Der Weg schiebt sich beim Laufen unter die Füße |
Being yours wasn´t easy for me.
Wo war der Weg nur, der sich sonst so unter die Füße legt.
Der mich immer weiter trug
Der Glück und Wunder brachte, immer, irgendwo
Irgendwann gabs immer ne Überraschung
Freigetanzt, geatmet, gelacht
und die Kraft meines Willens mich schütteln gespürt.
Ich wusste immer, das Dazwischen ist die Pause,
und dann wird’s wieder bunt, wild und ungestüm.
Ich liebe die Bewegung und die Weite.
Wellen von allem – von Traurigkeit bis Ekel und Wut
wechselten sich schon immer ab
mit Leichtigkeit und Lachen. So ist Leben.
Kleine Runde gedreht und morgens wieder im Licht erwacht.
Getanztes Leben das sogar Traumen löst, tiefste Verwirrungen entwirrt
und immer Liebe schenkt.
Doch plötzlich war Dunkel, Stille.
Wie eine Fatamorgana im dichten Nebel sah ich dich
Kaum auszuhalten. Das Warten. Unerreichbar.
Meine Seele entschied und ich ging mitten rein.
Panik. Feuerchaos in der Herzkammer. Flimmern.
Immer wieder blitzte da sein Regenbogen im Dunkel auf
So bunt, so glitzernd. Volle Faszination.
Ich folgte diesem Traum.
Immer tiefer, immer weiter folgte ich in sein Labyrinth
Kein Hauch von Luft, kein Atem
Alle Wunden, die jemals gefühlt, schrien gleichzeitig auf.
Blubbernde Vulkane, überall – ich wusste nichts von solchen Räumen
Bevor ich diese betrat.
Ich betrat Höllen und Kerker als Schamanin. Seelenretten.
Licht bringend, Schätze findend
Doch nie vorher fand ich solch verwirrt gebauten, vollgeschlammte Keller
alle Liebe, alles Licht schluckend, geschützt von Tarntheaterbühnen.
Missbrauch kann so perfide sein. Echter Wahnsinn.
Die Wege darin mir so fremd.
Mein Rettungsanker, rief das Kind in mir. Wahnsinn, was tut sich da auf.
Schönster Mann, liebster Freund, Reisebegleiter, feinster Liebhaber
Echter Wahnsinn gewachsen über Generationen, niemals befreit, nur getarnt.
Räume voller toxischer Feuerfässer,
die auf Öffnung warten und nach Erlösung schreien.
Menschheit, was schlummert in diesen Tiefen.
Bevor nicht der Schwächste genährt und erwachsen, sind wir alle nicht befreit.
Da wo die schlimmsten Greultaten tiefste Wundenfurchen zogen
und wo seit beginnender Patriachatsillusion
alle Türen verschlossen vor der Wahrheit Licht.
Wir können so tun, als gäbe es diese Höllen nicht.
Doch ich habe sie nun erlebt und keinen Ausweg gefunden.
Froh, dass ich meinem Faden nach draußen folgen konnte
Lies ich ihn zurück. Ich lies ihn zurück. Schlimmster Schmerz, versagt, verloren.
Jede Hölle, jede Angst ist eine Illusion. Ist Fatamorgana.
Doch nichts, nichts hilft dem, der sich entscheidet
diesem Raum Glaube zu schenken.
Dann wird sie wahr und erfüllt ihre Versprechen bis ins tiefste Detail.
Wiedererkennend das Gefühl: ich kann nicht helfen.
Ohne Macht. Ohne Idee ging ich fort
Meine Hand, gereicht, voller Liebe, Kraft und Stärke.
Die Fackel für den Weg bereit,
doch verschmäht der Weg der Liebe.
Verglühte Regenbögen, tausende.
Versinkende Männlichkeit, ausgepowered auf den eigenen Bühnen des Fakes.
Hohle Masken, traurige Regenherzen
Ich durfte mein Kind retten auf meinem Weg da unten.
Es gab eines in mir, dass saß vor solch verschlossener Tür
seit frühester Kindheit.
Die Fremde hieß sie. Sie kam mit mir heim
und tanzt nun mit einem Lorbeerkranz, geliebt und wachsend.
Da ist wieder Weg unter den Füßen
Und freie Luft
Liebende Menschen, verbunden und tanzend
Doch so viele sind da unten in den Höllen von denen sie glauben, sie wären echt.
Die Weisheit spricht, nur er kann sich retten. Genauso wie sie.
Keine Erfahrung kann geredet, übertragen oder ungehandelt Fesseln lösen.
Und nur die eigene Liebe für sich wird die Illusion ablösen.
Du, die Frau, bist ihr und sein Bruder und darfst hier draußen voller Vertrauen
lieben und weiter das Licht tanzen.
Weitergehen, ihn und sie und alle da unten in den Höllen
in ihrer Zeit und Raum lassen. Sie kommen. Sie kommen.
So ist Leben. Ich antworte ihr nicht.
Ich bin zurück auf meinem alten Pfad.
Mein Herz so voll von ihm.
Ich seh ihn lachen mit mir, obwohl nie erlebt.
Ich seh uns tanzen und um die Welt segeln – auch nie erlebt,
doch es ist da. Das eine Boot, was die vielen ersetzt.
Und ich hisse jetzt die Segel, singe ihm ein Lied
über die schaukelnden Wellen hinweg.
“Being yours wasn´t easy for me. I miss your face, your mind, your company”
Und der Weg schiebt sich beim Laufen unter meine Füße.
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