die
ich dir demütig zu Füßen legte?
Ich
steh am Abgrund
So
tief erzittert. Jede Zelle bebt
Einen
Augenblick bevor ich springe
Und
kein Weg zurück
Alle
Wände brachen
Verschüttet
die alte Zeit
Es
ist gut
Ich
sehe mich tanzen am Feuer der Liebe
Weit
vorne am See der Mondin
In
den Bergen der Freiheit
Zwischen
Menschen und Freude
Im
Rudel der Wölfe. Glücklich.
Ich
steh am Abgrund
Der
Ungewissheit
Ich
höre die Rufe der Affen.
Die
Vögel ziehen über mir hinweg
Am
Horizont spielen die Wellen der endlosen Meere mein Lied
Es
geht voran
Nur
ein Weg
Und
ich weiß, ich fliege mit dem Phönix
Er
war immer mein Begleiter
Treu
mit seinen starken Schwingen
Er
trägt mich in diese neue Welt
Ich
wollte Tiefseetauchen bis zur Kapitulation,
Mit
dir, mein Geliebter
Ich
bat um Wunder auf meinen Knien
Hab
nachts gefleht und gebettelt
Verhallt
all meine Gebete
Ich
sah dich gehn,
Wieder
und wieder
Die
alten Gräber umdrehn
Wartend,
die schon längst zerfallenen Knochen sortieren
Der
alte Schwur verschloss deine Augen
Jede
Nacht tanzte der Wolf mit mir
Sein
Herz hörte meine Rufe
Seine
Seele lachte mit mir im Schein der Mondin
Am
See der unsterblichen Liebe
Für
immer, Geliebter
Ich
steh am Abgrund
Das
ist der Tod, den ich sterbe
Ich
geh in die Knie, Geliebter
Vor
dir, vor mir und dem Leben
Ich
höre die Musik meiner Seele
Mein
Flehen verhallt.
Entgleitend
Mein
Schiff hat längst abgelegt
Ich
hebe meinen Kopf
Rieche
den Geruch der See
Ich
seh mich im Spiegel der Wellen
In
Schönheit strahlen
Ich
seh meine Liebe und Träume
Sie
ziehen dahin wie ein Hauch
Hier
beginnt meine neue Reise
So
zart, dein Finger auf meiner Lippe
Für
immer spüre ich das Brennen auf meiner Haut
Den
Kanal in die Ewigkeit geöffnet
So
tief, tanzend im Sternenstaub
Die
Glocken unserer Liebe
So
weich, mutig und weit wie der Wind
Der
die ganze Welt umwandert
Alles
war möglich, alle Türen auf, wie noch nie
Schmelzend
in deinen Armen
Das
Feuer so hoch und warm
So
treu und ergeben
Und
ich steh am Abgrund
Der
Rhythmus meiner Seele wiegt mich
Im
Abendrot, zur blauen Stunde, unter dem Sternenhimmel
Die
Dimensionen der Unendlichkeit verschmelzen in mir
Ich
hab dir alles geschenkt, was ich besitze.
Nun
bin ich nackt
Und
frei
Das
weiße Kleid hat der Wind mit sich gerissen
Und
ich folge ihm
Hinter
dem Abgrund
Auf
meinem Weg
Ich
rufe die Wölfe an meine Seite
Mögen
sie die Asche deiner alten Gräber aufwirbeln
Im
Sturm dieser Tage
Mögen
die Feuer abbrennen was alt und faul
Und
Millionen Schmetterlinge den Himmel befreien
Vom
Gift der Vergangenheit
Alle
Schritte gezündet, alle Kreise geschlossen
Ihre
Mitte als unendliches Nichts was Alles ist erkannt
Möge
die Magie alle Zellen dieser Welt bewegen
Im
Chaos der neuen Ordnung
Im
Tanz der Liebe
Ich
flehe darum, dass ich dich wiederfinde
Irgendwo
da draußen
Auf
dem Weg zum Horizont
Da
wo die Freiheit nach Glück und Schönheit riecht
Wo
du den Mut hast und mit den Löwen brüllst
Und
in Demut auf die Knie gehst
Vor
dem Leben und deiner Stärke
Vor
dir selbst und mir
Ich
werde mein weißes Kleid für dich trage
Am
See der Mondin
Irgendwann
und irgendwo
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