Sonntag, 5. Juni 2016

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin: 9. Schritt


nach dem Feuer, wahres Handeln

Südost, hinterm Müggelsee, Gosen
Am Kappstrom
52.399898, 13.731038

21. Mai 2016 Königinnenzeit ist immer jetzt! Für jeden von uns.
Was ist denn das für ein Tag. Ich kann es gar nicht fassen. Königinnentag. Und ich drücke mich vor diesem Artikel. Mein ganzes System weiß die Antwort, was für mich wahres Handeln bedeutet und ich drücke mich vor dieser Konsequenz. Meine Ablenkungsstrategien waren selten so hoch gefahren, wie in diesen Wochen...

Der 9. Schritt, der gleichsam unsere Jahresenergie ist – 2016 ist in der Quersumme die 9 – das wahre Handeln liegt dem 3. Schritt gegenüber: der kontinuierlichen Disziplin. Und das hat mehr Zusammenhang als uns allen lieb ist.
Jeder von uns weiß ganz genau, welche kontinuierliche Disziplin, welche tägliche Handlung, absolut wichtig für ihn wäre – für den Einen ist es das aufhören des Rauchens, für den Anderen ist es gnädiger und liebevoller den Alltag in Ruhe leben, Pause machen und Druck rausnehmen, für den Dritten ist es eine Ernährungsumstellung, Facebook, den Fernseher oder die Pornoseite ausschalten und wahre Menschen treffen und für noch andere bedeutet es Sport, oder sich mit Lachen versorgen oder endlich ne Therapie machen oder sich endlich befreien, endlich anhalten, endlich vertrauen, endlich mit dem wahren Leben anfangen..... für mich bedeutet das meine tägliche Meditation und Yoga. Und gerade weiche ich jeglicher Disziplin aus. Ja, das war wichtig, dass ich gnädig sein mit mir lerne und disziplinloses Faulenzen, Nahrung genießen und Mangel fülle – das habe ich nun seit Weihnachten gemacht und ich spüre schon eine Weile, dass mein Inneres wieder ruft und eine neue Phase beginnt, die ich nur nicht starte und mich stattdessen ablenke, zapple und hinundher laufe. Wenn ich meinen Alltag genau betrachte, dann sehe ich deutlich wie viele Stunden am Tag ich mit Ablenken vergeude – und damit meine ich keinen erholsamen Pausenstunden, sondern damit meine ich desorientiertes in Facebook rumscrollen, Sachen von Links nach Rechts räumen, Angst haben und panisch agieren – ich habe seit Wochen keine Ruhe, mir fehlt meine Mitte und mein Geist fluppst rum. Ich suche nach Kontinuität, hab meiner Freundin schon erzählt, dass es erstmalig in diesem Leben dran wäre, mich fest anstellen zu lassen – als wäre das Verlassen der Künstlerin eine Lösung für mich – zum Glück hat sie mir den Kopf gewaschen. Nein, meine Struktur bekomme ich nicht von Außen durch einen festen Job, sondern durch mich, durch Innen und meine festen Übungen. So ist das bei mir. Wie ist es bei dir? Woher bekommst du Struktur und Kontinuität in dein Leben? Welche Disziplin, die dir dein Leben glücklicher macht, ruft schon lange in dir?
Wir wissen es alle, wir wissen es ganz genau – der Weg ist oft der, der ungehbar scheint.
Dieser Weg ist das wichtigste was wir haben, er ist gelebte Selbstliebe, er ist der Boden, die Vorraussetzung für jegliche Änderung, für wahren Handeln, was erst daheraus aus der dann eintretenden Mitte erwachsen kann.
Was ist mein wahres Handeln? Meine Lebensaufgabe, das mich beglückenste, was ich tun kann  auf dieser Erde.
Ich habe ein Buchprojekt vor, einen täglichen Blog und ich habe Schiss vor dem, was das bedeutet für mein Leben. Ich müßte mich outen, mich zeigen, alle Masken nochmehr fallen lassen, mich in der Öffentlichkeit so zeigen, wie mein Innererkreis mich schon kennt. Und die Angst vor diesem wichtigen Projekt lässt mich die tägliche Disziplin verlieren und ich versinke in Ablenkung – ein fataler Kreislauf und obwohl ich ihn sowohl am 21. in mir aufdeckte und gestern noch mal mit meiner Freundin – ich vergesse ihn prompt wieder – wupps renne ich wieder wie ein Tiger im Käfig in meiner Wohnung rum und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich beginne nicht. Der erste Schritt ist wieder mal gefragt. Ich zünde sie indem ich das hier schreibe.
Und so war es auch am 21. Mai, als wir diesen Schritt gezündet haben. Es war schon morgens ganz deutlich, wer wirklich handeln will, der braucht seine Mitte. Wahres Handeln braucht Liebe, Vertrauen auf sich selbst. Es ist das erste Mal, dass ich zum Alex fahre und denke: heute musst du hier aber besonders gut räuchern und die Kräfte rufen, damit dieser Monat von der Mitte heraus sehr stabil ist. Wir sitzen zu dritt. Und wir erzählen uns unsere Wehwehchens, ich jammere an diesem Tag besonders doll über mein Außen – ich finde tausend Beweise, wieso mein Leben nicht funktioniert. Es ist krass das gerade bei diesem Schritt die Ego-Ablenkungsstrategie am lautesten angeschmissen ist – wie ein Junky schmeiße ich mich auf das Zeug, was mich von Innen heraus zerstört – ich erzähle von dem riesen Betrug, den mein Leben mir beschert hat, und und und 
ich sehe die Zeichen nicht...
Wir verbringen über zwei Stunden am Alex, mein Zwischenfazit ist: wie soll ich handeln, wo vertrauen die Grundlage jedes Handelns ist? Handeln ist rausgehen aus dem Cocon, in den Kontakt gehen. Ist sich zeigen. Ist den Platz in der Gemeinschaft einnehmen. Halte ich den Platz? Handlung kommt von den Händen. Hände halten. Kremple ich die Arme hoch und packe wirklich zu?
Heyhey, wir zünden die Mitte. Wir aktivieren heute besonders gut die bedingungslose Liebe. Wir brauchen Vertrauen, dass all die Ablenkung einen Sinn hat und wir uns immer noch auf dem richtigen Weg befinden. Heyhey, wir zünden das Herz der Stadt. Hey, wir brauchen in diesem Monat mal ganz besondern deine Hilfe, bedingungslose Liebe, wir brauchen dich. Lasst uns die Herzen offen halten. Lasst und das Hässliche wertschätzen, den Betrug, den Verlust, die Irrwege. Lasst uns die bedingungslose Liebe zünden für alles was ist. AHO
Wir sind so wirrig, dass wir die erste Bahn verpassen und erst dann feststellen, dass sie heute gar nicht fährt, die U5 ist komplett gesperrt, Mist – wir gehen aufs Klo im Kaufhof – noch mehr Mist bei dem herrlichen Wetter durch dieses überfüllte Haus zu laufen...
Doch dann kommt die erste Lösung: Wir fahren Auto. Eine hat ein Auto dabei und zwar ein Cabrio, ein Prinzessinnenauto. Franzisca und Christine übernehmen die Navigation und wir verfahren uns noch mal ne Runde, weil der Navi uns im Kreis geschickt hat – es ist so krass zu spüren, dass alle Widerstände hoch sind und wir nicht ankommen wollen im wahren Handeln. Es ist richtig anstrengend.
Ganz langsam kommen wir doch an, hinterm Müggelsee, wo die Kanäle die Strasse kreuzen und das Grün unser Geplapper schluckt – wir überqueren die Königinnenbrücke und landen in einem verwunschenem Landstück am Rande von Berlin, was verzaubert scheint.
Plötzlich ist Stille.
Die Flasche des teuren Rosenwassers zersplittert am Boden und wir segnen unsere Füße damit. Königinnen. Wir laufen durch einen Hain voller Vögel, Kräuter und Wiesen. So still, so grün, so licht und leicht. Es ist wunderschön hier und wir kommen an einer 400 Jahre alten Schwarzpappel heraus. Dieser Baum ist der Punkt den ich für die Zündung des heutigen Schritten ausgerechnet haben...


„Die Schwarzpappel gilt als Meisterin des Friedens und der passiven Verteidigung. Sie wirkt nach außen hin schwach, besitzt jedoch viel Sensibilität und innere Stärke. Im alten Griechenland war sie der Erdmutter geweiht und wurde gerne auf Friedhöfen eingesetzt, weil man glaubte, dass sie mit der Unterwelt in Verbindung steht. Die Essenz des Baumes ist die des inneren Friedens und der Beschaulichkeit. Sie lässt uns zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen.“
(Quelle:http://www.everyday-feng-shui.de/feng-shui-news/wesen-und-spirituelle-bedeutung-des-schwarzpappel-baumes)


  


Ein Weissdornbusch lugt neben der Schwarzpappel hervor. Das Herz ist an der Basis mit versorgt!

Wir trommeln und beten. Seit dem letzten Schritt standen wir alle mitten im Feuer. Geläutert von dieser tiefen Erfahrung, den erlebten Gefühlen,  heben wir nun das erste Mal wahrlich unseren Blick. Wir zünden den neunten Schritt, das Handeln. Dieser erste Blick durch geläuterte Augen ist das erste Handeln was wir auf dieser Erde tun. Wir sehen den Reichtum, die Liebe, die anderen Menschen, ihre Schönheit. Wahres Handeln ist Dankbarkeit. Hey all ihr Wölfe, Schützer dieses Zeichens, zeigt uns die wahre Intuition unseres Handelns. Hier gegenüber des dritten Schrittes, der Disziplin entsteht aus ihr und in ihr wahres Handeln. Mögen wir alle durch geläuterte Augen die Welt erblicken. YYY korrigiert.
Hier am Ende des Phönixprozesses haben wir unsere eigentliche Energie zurück. Die, die uns heilig und ewig zur Verfügung steht. Wir danken dir, großer Drache, dass du uns hierher getragen hast und uns mit deinem Feuer gereinigt hast. Ewiger Dank euch treuen Begleitern. All ihr guten Geister des Feuers, denn auch das wahre Handeln ist noch immer ein Feuerschritt auf unserem Weg, ihr meine größten Freunde, brennt nochmals nieder was mich aufhält, all meinen Widerstand, meine Angst, meine Feigheit, meine Trägheit und all meine Verleugnungen meiner eigenen inneren Größe. Brennt es nieder, möge ich nackt und frei erwachen aus diesen Feuern. Mit dieser neuen Leichtigkeit möge ich antreten. Möge ich nun den Weg vor mir sehen, den ich schon immer gehen wollte. Möge ich sehen, was schon immer meine Aufgabe war. Möge ich die Kraft der Wölfe mich begleitet, wenn ich aufstehe und die Zähne fletsche gegen die alten Widersacher. Mögen die Kraft der Wölfe mich tragen, wenn ich die ersten Schritte mache auf dem Weg und auch, wenn ich mit ihnen lange Strecken auf unwegsamen Boden zurücklege. Möge die Kraft der Wölfe mich erwachsen lassen damit ich meinen Platz hier im Rudel der Menschheit ausfüllen kann. Möge ich meine Aufgabe mit der ich in diesem Leben inkarnierte finden, erfüllen und ausführen. Möge mich beim Handeln immer die Verspieltheit der Wölfe begleiten. Ihr Rumtollen und Spielen in der Sippe möge mir Vorbild sein und mir die Leichtigkeit schenken, die ich für mein wahres Handeln an meiner Seite brauche. Möge der Wolf Schützer meiner Visionen sein, die mein Handeln antreiben und mir die Energie gibt, die ich brauche um die Kraft meines Handelns zu aktivieren. Möge der Wolf mir immer Vorbild sein in seiner Freiheit. Nur wenn ich Freiheit leben kann, kann ich fühlen, was IST und gleichzeitig meinen Instinkt, meine Intuition, meinen Schutz hören, der mich leitet. Möge die große Achtsamkeit der Wölfe mich begleiten, mögen sie mich wecken und für mich heulen, falls ich jemals wieder vom Weg abkomme. Mögen sie mich schützen, im Kreis ihres Rudels damit ich authentisch Ich sein kann und jeden Schritt des wahren Handelns frei gehen kann.
AHO








Mit offenem Verdeck fahren wir zurück und zünden lauf schreiend und jubelnd unsere tiefsten Wünsche. Wir rufen es ins Universum. Liebe, Reichtum, Freude, guter Sex, wilde Abenteuer. Die ganze Stunde Rückfahrt ist erfüllt von übermütigem Geschrei und Gejubel. Es ist herrlich mit dem Wind, der die Haare wehen lässt und dem Duft nach wahren Leben. Wir lieben den Moment, das Leben und uns alle zusammen. Glückseligkeit pur.
Es steht uns zu dieses Leben, die Liebe, die Freiheit, die Größe, die Wildheit. Es steht uns frei – wir dürfen es uns nehmen, dafür ist wahres Handeln da – nehmen wir uns, was uns schön immer gehört: heilige gefüllte Liebe. 
Könige und Königinnen, die wir alle sind, setzt eure Kronen wieder sichtbar auf. AHO

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