Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren für das Wintersonnenwendenfest am nächsten Mittwoch!!! Link weiter unten. Ich hab das ganze
Jahr über Kräuter angepflanzt, gesammelt, geerntet, getrocknet – und siehe da,
ich habe alles im Sommer gefunden, was wir nächste Woche brauchen:
Es gibt eine Mischung, die das Licht in uns zündet:
1. Engelwurz, die Botin des Lichtes. Ihre starke Kraft steht für
ein niemals Aufgeben. Nichts kann sie umwerfen. Sie füllt uns mit Mut,
Zuversicht und Stärke. Sie vertreibt dunkle Gedanken und umhüllt uns in
Geborgenheit. 2. Lavendel, aus dem
Garten meiner Mutter. Lavendel öffnet unsere Herzen. Anders als die Rose, geht
es bei dieser Herzöffnung um die Verbindung im Feld, WIR miteinander. Lavendel
streichelt unser Herz. Und sagt immer wieder: es ist alles gut, du bist genau
richtig und genau da, wo du gerade bist. 3. Das Johanniskraut füllt uns mit Licht. Wer es regelmäßig
als Tee trinkt, weiß, wie es das Gemüt in bessre Stimmung bringt. So wie es die
Haut Lichtempfindlicher macht, macht es auch unsere Seele lichtempfindlicher.
Und wenn mehr Licht rein kommt, geht es uns Menschen einfach besser. Ich habe
sie am Tag der Sommersonnenwende, genau vor einem halben Jahr gepflückt, als
ich mit meiner Freundin Nina den 10. Schritt gezündet habe, die Gnade. Dieses
Johanniskraut hat also schon ein Ritual mitgemacht und ist gesegnet mit Gnade. Und als letztes Lichtkraut kommt
4. Wacholder mit in die Mischung. Er steht für
das ewige Leben, mit ihm durchdringt man jede Dunkelheit. Früher desinfizierte
man die Krankenhäuser mit ihm. Er beruhigt und entkrampft die Seele, umhüllt
sie wie ein schützender Mantel aus Licht. Er ist eine große Schutzpflanze. Ich
hab wundervollen Wacholder aus dem Garten meiner Freundin an der Ostsee
mitgebracht im Sommer. So pieksig das Zeug. Ich hatte die Hände voller
Stacheln, aber es riecht phantastisch nach Weihnachten.
Für die Rauhnächte habe ich eine zweite Mischung vorbereitet mit
verschiedenen Orakelpflanzen.
1. gekaufte Lorbeerblätter. Im antiken Griechenland gehörten die
Lorbeerblätter zu den Räucherzutaten der geheimnisvollen Orakelmischung der
Pythia, der Seherin von Delphi. Ihr weiser Satz, der über dem Eingang stand
war: Erkenne dich selbst. So ist diese Pflanze die Pflanze der Selbsterkenntnis.
Sie schärft die Sinneswahrnehmungen und wird gerne benutzt um die
Traumfähigkeit für die Rauhnächte zu erhöhen. Sie löst Wahrträume aus. 2.
Gehört natürlich die Mistel hinein. Sie wächst zwischen Himmel und Erde, einem
Zwischenort, verbindet die beiden. So kommt es auch, dass man sich unter einem Mistelzweig
küssen soll – weil man sich an einem Zwischenort befindet, egal wie die gesellschaftlichen Konventionen sind, hier darf man – hier wird das Unmögliche
wahr. Eine heilige Orakelpflanze. Sie öffnet unsere Visionen – den Kanal nach
oben und den Kanal nach Innen, so dass wir unser Unbewußtes, unsere inneren
Bilder besser verstehen können. Und 3. Gehört natürlich Beifuss in jede
Orakelmischung – nur bitte nicht mit Schwangeren anwenden, denn Beifuss löst Geburten
aus. Geburten jeder Art. Mit der Kraft dieser Pflanze können wir Kontakt
aufnehmen zu unseren Ahnen und der geistigen Welt. Sie hilft Altes loszulassen
und Platz für Neues zu schaffen (Geburten eben). Wie das Johanniskraut ist er
eine Sonnenpflanze, er beruhigt und entspannt die Seele. Auch eine gute
Schutzpflanze mit der man Seine Räume gut reinigen kann. Beifuss wächst ja
wirklich überall. Selbst auf den Tramgleisen, in jedem Park – wir kennen diese
Pflanze alle, auch wenn wir es oft nicht wissen. Meine habe ich auf dem Balkon
gezogen, sie war der Geburt meiner Enkeltochter aktiv dabei und hat wunderbar
geholfen und nun im getrockneten Zustand darf sie die Rauhnächte begleiten.
All diese Pflanzen kann man auch gut in Kräuterläden kaufen und
sich eine eigene Mischung zusammenstellen. Ich empfehle ein altes Teesieb über
einem Teelicht auf einer Müslischüssel, die so hoch ist, dass das Teesieb nicht
in, sondern über der Flamme hängt und dann Kräuter reinstreuen und genießen.
Teure Räucherlampen sind nicht nötig. Oder die andere Variante ist Räucherkohle
auf Sand. Ne Müslischale voll Sand gibt’s auf dem Spielplatz. Räucherkohle gibt
es in den Shishaläden oder in Räucher- oder Spiriläden. Hier in Berlin führen
die Spiribuchläden auch die Grundausstattung zum Räuchern. Also auch Kohle in
verschiedenen Größen. Beides lässt man natürlich nicht alleine im Zimmer und
die Kohle, falss noch was übrig ist, danach mit dem Löffel ins Waschbecken und
mit Wasser löschen.
Und wer mehr lernen möchte. Marlies Bader hat tolle Bücher
geschrieben zum Räuchern mit sehr guten Pflanzenbeschreibungen. Hier in Berlin
empfehle ich meinen Kollegen Martin Wagner. Ein unglaublich tiefer
Pflanzenkenner. Ich hatte das Glück mit ihm gemeinsam die Schamanenausbildung
zu machen und auch das Ambujahr. Ich hab unglaublich viel von ihm gelernt.
Seine Räucherungen treffen tief. Seine Behandlungen sind echt der Knaller. Pflanzen haben eine sehr tiefe und nachhaltige
Wirkung. Ich möchte sie nicht mehr missen in meinem Alltag.
Und hier ein Seminar nächste Woche von mir: http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/11/abendritual-im-heilnetz-fur-berlin-neue.html
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