Mittwoch, 22. Juni 2016

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin: der 10. Schritt


Die Gnade
Schönefeld. Schönefelder See.
Bohnsdorf, 52.389000, 13.535487

Es regnet immer wieder als wir loswandern.

Die Wege gesäumt mit Johinnsikraut. Heute ist Erntetag!

Die Gnade, wowhow, was für ein Thema. Das hört sich so leicht an und liebevoll. Wir standen am Wasser und haben genau unsere Angst gespürt. Als wir durchs Tor des Südens in den Sommer, in das Wasserlement eintraten in diese nächste Energie, schlottern mir die Knie, mir war richtig mulmig. Kotzübel, um ehrlich zu sein! Dieses tiefe Wasser vor mir, undurchdringlich. Ich kann den Grund nicht sehen, ist der Schlamm am Boden eklig, wird mich im Ende ein Wassergeist festhalten und in die Tiefe ziehen? Oder ist der Schlamm einfach nur samtig, weich und schön matschig. Er ist Nährstoff für eine unserer schönsten Pflanzen, der Lotus wächst dort, durchdringt die Emotionen des Wassers und erblüht an der Oberfläche. Der Lotus auf dem so viele heilige Gottheiten in Indien sitzen...
In mir ist also Angst vor Hingabe. Nicht sehen können, was da am Grunde des Sees los ist und mich dennoch hingeben. Ich möchte die Kontrolle behalten oder ich geh erst gar nicht hinein und drück mich vor der Erfahrung. 

Schönefelder-Matschsee - mitten im wunderschönen Wald

Sommersonnenwendenkränze aus Beifus, Johanniskraut und  Schafgabe.

Vorbereitungen

stiller Wald

Ich ahnte die ganzen Tagen schon, dass die Gnade einladen Frieden zwischen Männern und Frauen bedeutet. Nina singt SitaRam, die Vermählung des weiblichen, männlichen Prinzips im Affengott Hanuman, der Rama und Sita in seinem Herzen trägt. Vereint. Wir machen eine Aufstellung, eine Innere Hochzeit, am Ufer des Sees. Mann und Frau stehen sich gegenüber und sprechen aus, was zwischen ihnen steht. Warum sind sie nicht vereint? Was fehlt? Er fühlte sich verletzt, konnte Frau nicht sehen. Sie wollte von ihm getragen werden und weil er verletzt war und nicht konnte, meckerte sie herum, forderte und verletzte ihn noch mehr. Das Bild stagnierte, Mann und Frau fielen auseinander. Dann erzählte Mann, was in ihm los ist und was er sich wünschte: Er wollte stark sein, in seiner Kraft sein, wollte richtig Mann sein. Und er wollte sie dann sogar auf Händen tragen. Doch sie saß da und weinte im Drama festgehalten – sie sagte, würde sie erlauben dass er in seiner Kraft käme, hätte sie keine Kontrolle mehr und vielleicht würde er sogar gehen... also tat sie alles um ihn Schwach zu halten. Sie verhätschelte ihn wie ein Kind, tat so als würde sie die Verletzungen pflegen, doch in Wirklichkeit sorgte sie nur für seine Abhängigkeit, aus der er notgedrungen irgendwann ausbrechen musste.
Die Lösung kam. Gnädiges Loslassen des alten Musters. Die Frau, die sich erdete und sich selber tragen lernte. Nicht ohne den Mann, der ihr immer wieder sagte, dass er so gerne stark wäre und sie so gerne lieben würde. Irgendwann vertraute sie, irgendwann fiel ihr Drama wie ein Nebel ab von ihr und sie konnte ihn sehen, und wie verletzt er war durch sie. Seine Botschaft drang zu ihr durch, er wollte ja eigentlich eine Beziehung mit ihr, doch bitte aus seiner Stärke heraus. Irgendwann konnte sie aufstehen und sich auf ihre eigenen Beine stellen. Und damit gingen seine Schmerzen weg, ganz langsam konnten sich Frau und Mann dann begegnen, berühren. Alles darf an seinen rechten Platz. Der Mann, die Frau – das männliche und weibliche Prinzip in uns. Beides und zusammen.
Ich hab die Liebe in mir gespürt. Ganz zart. Ich hab plötzlich begriffen dass ich gar keine taffe Frau sein brauch. Es reicht völlig aus, wenn ich zeige, was ich wirklich fühle. Bei mir bleibe und für mich aufstehe. Ich kann meine Angst einfach aussprechen und keiner rennt weg. Ganz im Gegenteil dadurch entsteht Berührung. Ich habe Angst vor Emotionen, vor meinen, vor denen meines Gegenübers und was diese mit mir machen. Und dann laufe ich davon, in Wirklichkeit bin nämlich ich es, die davon rennt - tausend Mal gemacht, hat nichts geholfen, nichts verändert. Immer der gleiche Mist, der dann passiert...
Gnade ist dableiben und fühlen. Gnade ist das Gegenteil von Kontrolle. Gnade ist neu, schuppst uns in neue Begegnungen. Und wir dürfen üben, immer wieder dürfen wir uns durchdringen. Wie funktioniere ich, wenn ich einem Menschen begegne, den ich anziehend finde?
Ich zB. werde dann zum kleinen Mädchen, wuschig im Kopf. Ich grinse dümmlich und vergesse all meine Magie. Ich vergesse sogar, dass ich schön bin oder lustig. Keine meiner Freundinnen hat mich je so erlebt. Keiner der meine Artikel liest, kann sich vorstellen, wie ich bin, wenn mir ein Mann gegenüber steht, den ich toll finde.... So und die Ansage der Gnade an mich ist: macht nichts, macht gar nichts, übe weiter, geh wieder raus ins Rampenlicht und stell dich erneut! Hast dich jetzt lange genug versteckt und es hat nicht geholfen, jetzt ist dich zeigen wieder dran. Übe solange die Begegnung mit Männern/Frauen, bis du dich durchschaust, dich in den Arm nehmen kannst während du unsicher, tappsig und schüchtern bist. Es wird sich schön ändern, immer ein bisschen, also übe einfach weiter.... Geduld ist also auch Gnade? Maaaan, ich bin Widder, wieso werd ich im Zeichen des Widders geboren, wenn ich gedulig sein lernen soll. Wehe einer grinst. Die Gnade in mir ist gnädig mit mir und gibt mir neue und neue und neue Situationen. Und ja, ich staune über mich – ich bin schüchtern, ich hab ein ängstliches Herz, ich fürchte mich. Jeden Tag und immer und ich weiche mir und meiner Furcht noch immer aus. Und ich bitte Dich Gnade, steh mir bei. Nimm mich an die Hand. Weil ich wünsche mir Begegnungen mit Menschen. Ich liebe nichts mehr als Menschen, als Begegnungen, als Berührung.
Und das wünsche ich dieser ganzen Stadt. Ich zünde die Gnade für diese Stadt. Maria Magdalena, Schützerin des Südens, des Wassers, sei da für uns mit all deiner Hingabe, deiner Liebe, deiner Stetigkeit, deiner Geduld. Zeig uns weich, zeig uns wild und schön, zeig uns deinen Mut, deinen festen Glauben an die Liebe. Zeig uns da bleiben. Möge die Gnade uns alle in Begegnung bringen. Mögen wir uns stellen, uns sehen, uns fühlen und immer wieder üben. Möge die Gnade die Menschen verbinden. Möge die Gnade sie durch ihre schlimmen Gefühle führen, durch ihre Verwirrung, durch ihr Drama, durch Schmerz und Ekel und Angst. Gnade sei bei uns. Jeden Tag, jede Minute. Und immer wieder. Sie gibt milliarden neue Chancen und hört nicht auf. Sie ist beständig da. Wir dürfen sie annehmen.
Schon am Alex war der Baulärm lauter als unsere Stimmen. Everything is under construction, sagt Nina. Immer und sehr laut. Wenn wir begreifen, dass wir immer dann einen Schritt voran kommen, wenn wir so total verzweifelt alles loslassen, dann kann ganz langsam die Gewissheit in unser Dasein hier auf Erden kommen, dass jede Krise gut ist, weil sie uns weiter bringt. Das Schmerz und Prozess Gnade ist. Weil sie uns eine Lösung schenkt, auf die wir nie selber gekommen wären. In der Gnade öffnen wir uns dem Neuen. Ausschließlichkeit und Kontrolle sind so ziemlich das Gegenteil von Gnade. Gleichzeitigkeit ist Gnade. Unser Ego beruft sich auf Begrenzungen – ist er ja auch, im Körper zB, aber unser wahres Selbst ist alles gleichzeitig. Da ist Multitasking in uns, was uns naturgegeben ist – aber ganz anders als die Leistungsgesellschaft diese Idee einsetzt. Gnade ich lade dich herzlich ein. Zeig dich uns.

Mögen wir die Gnade erkennen. AHO

Und am Ende siegt doch wieder die Sonne über den Regen.

Nina und Nina, Juni 2016

Mittwoch, 15. Juni 2016

Am 22. Juli feiern wir Maria Magdalena! AHO

Ostern erst habe ich das Papyrus im Ägyptischen Museum hier in Berlin entdeckt: das Evangelium der Maria Magdalena und jetzt diese Nachricht:  
Die Gleichstellung Maria Magdalenas mit den Aposteln erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Franziskus und soll auch das kirchliche Nachdenken über die Würde der Frau anregen. Maria Magdalena wird liturgisch aufgewertet: Ihr „gebotener Gedenktag“ am 22. Juli wird künftig in der ganzen römisch-katholischen Kirche als „Fest“ eingestuft.
Erzbischof Roche bekräftigt in seinen Erläuterungen ausdrücklich den Apostelrang von Maria Magdalena. „Sie ist Zeugin des auferstandenen Christus und verkündet die Botschaft von der Auferstehung des Herrn, wie die übrigen Apostel. Darum ist es richtig, dass die liturgische Feier dieser Frau denselben Grad eines Festes erhält wie die Feiern der Apostel im Römischen Generalkalender.“

VatikanPost:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/10/liturgie_maria_magdalena_wird_den_aposteln_gleichgestellt/1236162

Mein Artikel Ostern über meine Entdeckung des Eangeliums der Maria Magdalena: 
http://schamanin.ninaschmitz.de/2016/03/maria-magdalena-war-jesus-nachste.html

Der 22. Juli ist Sommersonnenwende - naja, einen Tag später - und so feiern wir Maria Magdalena als Ehrenheilige der Sommersnennwende. 

Sonntag, 5. Juni 2016

Aktivierung des Heilnetzes über Berlin: 9. Schritt


nach dem Feuer, wahres Handeln

Südost, hinterm Müggelsee, Gosen
Am Kappstrom
52.399898, 13.731038

21. Mai 2016 Königinnenzeit ist immer jetzt! Für jeden von uns.
Was ist denn das für ein Tag. Ich kann es gar nicht fassen. Königinnentag. Und ich drücke mich vor diesem Artikel. Mein ganzes System weiß die Antwort, was für mich wahres Handeln bedeutet und ich drücke mich vor dieser Konsequenz. Meine Ablenkungsstrategien waren selten so hoch gefahren, wie in diesen Wochen...

Der 9. Schritt, der gleichsam unsere Jahresenergie ist – 2016 ist in der Quersumme die 9 – das wahre Handeln liegt dem 3. Schritt gegenüber: der kontinuierlichen Disziplin. Und das hat mehr Zusammenhang als uns allen lieb ist.
Jeder von uns weiß ganz genau, welche kontinuierliche Disziplin, welche tägliche Handlung, absolut wichtig für ihn wäre – für den Einen ist es das aufhören des Rauchens, für den Anderen ist es gnädiger und liebevoller den Alltag in Ruhe leben, Pause machen und Druck rausnehmen, für den Dritten ist es eine Ernährungsumstellung, Facebook, den Fernseher oder die Pornoseite ausschalten und wahre Menschen treffen und für noch andere bedeutet es Sport, oder sich mit Lachen versorgen oder endlich ne Therapie machen oder sich endlich befreien, endlich anhalten, endlich vertrauen, endlich mit dem wahren Leben anfangen..... für mich bedeutet das meine tägliche Meditation und Yoga. Und gerade weiche ich jeglicher Disziplin aus. Ja, das war wichtig, dass ich gnädig sein mit mir lerne und disziplinloses Faulenzen, Nahrung genießen und Mangel fülle – das habe ich nun seit Weihnachten gemacht und ich spüre schon eine Weile, dass mein Inneres wieder ruft und eine neue Phase beginnt, die ich nur nicht starte und mich stattdessen ablenke, zapple und hinundher laufe. Wenn ich meinen Alltag genau betrachte, dann sehe ich deutlich wie viele Stunden am Tag ich mit Ablenken vergeude – und damit meine ich keinen erholsamen Pausenstunden, sondern damit meine ich desorientiertes in Facebook rumscrollen, Sachen von Links nach Rechts räumen, Angst haben und panisch agieren – ich habe seit Wochen keine Ruhe, mir fehlt meine Mitte und mein Geist fluppst rum. Ich suche nach Kontinuität, hab meiner Freundin schon erzählt, dass es erstmalig in diesem Leben dran wäre, mich fest anstellen zu lassen – als wäre das Verlassen der Künstlerin eine Lösung für mich – zum Glück hat sie mir den Kopf gewaschen. Nein, meine Struktur bekomme ich nicht von Außen durch einen festen Job, sondern durch mich, durch Innen und meine festen Übungen. So ist das bei mir. Wie ist es bei dir? Woher bekommst du Struktur und Kontinuität in dein Leben? Welche Disziplin, die dir dein Leben glücklicher macht, ruft schon lange in dir?
Wir wissen es alle, wir wissen es ganz genau – der Weg ist oft der, der ungehbar scheint.
Dieser Weg ist das wichtigste was wir haben, er ist gelebte Selbstliebe, er ist der Boden, die Vorraussetzung für jegliche Änderung, für wahren Handeln, was erst daheraus aus der dann eintretenden Mitte erwachsen kann.
Was ist mein wahres Handeln? Meine Lebensaufgabe, das mich beglückenste, was ich tun kann  auf dieser Erde.
Ich habe ein Buchprojekt vor, einen täglichen Blog und ich habe Schiss vor dem, was das bedeutet für mein Leben. Ich müßte mich outen, mich zeigen, alle Masken nochmehr fallen lassen, mich in der Öffentlichkeit so zeigen, wie mein Innererkreis mich schon kennt. Und die Angst vor diesem wichtigen Projekt lässt mich die tägliche Disziplin verlieren und ich versinke in Ablenkung – ein fataler Kreislauf und obwohl ich ihn sowohl am 21. in mir aufdeckte und gestern noch mal mit meiner Freundin – ich vergesse ihn prompt wieder – wupps renne ich wieder wie ein Tiger im Käfig in meiner Wohnung rum und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich beginne nicht. Der erste Schritt ist wieder mal gefragt. Ich zünde sie indem ich das hier schreibe.
Und so war es auch am 21. Mai, als wir diesen Schritt gezündet haben. Es war schon morgens ganz deutlich, wer wirklich handeln will, der braucht seine Mitte. Wahres Handeln braucht Liebe, Vertrauen auf sich selbst. Es ist das erste Mal, dass ich zum Alex fahre und denke: heute musst du hier aber besonders gut räuchern und die Kräfte rufen, damit dieser Monat von der Mitte heraus sehr stabil ist. Wir sitzen zu dritt. Und wir erzählen uns unsere Wehwehchens, ich jammere an diesem Tag besonders doll über mein Außen – ich finde tausend Beweise, wieso mein Leben nicht funktioniert. Es ist krass das gerade bei diesem Schritt die Ego-Ablenkungsstrategie am lautesten angeschmissen ist – wie ein Junky schmeiße ich mich auf das Zeug, was mich von Innen heraus zerstört – ich erzähle von dem riesen Betrug, den mein Leben mir beschert hat, und und und 
ich sehe die Zeichen nicht...
Wir verbringen über zwei Stunden am Alex, mein Zwischenfazit ist: wie soll ich handeln, wo vertrauen die Grundlage jedes Handelns ist? Handeln ist rausgehen aus dem Cocon, in den Kontakt gehen. Ist sich zeigen. Ist den Platz in der Gemeinschaft einnehmen. Halte ich den Platz? Handlung kommt von den Händen. Hände halten. Kremple ich die Arme hoch und packe wirklich zu?
Heyhey, wir zünden die Mitte. Wir aktivieren heute besonders gut die bedingungslose Liebe. Wir brauchen Vertrauen, dass all die Ablenkung einen Sinn hat und wir uns immer noch auf dem richtigen Weg befinden. Heyhey, wir zünden das Herz der Stadt. Hey, wir brauchen in diesem Monat mal ganz besondern deine Hilfe, bedingungslose Liebe, wir brauchen dich. Lasst uns die Herzen offen halten. Lasst und das Hässliche wertschätzen, den Betrug, den Verlust, die Irrwege. Lasst uns die bedingungslose Liebe zünden für alles was ist. AHO
Wir sind so wirrig, dass wir die erste Bahn verpassen und erst dann feststellen, dass sie heute gar nicht fährt, die U5 ist komplett gesperrt, Mist – wir gehen aufs Klo im Kaufhof – noch mehr Mist bei dem herrlichen Wetter durch dieses überfüllte Haus zu laufen...
Doch dann kommt die erste Lösung: Wir fahren Auto. Eine hat ein Auto dabei und zwar ein Cabrio, ein Prinzessinnenauto. Franzisca und Christine übernehmen die Navigation und wir verfahren uns noch mal ne Runde, weil der Navi uns im Kreis geschickt hat – es ist so krass zu spüren, dass alle Widerstände hoch sind und wir nicht ankommen wollen im wahren Handeln. Es ist richtig anstrengend.
Ganz langsam kommen wir doch an, hinterm Müggelsee, wo die Kanäle die Strasse kreuzen und das Grün unser Geplapper schluckt – wir überqueren die Königinnenbrücke und landen in einem verwunschenem Landstück am Rande von Berlin, was verzaubert scheint.
Plötzlich ist Stille.
Die Flasche des teuren Rosenwassers zersplittert am Boden und wir segnen unsere Füße damit. Königinnen. Wir laufen durch einen Hain voller Vögel, Kräuter und Wiesen. So still, so grün, so licht und leicht. Es ist wunderschön hier und wir kommen an einer 400 Jahre alten Schwarzpappel heraus. Dieser Baum ist der Punkt den ich für die Zündung des heutigen Schritten ausgerechnet haben...


„Die Schwarzpappel gilt als Meisterin des Friedens und der passiven Verteidigung. Sie wirkt nach außen hin schwach, besitzt jedoch viel Sensibilität und innere Stärke. Im alten Griechenland war sie der Erdmutter geweiht und wurde gerne auf Friedhöfen eingesetzt, weil man glaubte, dass sie mit der Unterwelt in Verbindung steht. Die Essenz des Baumes ist die des inneren Friedens und der Beschaulichkeit. Sie lässt uns zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen.“
(Quelle:http://www.everyday-feng-shui.de/feng-shui-news/wesen-und-spirituelle-bedeutung-des-schwarzpappel-baumes)


  


Ein Weissdornbusch lugt neben der Schwarzpappel hervor. Das Herz ist an der Basis mit versorgt!

Wir trommeln und beten. Seit dem letzten Schritt standen wir alle mitten im Feuer. Geläutert von dieser tiefen Erfahrung, den erlebten Gefühlen,  heben wir nun das erste Mal wahrlich unseren Blick. Wir zünden den neunten Schritt, das Handeln. Dieser erste Blick durch geläuterte Augen ist das erste Handeln was wir auf dieser Erde tun. Wir sehen den Reichtum, die Liebe, die anderen Menschen, ihre Schönheit. Wahres Handeln ist Dankbarkeit. Hey all ihr Wölfe, Schützer dieses Zeichens, zeigt uns die wahre Intuition unseres Handelns. Hier gegenüber des dritten Schrittes, der Disziplin entsteht aus ihr und in ihr wahres Handeln. Mögen wir alle durch geläuterte Augen die Welt erblicken. YYY korrigiert.
Hier am Ende des Phönixprozesses haben wir unsere eigentliche Energie zurück. Die, die uns heilig und ewig zur Verfügung steht. Wir danken dir, großer Drache, dass du uns hierher getragen hast und uns mit deinem Feuer gereinigt hast. Ewiger Dank euch treuen Begleitern. All ihr guten Geister des Feuers, denn auch das wahre Handeln ist noch immer ein Feuerschritt auf unserem Weg, ihr meine größten Freunde, brennt nochmals nieder was mich aufhält, all meinen Widerstand, meine Angst, meine Feigheit, meine Trägheit und all meine Verleugnungen meiner eigenen inneren Größe. Brennt es nieder, möge ich nackt und frei erwachen aus diesen Feuern. Mit dieser neuen Leichtigkeit möge ich antreten. Möge ich nun den Weg vor mir sehen, den ich schon immer gehen wollte. Möge ich sehen, was schon immer meine Aufgabe war. Möge ich die Kraft der Wölfe mich begleitet, wenn ich aufstehe und die Zähne fletsche gegen die alten Widersacher. Mögen die Kraft der Wölfe mich tragen, wenn ich die ersten Schritte mache auf dem Weg und auch, wenn ich mit ihnen lange Strecken auf unwegsamen Boden zurücklege. Möge die Kraft der Wölfe mich erwachsen lassen damit ich meinen Platz hier im Rudel der Menschheit ausfüllen kann. Möge ich meine Aufgabe mit der ich in diesem Leben inkarnierte finden, erfüllen und ausführen. Möge mich beim Handeln immer die Verspieltheit der Wölfe begleiten. Ihr Rumtollen und Spielen in der Sippe möge mir Vorbild sein und mir die Leichtigkeit schenken, die ich für mein wahres Handeln an meiner Seite brauche. Möge der Wolf Schützer meiner Visionen sein, die mein Handeln antreiben und mir die Energie gibt, die ich brauche um die Kraft meines Handelns zu aktivieren. Möge der Wolf mir immer Vorbild sein in seiner Freiheit. Nur wenn ich Freiheit leben kann, kann ich fühlen, was IST und gleichzeitig meinen Instinkt, meine Intuition, meinen Schutz hören, der mich leitet. Möge die große Achtsamkeit der Wölfe mich begleiten, mögen sie mich wecken und für mich heulen, falls ich jemals wieder vom Weg abkomme. Mögen sie mich schützen, im Kreis ihres Rudels damit ich authentisch Ich sein kann und jeden Schritt des wahren Handelns frei gehen kann.
AHO








Mit offenem Verdeck fahren wir zurück und zünden lauf schreiend und jubelnd unsere tiefsten Wünsche. Wir rufen es ins Universum. Liebe, Reichtum, Freude, guter Sex, wilde Abenteuer. Die ganze Stunde Rückfahrt ist erfüllt von übermütigem Geschrei und Gejubel. Es ist herrlich mit dem Wind, der die Haare wehen lässt und dem Duft nach wahren Leben. Wir lieben den Moment, das Leben und uns alle zusammen. Glückseligkeit pur.
Es steht uns zu dieses Leben, die Liebe, die Freiheit, die Größe, die Wildheit. Es steht uns frei – wir dürfen es uns nehmen, dafür ist wahres Handeln da – nehmen wir uns, was uns schön immer gehört: heilige gefüllte Liebe. 
Könige und Königinnen, die wir alle sind, setzt eure Kronen wieder sichtbar auf. AHO