ich das alte Bild - von dem ich gestern schrieb - in die Hände bekommen habe: mein Traum, wie mein Leben sein soll. Den soll ich leben. Ich träum mein Leben lang von einem Leben aus dem Koffer, auf Reisen, Neues sammeln (Erfahrungen, nicht Dinge) - ich dachte immer, das wäre was für so Abenteurer, aber nicht für mich. Ich bin Mutter und dann auch noch Single und ich bau mir doch hier was auf, da muss ich doch hier sein - Reisen und vor allem lange Reisen, geht doch nur mit Partner und nicht als Frau alleine.... und heute Nacht in der Leere, der neuen Wohnung, merke ich, dass ich gehen werde. Klar geht das alleine und genau darum gehts!!!! Es darum geht, meinen alten Traum zu leben. Und dafür brauch es nicht viel Geld, Wwoofing - arbeiten und reisen auf Ökohöfen zB geht weltweit. Wandern kann ich im Sommer auch hier Deutschland, reisen bedeutet nicht, das dies nur auf der anderen Seite der Welt Spaß macht - auch das sind nur Konzepte - ich zumindest kenne Deutschland noch nicht in und auswendig. Wahnsinn, wie man sich festsetzt mit Konzepten... und Mutter und Oma kann ich dennoch sein und alles andere kann ich auch. Es geht, ich darf einfach umdenken. Ganz neu.

Ich schmeiße gerade meinen kompletten alten Beruf aus der Wohnung. Wie soll auch Platz für meinen neuen Beruf sein, wenn alles voll steht mit Kunstbüchern, die ich gar nicht anschaue - ein Wahnsinn, ich hatte eine Bibliothek, die tausende von Eure gekostet hat, von Kunstkatalogen über theoretisch, philsosopische Abhandlungen und alles Beweise, dass ich da war - bei der Ausstellung, dem Event - das ist reiner Klebstoff, der mich festsetzt. Und es ist alles Prestigekram, der zu einer guten Künstlerin dazugehörte... es ist wunderbar befreiend das alles in den Altpapierkontainer zu werfen und zu verschenken! All die Bewunderung für die erfolgreichen Kollegen einfach abstreifen. Es ist wie das abstreifen des Konzeptes von Erfolg. Jede Blase, ob Kunstszene oder Filmszene oder Heilpraktikerszene (das sind die drei, die ich durchlaufen und erfoscht habe, aber ich bin mir sicher, die anderen funktionieren auf die ein oder andere Weise genauso...) - alle haben ein Konzept, was es bedeutet erfolgreich zu sein - die einen brauchen eine Bibliothek, eine Ausbildung an einer renomierten Akademie (ohne Ausbildung, wird man als Künstler schon mal gar nicht anerkannt - Autodidakten habens total schwer), als Fotokünstlerin zB. braucht man sogar bestimmte Fotolabore in denen man etwas herstellt, um Ansehen zu erlangen.... bestimmte Rahmungen und Größe, also wirklich "cm" sagen was aus über Erfolg....  und bestimmte Galeristen, bestimmte Kunsthostoriker, bestimmte Häuser in denen die Bilder hängen müssen - wenn man die überzeugt hat, hat mans geschafft.... dabei wissen wir alle, dass die großen Künstler erst nach Jahrhunderte feststehen, wer wirklich von Bedeutung war - was soll dann das ganze Gerangel um die heutigen Plätze Nr. 1 - die heutigen Künstler sind Makler ihrer selbst - oh ja oder die Filmszene hier in Deutlschalnd braucht zB. Tatort - wer den schon mal gemacht hat, ist erfolgreich - ich find das ist der größte Quatsch überhaupt, wen interessiert denn Fernsehen? - naja und die dritte Blase braucht eine andere Bibliothek und bestimmte Namen in der Ausbildungsliste. Einer meiner Lehrer sagte oft "eine gezündete Frau hat drei Männer und eine volle Praxis". Ist das so? Dann hab ich weder Zeit für mich, noch für das was mich ansonsten erfreut... Und ist Geld wirklich ein Zeichen für Erfolg???? Ich kenne hunderte von Menschen die viel, viel Geld haben und unglaublich unglücklich sind. Als ich monetär reich war - das war die unglücklichste Zeit meines Lebens. Das haben auch die damaligen Reisen und Ausstellungen oder oder nicht wett gemacht.... Das ist nicht erfolgreich. Selbst mit ner Millionen auf dem Konto sind wir nicht erfolgreich. Wer unglücklich ist, ist nicht erfolgreich, egal wieviele Autos er fährt, wie hoch sein Ansehen in seiner Blase ist, oder wieviele Männer oder Frauen er vögelt. Wieviel er sich von dem oder dem anderen leisten kann - Selbst eine volle Praxis, überlaufene Seminare, Bücher veröffentlichen oder in aller Munde sein, Ausstellungen weltweit sind kein, nullkommanull Zeichen für Erfolg. Was machen wir uns da vor???? Das ist doch totaler Bullshit! Das ist doch totale Verarsche von uns selbst - das ist Ablenkung und Ausrede pur. Wer getrieben seine berufliche Karriere vor schiebt ist doch nicht erfolgreich. Das ist doch Quatsch. Das ist doch nur eine Methode, wie wir uns ausweichen. Wer glaubt denn sowas heute noch? Das ist doch ein Theaterspiel, dem wir da nachgerannt sind. Ein Fakeplatz, eine Illusion, die schon so lange geplatz ist. Wir wissen es alle. Warum in Gottes Namen, trennen wir uns nicht alle von diesem Konstrukt der Selbstverarschung???? Erfolg kommt erst, wenn wir uns uns selber selber stellen. Erfolg kann erst kommen, wenn wir durch unsere Ängste, Traumen und Verletzungen durch sind. Erfolg kann nur kommen, wenn wir uns befreien von all diesen Konzepten und uns nackt zeigen. Splitterfaser nackt, so wie wir gemeint sind. Vorher sind wir Zombis dieses Alptraumes von Konzepten und Regeln der einen oder anderen Blase. Zombies der Werbung, Zombies von Werten, die andere uns einreden - und das klappt nicht. Das bekommt doch jeder mit - es funktionert nicht. Auf diese alte Weise werden wir nicht glücklich, nicht erfolgreich. Wir werden nicht das was wir eigentlich in uns sind: WIR verbunden miteinander. Unser authentisches Sein. Und nur dieses authentische Sein, was wir nackt in uns sind, kann überhaupt erfolgreich und glücklich sein. Dafür müssen wir es aber erstmal freilegen, antreffen in uns, behüten, wachsen lassen und in die Welt bringen. Wir müssen für uns sorgen, für diesen zarten, feinen Kern in uns. Für diese inneren Kinder, die wir sind. Wir sind die Eltern, wir sind verantwortlich, dass diese Kinder  weder erdrückt werden noch unterernährt sind. Wir müssen Platz schaffen und uns selber nähren!

Ich zB. sitze hier seit Jahren fest in meinem Cocon. Sitze hier mit meiner tollen Bibliothek, der Fülle um mich rum, den Namen auf meiner Vita, die sich toll liest - aber das ist doch nicht erfolgreich. Damit verarsche ich euch, aber ich selber spüre es doch in mir. Jeder spürt es in sich, dass das alles nicht stimmt und gelogen ist. Wir lügen uns selber in die Tasche und halten uns damit als eigene Gefangene. Wenn ich mit euch im Kontakt sein will, wenn ich mit mir im Kontakt sein will, wenn ich mich wirklich spüren will, dann geht das nur, wenn ich aufhöre mich zu belügen. Wenn ich aufhöre das alte Spiel mit mir selber zu spielen. 
Es gibt kein Konzept im Außen von dem was erfolgreich ist. Nichts im Außen beweist Erfolg. Den Erfolg eines anderen Menschen werden wir nicht auf seinem Bankkonto oder in seiner Vita sehen, sondern in seinen Augen.
Ich werde nun die nächsten Wochen abtauchen und meine Wohnung ausräumen. Platz schaffen, verschenken (wer was möchte, darf gerne kommen und es holen!!!
Der Mamutbaum braucht alle 40 Jahre ein Feuer, dass ihn vom Ungeziefer der erste Hautschicht befreit. Das ist nötige Reinigung im Urwald. Nehmen wir unsere Flammenwerfer und reinigen wir uns selber von allem belastenden Stuff. FengshuiAHO


Acryl, Bleistift auf Papier, 50 x 60 cm, 2016,

„Keine Ahnung“











Freitag, 9. Juni 2017

Erleuchtung heißt heilen, nichts weiter // Tag 11


Ich sortiere gerade meine Wohnung aus und habe ein riesen Gemälde von vor 10 Jahren gefunden mit einem Text darauf, der mich sehr berührt. Wieviel ist passiert in 10 Jahren? Wie sehr hat mich mein Weg verändert? Wahnsinn! Total. Das wovor ich Angst hatte, ist heute meine Realität. Heute stehe ich, mit allen Prozesse, mitten in meinem Leben, im Hier und Jetzt. Noch nie war ich so glücklich, selbst wenn ich einsam bin oder in Panik gerate oder verzweifelt weine – da ist ein hier sein, ein glücklich sein immer parallel vorhanden. Dieser Text erinnert mich daran, wie verzweifelt, leer, verlassen ich war, jeden Tag, immer, permanent - und niemand hat mir angesehen, weil ich perfekt schauspielerte. Und ich hatte keine Ahnung, wie ich es ändern sollte... 

Das schrieb ich vor 10 Jahren: 
„Wie ein Schleier legt sich die Angst vor mein Leben. Ich bleibe hier stehen und traue mich nicht hinein. Doch sie Sehnsucht nach meinem Leben brennt in mir, zieht mich voran. Ich spüre sie so deutlich, alles zieht mich hinein in mein Leben. Doch gleichzeitig stehe ich davor, wie vor diesem Bild. Das Leben, mein Leben, scheint mir unerreichbar zu sein. Ich könnte nicht gut genug sein. Ich könnte nicht gemocht werden. Ich könnte allein sein. Es erscheint mir zu groß für mich – das, nachdem ich mich sehne. Und so traue ich mich gar nicht erst vor. Schaue ich zurück in mein Fotoalbum, scheint es mir, als hätte ich es gehabt, dieses Leben, mein Leben, aber jedes Mal wenn ich drin stehe, sehe ich nur eine Art Traum in der Ferne, eine Fata Morgana, weit weit weg, ungreifbar – wie ein Schleier dieser Worte sich vor dieses Bild legt, so liegt undurchdringlicher Nebel zwischen mir und meinem Leben. Ein Tor in eine andere Dimension, in eine andere Welt – doch dort liegt mein Glück, meine Liebe, meine Aufgabe – mein Leben eben. Aber ich bleibe hier gelähmt stehen. Meine Angst, ich müsste alles zurücklassen, lässt mich auf dieser Seite verharren und so passiert mein Leben ohne mich. Dort drüben, hinter diesem Durchgang sehe ich die Lichter der Liebe ganz deutlich glühen.
Doch wer ist diese Frau in meinem Fotoalbum, die mein Leben gelebt hat – so froh und glücklich? Wieso kann ich sie nicht im Hier und Jetzt spüren? Wieso sehe ich nur in der Vergangenheit dieses Glück der Frau?? Es ist verrückt, ich erblicke diese Frau auf den Bildern, wie froh sie mein glückliches Leben lebt, aber ich erinnere mich daran, dass ich auch damals nur daneben stand und nichts fühlte. Völlig abgetrennt.
„Geh hindurch“ schreien die Geister mir zu. Aber was ist, wenn dort nicht Hier und Jetzt ist, sondern eine andere Welt mit anderen Menschen? Meine Sehnsucht zerrt an meinem Herzen, wie ein Sog ziehen mich die Kräfte der Liebe durch dieses Tor. Ich soll es wagen? Soll ich es riskieren? Wirst du noch da sein auf der anderen Seite und all ihr anderen auch? Was ist, wenn es Abschied bedeutet?
Und so bleibe ich zögernd hier stehen und sehe von der Ferne zu. Wie der Ort, wo mein Leben sich lebt, soweit entfernt von mir ist und ich ihn nicht ereiche.“ 21. Juni 2007

Ich bin das Risiko eingegangen und bin gegangen durch das erste Tor und danach durch viele weitere. Immer tiefer hinein, immer weiter voran. 10 Jahre ist das her, als mein Leben komplett auseinanderbrach. Ich habe viel verloren. ich habe versagt und verloren, genau wie ich es ahnte, habe ich viele Menchen verloren. Menschen, Orte, Kunden, Prestige... mein Auto, mein Geld, Ideen und Vorstellungen von wie das Leben sein sollte, aber nie war. Ja, das hat jedesmal mega Angst gemacht und viel Mut gekostete, dennoch durchs nächste Tor zu gehen. Aber alles war besser als dieses Zombieleben. Dieser Knoten im Hals, diese Übelkeit wenn ich mich im Spiegel nicht sah. Ich habe soviel verloren, dass ich nur noch nackt da stand.
Doch ich habe das wertvollste, was mir mein Leben schenken kann gewonnen: MICH. Meine innere Freiheit, mein Sosein. MICH. Mich und die Liebe. Die Leichtigkeit und meine Kinder. Ich würde immer wieder gehen und ich werde immer weiter gehen. Ich habe es keine Sekunde bereut, selbst in den dunkelsten Stunden nicht. Ich habe keine Bilder mehr, die ich ein Fotoalbum kleben könnte, aber ich spüre mich jede Sekunde und ich sehe die Welt und die Menschen. Mein Weg hat sich gelohnt! Der Weg nach Innen lohnt sich. Immer. Der Sprung ins kalte Wasser und durch das brennende Tor. Es lohnt sich das Risiko des Lebens einzugehen. AHO

Acryl, Bleistift auf Papier, 50 x 60 cm, 2016,

„Keine Ahnung“