Samstag, 1. April 2023

Modul 3: Über den Mut von Maria Magdalena

 Meine Geschichte mit Maria Magdalena fing 2016 an. Hier kannst du recherchieren, was ich damals herausfand:

Am 7. April Karfreitag geht es weiter in unserer Reise der HeldInnen*. 

Hier mehr Infos über das Seminar: 

http://schamanin.ninaschmitz.de/p/heldinnen-am-start.html


Die Rose der Maria Magdalena -
ein heiliger Geometrie-Raum
in den 13 Schritten

 

Und ich bringe diesmal mein Lieblingsthema mit: Maria Magdalena. 

2016 fuhr mir Maria Magdalena mitten ins Herz und öffnete mich oder schuppste mich deutlich voran auf meinem Weg. Ich möchte euch nun vorher schon mitnehmen auf die Reise, die mir damals begegnete. 

Maria Blumencorn zeigte Ostern 2013 in ihrem Film „Jesus und die verschwundenen Frauen“ wie Maria Magdalena, seine 1. Apostelin, zur Hure verunglimpft wurde. Die Apostelin Junia wurde im Mittelalter zum Mann umgeschrieben. Phöbe, Vorsteherin einer der ersten Christengemeinden und Lydia, die 1. Christin Europas entschwinden aus den Erzählungen. Ein krasser Film!

https://www.youtube.com/watch?v=3CouYFxuiyA

Diesen Film möchte ich euch zur Vorbereitung ans Herz legen. 

Erst drei Jahre später, wieder zu Ostern 2016, fand ich diesen Film auf Youtube und fuhr noch am gleichen Tag in unser Ägyptisches Museum um mir das Testament der Maria von Magdala mit eigenen Augen anzusehen. Es war da, ein Foto findet ihr auf meinem Blog. Es war keine Einbildung, es lag vor mir. 

Ich bin weder katholisch, noch evangelisch. Meine Eltern traten schon vor meiner Geburt aus der Kirche aus, was für Wessis sehr ungewöhnlich war - darum geht es mir hier aber nicht. Doch es geht um die Rolle der Frau in dieser Kultur. Ich werde niemals diesen Augenblick vergessen als ich ihren Text sah und die Übersetzung im Audioguide hörte. Eine Frau, die jahrtausende lang verleugnet wurde, mit Shitstorm und Fakenwes überschüttet wurde, hatte in ihrer Wahrheit einfach überdauert. Die Wahrheit war geblieben, sichtbar wieder aufgetaucht, gegen all die Macht der Kirche. Sie haben gemordet, verbrannt, weggesperrt und alles versucht um Frauen mit all ihrer Weisheit und Liebe auszumerzen. Doch wir sind noch da. Genauso stark und liebevoll und weise wie wir es immer waren. Ich habe selten so geweint wie dort im Museum. 

Damals schrieb ich folgendes: Sonntag, 27. März 2016

http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/03/maria-magdalena-war-jesus-nachste.html

Kurz darauf feierte ich mein erstes größeres Ritual über die Erweckung der Weiblichkeit mit Männern und Frauen:  http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/07/22-juli-wir-feiern-maria-magdalena.html

Am 22. Juli, zur Sommersonnenwende, fand das damals statt, nachdem oder weil der Vatikan in jenem Jahr anerkannte, dass sie Apostelin war – natürlich immer noch mit der Einschränkung von gleichgestellt, nicht „war“

http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2016/06/10/liturgie_maria_magdalena_wird_den_aposteln_gleichgestellt/de-1236162

http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/06/am-22-juli-feiern-wir-maria-magdalena.html

 

Seitdem ist Maria Magdalena fest in meinen täglichen Gebeten etabliert. Ich channel/rede mit ihr und empfange so weise Botschaften, wie meine Texte zu den Rauhnächten, die einige von euch kennen. 

 

Karfreitage, als Start der Osterfeierlichkeiten, widme ich jedes Jahr Maria Magdalena und ihrem Andenken. Das Fest des weiblichen Mutes!

 

Ich hoffe wir sehen uns da alle wieder, liebst Nina