Samstag, 31. Dezember 2022

Danke. danke. Danke.

Ihr Lieben, danke, danke, danke dass es Dich gibt!!!! DU!!! Ohne dich wäre diese Welt echt so viel langweiliger! Und mein Leben auch. 

Visionboard 2023


Danke meinen Töchtern, Marie und Laya, und ihren Kindern und Männern für diese wundervolle Familie. Ihr bereichert mein Leben so so sehr. Was bin ich ein Glückspilz! 

Und wie stolz bin ich auf jeden von euch, weil ihr alle so lieb mit euch durch eure Prozesse geht und einen Alltag kreiert, der einzigARTig ist. Ich seh euch und das ist die größte Freude, dass ich bei euch sein kann! Ihr seid so mutig und ich sehe eure Freiheit und euer Glück!!! Wau. Ganz groß. Und meine Lono, meine Begleiterin. Danke. Hab ich ein Glück!

Ich bin so berührt, dass mir die Tränen laufen vor Dankbarkeit. Was für ein Jahr geht da zu Ende. Ich weiß genau, wo ich letztes Jahr war. Und das hier habe ich nicht erwartet. Und ich hätte es mir auch nicht ausdenken können – so schön ist das. Ich bin gesund, voller Kraft und Frieden und so glücklich. Und ich liebe mich aus vollem Herzen und mein Leben und jeden Einzelnen, der mein Leben berührt – naja, find ich ok! Lach. Nein, lieb ich, stimmt schon!

Ich hab mir zwei Worte aufgeschrieben, letztes Sylvester, wie ich mich fühle: einsam und wirklos. Komisches Wort, aber es beschrieb genau, was ich fühlte. Ne Schatzkammer voller wilder Flöhe, die eingesperrt im Keller verrotten und nochmal ihren Kopf heben, bevor sie sterben…. Und dann ist einem Floh zum Glück was eingefallen: ich öffne einfach den Keller heimlich und wir machen inspirative Treffen hier im Dunkeln, mit verwegenen Ideen. Wir machen einfach, was wir wollen. Der Floh hieß ganz sicher Pipi Langstrumpf. 

So fing das hier an. 

Ich bin so dankbar für jeden von euch. Für die heimlich Mitleser, genauso wie für die, die aktiv jedes Mal dabei sind. Für die Gartenfreundinnen, die Mitschüttler*, die Sängerinnen, für die Inspirierten und mich Inspirierenden. Für den Mut, der hier blüht. Für die Vielfalt und das Buntsein dürfen. Mein Motto: When dougt – overdress! *Vivienne Westwood. Danke, dass du mein Leben inspiriert hast, liebe Vivienne. Gute Reise. Ich werde diesen Pfad weitergehen, versprochen! Ich bin dankbar für den Widerspruch, alle Trigger und die Schätze, die wir in der Dunkelheit bergen. Ich bin dankbar für die Fülle, das Lachen und die Umarmungen. Ich bin dankbar für das Vertrauen und das ich so viel Aufblühen miterleben darf. 

Ich bin super dankbar für all meine Lehrer. Für Meditation, Trommeln und den freien Kanal in die Geistigewelt. Ich bin so dankbar für Maria Magdalena, die mich führt. Für die 13 Schritte im Schmetterlingsprozeß. Ich bin sie alle gegangen. Hoch und runter und im Kreis. Und nun ist Zeit zum Schlüpfen und ausfliegen. Und ich bin sehr froh, dass ich Mensch bin in dieser Inkarnation und wir im Rudel ausfliegen, gemeinsam, verbunden eine neue bunte Welt kreieren. Ich hab da so Lust drauf. Mein Herz klopft ganz laut und ist so so doll in Vorfreude aufs Neue. Ich liebe Abenteuer mit all seinen Herausforderungen. Perlentauchen im Mud bei Mondlicht. 

Und dann noch diese wilde Gang. Ich hab den Ausdruck einfach aufgeschnappt: Wild WoMan Club und schreib ihn überall hin, ohne konkrete Idee. Wir haben es ein paar Mal erlebt, wenn wir abends weg gingen, was das macht, wenn wir als Gang zusammen tanzen, sitzen, laufen. Das fühlt sich so gut an!!!! Da fällt mir ein, dass der Macher der letzten Tanzparty mich anrief und sich explizit bedankt hat für unser aller Dasein und dass wir eine ganz tolle frische Energie in seinen Tanzabend gebracht hätten – genau das meine ich. Ihr seid die Clique, die ich als Jugendliche nie hatte und ich find das großartig, dass wir das jetzt ausleben. Genauso – in dieser Altersspanne von 20 bis 60 und so bunt und krass und offen, wie wir sind. Männlich und weiblich in einem. Mensch halt. 

 

Doch jetzt, kurz vorher, lasse ich noch ganz mutig ein paar Dinge los.

Ich lasse ganz mutig die Stelle los, die immer noch die Kulturidee verschluckt hat, ich bräuchte einen Partner an meiner Seite. Mir ist sehr bewußt, dass ich bisher keine Partnerschaft lebte, in der ich jeden Tag über mich hinauswachsen konnte. Hier als Single tue ich das. Ich liebe Wachstum. Ich liebe Wandern. Ich liebe Herausforderungen aufdröseln und mich in all meiner Inkompetenz, mit allen Fehlern, auch denen, die ich hundertmal mache, liebhaben und lernen. Laufen lernen. Und das ist das wichtigste in meinem Leben. Dass ich mir treu bin. Dass ich einfach lebe, wie ich will. Nichts zurückhalte. Nicht anhalte, wenn ich rennen will. Nicht renne, wenn ich Pause will. Nicht gefallen muss. Einfach ohne nachdenken ich sein kann. Mich voll auf mein gutes Herz verlasse. Mit meiner viel zu lauten Lache, mit meinem Gefallen an Wahrheit und Suche und Aufwachen. Mit meiner Schwere und meiner Leichte. Und das gebe ich nie wieder her! Nie wieder! Und ich lasse los, dass es irgendwen da draußen gibt, den ich nur finden müßte und dann wäre mein Leben perfekt. Ich lasse diese Idee heute los. Und wenn ich die nächsten 50 Jahre meines Lebens hier Single und sexfrei leben müßte – wenn das der Preis wäre – dann bin ich bereit! Denn ich bin mir treu! 

Und ich lade den Sex und die Partnerschaft ein, wenn sie mich finden mag und mich wachsen lässt. Wenn sie mich liebt und unterstützt, dann wage ich auch das. 

 

Und von dieser Plattform aus, startet morgen ein neuer, größerer Plan. Wir retten die Welt. Gemeinsam, jeder auf seine Weise. Wir rennen über die Brücke in die Freiheit und bleiben nicht auf der sicheren Seite, sondern rennen zurück und retten immer mehr Wesen mit uns. Ich bin Brückentänzerin. Und das aus tiefster Seele. Das ist der Plan für 2023. 

Nina Lara Schmitz, 31.12.2022



Dienstag, 13. Dezember 2022

Rauhnachtskurs mit Fragen für eine neue Kultur des Lebens

 Wir beginnen im Jahr O. Jetzt. Heute. Alles ist neu. 2023

ist das Jahr in dem wir Laufen lernen. 


Außer wir schnellen zurück in die alten Komfortzonen. Doch geht das überhaupt? Welche Wachheit, Lebendigkeit muss ich aufgeben, wenn ich wieder zurück in die Trance gehe? Geht das? Kann ich so tun, als ob keine Regenwälder verbrannt und abgeholzt würden, wenn ich es einmal erfahren habe? Kann ich wieder so tun, als ob keine Tiere in den Mastbetrieben gequält würden, wenn ich auch nur eines dieser Videos gesehen habe? Kann ich die Müllteppiche in den Meeren noch übersehen? Kann ich so tun, als gäbe es keinen unsinnigen Krieg? Kann ich all diesen Wahnsinn gutheißen und all den Ausreden Glauben schenken? Auch im Kleinen: kann ich so tun, als ob der Ex, der mich fertig macht und mich betrügt, jemals der beste und fürsorglichste Ehemann würde? Kann ich mir eine toxische Beziehung schönreden? Kann ich so tun, als ob dieser innere Kollaps nicht zum schnellen Tod führt? Kann ich weiter so tun, als wäre ich blind und taub und unwissend, wenn ich doch wissend bin? Wir haben es alle gesehen. Jeder weiß es. Kann ich das erwachte Wissen jemals wieder zurückdrehen? Selbst wenn ich wirklich wollte? 

NEIN.  

Das geht nie wieder. Der Versuch schon fliegt mir um die Ohren. Das können wir gerade überall beobachten.

Das Erwachen war zu schmerzhaft. Es ist wie ein geborenes Kind, du kannst es nie wieder zurück in deinen Bauch stopfen. Das passt nicht mehr. Einmal entfaltet, passt kein Baby darein zurück. 

Das Baby kann auch nicht für ewig drin bleiben. Es wird zu klein da drinnen. Es würde dich und sich umbringen da drin. Und du weißt das. Du weißt genau, wie todbringend der andere Weg ist. Das Kind ist draußen und du musst einen Weg finden, damit klar zu kommen. 

Du bist hier inkarniert und jetzt geht’s drum, dass du hier auch lebst.

Du warst eine von Millionen Samenzellen, die den Wettkampf gewonnen hat. Du warst die Schnellste, die Beste. Du hast das Wunder der Inkarnation gewonnen. Du bist ein Wunder. Und du bist hier. 

Ab jetzt nutze alles was du bist und hast für ein wirklich glückliches Leben, denn dafür, für deine Befreiung, bist du hier angetreten! Du bist das Kind, was nun nachlernen muss, was in dieser Kultur versäumt wurde.

 


Es tut mir sehr leid, dass ich so diesen Kurs beginne. So krass und vor den Kopf. Ich rede das hier nicht schön. Ich zeichne das hier auch nicht weich. Wir haben keine Zeit mehr dafür.  

Wenn du versuchst etwas mit aller Macht zu ignorieren bricht es als Krebszelle durch die Wand der Verdrängung, damit du endlich hinschaust oder zeigt sich auf andere Weise. Dein inneres System will heile werden und es ist ihm scheiß egal, ob du dabei einen schönen Tag hast – es will einfach heile werden! 

Wir haben in einer Kultur geschlafen, die Mutter Erde kaputt macht. Eine Kultur, die weder Tiere noch Bäume und schon gar nicht Boden, Erde, Flüsse, Meere oder Luft als heilig ansieht und schützt. Eine Kultur, die sogar sich selbst zerstört. Die eine wahnsinnige Illusionsblase aufbaute und noch immer versucht diese mit allen Mitteln zu verteidigen.  Wie man halt sinkende Schiffe verteidigt. 5000 oder 6000 Jahre oder noch etwas länger haben wir uns komische Verhaltensweisen antrainiert. Nennen wir sie Patriachat oder im Ende Industrialisierung. Die Namen sind nicht wichtig.

Doch nun stehen wir da. Mit nichts als uralte Erinnerungen und vage Ideen. Mit ausgeschalteten Instinkten, mit tauben Körpern und einem wahnsinnig gewordenen Verstand. Mit einer fatalen Fehleinschätzung, dass der Mensch die Krönung irgendeiner Schöpfung wäre. Puh. 

Atme bitte. Atme tief durch. Und spür deine Körperin. 

 

Wie kommt das? Unser Gehirn filtert aus 13. Millionen angebotenen Informationen gerade mal 40 pro Sekunde raus. Mit einem Muster filtert der Thalamus alles raus, was nicht den bisherigen Erfahrungen entspricht. Die Wahrnehmung hat die Aufgabe diese 40 der Vergangenheit ähnelnden Informationen aus den angebotenen 13 Millionen zu entdecken, aufzuspüren. Unser Kopf-Gehirn ist leider unbeweglich und unweise - es baut eine Dauerwiederholungsschleife für uns. Immer wieder. 

Die Wahrheit oder Realität ist etwas, was das menschliche Gehirn nicht wahrnehmen kann. Das Kopfdenkorgan ist weder schlau, noch weise. Krass oder?  Und wir glauben ihm permanent. Was wir sehen, was wir riechen, was wir spüren – ist eine Wiederholung des Alten, selbst wenn in der Welt vor uns Neues vorhanden ist. Alles im Menschen ist darauf ausgerichtet ja nichts Neues zu entdecken. Der Thalamus gibt den Wahrnehmungsorganen den Befehl zu suchen, was er möchte. Schön in dem Kistchen, in der Box, auf dem Sofa bleiben, auf dem es so schön bequem ist. Dafür sorgt unser Kopfgehirn. 

Mit der Verdrehung/der Arroganz (den Menschen als schlaues Denkwesen darzustellen) haben wir uns eine ziemlich krasse Pattsituation gebaut. Wenn man dazu dann auch noch krasse mittelalterliche Manipulationspraktiken der Kirche, bestimmter Regierungen oder GeldMacht-Strukturen die über Jahrtausende immer neue Ausformungen probierten, hinzupackt – dann kommt man irgendwann genau im gestern raus. Stelle ich mir diese 6000 Jahre im Schnelldurchlauf vor, wundert mich gar nichts mehr. 

Gestern.

 

Und heute? 

Wie bauen wir eine neue Kultur auf, die auf dem Wissen der Vernichtung basiert, daraus lernt und ihren Ururururenkeln ein Überleben ermöglicht? 

Wie können wir jetzt schon, im Hier und Jetzt neu sein? Lebendig? Und Teil der Gemeinschaft? Verbunden? Alle mitnehmend, die mitwollen? 

Wie stoppe ich den Krieg und den Hass in mir?

Wie gehe ich nach innen? 

Wie lerne ich nach, was mir nie nie nie jemand vormachte? 

Und wo finde ich meine Leute? Wo mein Land? Wie meine Berufung? Wie mein Glück? 

Dieses neue Jahr hat eine große Aufgabe für uns alle in Petto. Wir haben viel vor. Und wir wissen nichts darüber wies gehen soll.

Ich hab auch keine Ahnung. 

Gar nicht. Ich bin abwechselnd traurig, entsetzt, kotzübelelend oder super wütend und führe Luftboxkämpfe auf gegen die imaginären Reichsten der Welt, die lieber Satelliten ins All schicken, als Traumatherapeuten ausbilden. Oder Meere reinigen oder alle Waffen der Welt auf den Mond verfrachten. Oder Ersatz für jegliche Tierhaltung erfinden oder erneuerbare Energien aufbauen. Ich kapiers nicht. 

Also mache ich mich jetzt hier auch auf eine innere Reise in den Austausch mit der Geistigenwelt und bereite einen Reisebegleiter fürs nächste Jahr vor! Möge er gelingen und uns allen gut helfen.